Krabbelstuben-, Kindergarten-, Schul- und Hortplätze, Lärm von der A2 und Umfahrung Achau
In der Gemeinderatssitzung vom 7.12. haben wir zu diesen Themen drei Reihen von Fragen gestellt. Die Antworten, die wir darauf in der Gemeinderatssitzung vom Jänner 2018 erhalten haben, wollen wir hier bekanntmachen.
Eine Reihe von Fragen betraf den derzeitigen Zuzug nach Biedermannsdorf und den dadurch zu erwartenden erhöhten Bedarf an Krabbelstuben-, Kindergarten-, Schul- und Hortplätzen. Uns wurde geantwortet, mittelfristig sei damit zu rechnen, dass eine zusätzliche Kindergartengruppe installiert werden müsse, für die der Kindergarten entweder baulich erweitert werden müsse oder alternativ die Krabbelstube in das EKIZ verlegt werden könnte. Ein ganzjähriger Eintritt in die Krabbelstube und in den Kindergarten für 2,5 bis 3 Jährige sei gewährleistet, da darauf geachtet würde, dass Kinder von berufstätigen Eltern aufgenommen werden können. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass die Anmeldung bis Ende Februar 2017 für das laufende Kindergartenjahr erfolgt ist. Die Aufnahme wäre aber bei Bedarf auch während des Kindergartenjahres möglich, da die Gruppenhöchstzahl 25 Kinder beträgt, wenn Kinder das 3. LJ vollenden. Bisher konnten alle Kinder von berufstätigen Eltern aufgenommen werden, ausgenommen 2 Kinder, bei denen aber nicht beide Elternteile berufstätig seien.
Auf die Frage, wie viele Kinder voraussichtlich im Schuljahr 2018/19 in welchen Einrichtungen
nicht aufgenommen werden können, wurde uns gesagt, dass man dazu erst die Anmeldungen bis Ende Februar abwarten müsse. Es würden aber alle Kinder von berufstätigen Eltern aufgenommen werden können. Falls ein weiter steigender Bedarf an Krabbelstuben-, Kindergarten-, Schul- und Hortplätzen mittelfristig nicht mehr gedeckt werden könne, würde, wie in anderen Gemeinden auch, eine Reihung nach Bedarf vorgenommen.
Lärmschutzwände entlang der A2
Einer Aussendung des Wiener Neudorfer Bürgermeisters konnten wir entnehmen, dass Wiener Neudorf plant, in seinem Ortsgebiet auf der Westseite der A2 hohe Lärmschutzwände aufstellen zu lassen. Wir wollten dazu von Fr. Bürgermeisterin Dalos wissen, ob es diesbezüglich Gespräche mit Wr. Neudorf gab, mit welchen Auswirkungen durch eine solche Lärmschutzwand auf Biedermannsdorf zu rechnen sei, da der Lärm möglicherweise verstärkt nach Biedermannsdorf reflektiert würde, und ob Biedermannsdorf plane, auf „seiner“ Autobahnseite ebenfalls Lärmschutzwände errichten zu lassen.
Die Gemeinde hat sich daraufhin mit der ASFINAG in Verbindung gesetzt und die Antwort erhalten, dass es noch keine Vereinbarung zwischen Wr. Neudorf und der ASFINAG diesbezüglich gäbe, aber derzeit eine detaillierte lärmtechnische Untersuchung durchgeführt wird. Erst nach deren Abschluss werden Gespräche zwischen ASFINAG und Wr. Neudorf stattfinden und Biedermannsdorf würde von geplanten Maßnahmen umgehend unterrichtet werden.
Ortsumfahrung Achau
Eine weitere Reihe von Fragen betraf bekannt gewordene Pläne von Achau, Maßnahmen zur Verringerung des Durchzugsverkehrs, insbesondere des LKW- Schwerverkehrs zu ergreifen. Dazu gab es einen entsprechenden Artikel in der NÖN und auch eine Aussage, dass eine geplante Umfahrung auch die Gemeinden Biedermannsdorf, Hennersdorf und Vösendorf berücksichtigen müsse. Wir wollten daher wissen, ob diesbezüglich bereits mit der Gemeinde Achau Kontakt aufgenommen wurde, ob im Rahmen der regionalen Leitplanung bereits konkrete Maßnahmen besprochen wurden und wie Biedermannsdorf allenfalls von einer solchen Umfahrung betroffen wäre.
Wir erhielten die Antwort, der Gemeinderat von Achau habe bisher lediglich eine Resolution beschlossen, in der von den zuständigen Landes- und Bundesstellen die ,,Planung und Umsetzung einer sinnvollen Umfahrungsmöglichkeit, in Absprache mit der Gemeinde Achau und der Bevölkerung, aber auch den umliegenden Gemeinden Biedermannsdorf, Hennersdorf und Vösendorf, zur Entlastung der Bundesstraßen B11 und B16" gefordert wird. Es habe mit der Gemeinde Achau noch keine Gespräche gegeben, da es noch keine konkreten Pläne gibt, wie eine derartige Umfahrung ausschauen soll. Biedermannsdorf würde das Thema im Auge behalten, um gegebenenfalls nachteilige Auswirkungen auf die eigene Bevölkerung zu verhindern.
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