Freitag, 30. Juni 2017

Müllabfuhr wird 15% teurer!

überquellender Abfallcontainer

Bei der Gemeinderatssitzung am 29.6.2017 wurde beschlossen, die Kosten für die Müllabfuhr um 15% anzuheben. Der Grund dafür liegt leider bei uns BiedermannsdorferInnen selber- zumindest bei einigen von uns:

Die Gemeinde erhält in nicht unerheblichem Ausmaß diverse Förderungen des Landes Niederösterreich. Eine der allgemeinen Voraussetzungen dafür ist, dass die Gemeinde die Müllabfuhr kostendeckend betreibt. Dies ist derzeit leider nicht der Fall. Um auch in Zukunft nicht auf mögliche Landesförderungen verzichten zu müssen, war eine Gebührenanhebung unvermeidlich, nachdem von der Gemeinde bereits alle Kosteneinsparungsmöglichkeiten ausgeschöpft worden sind.

Allerdings: Der größte Kostentreiber bei der Müllentsorgung betrifft den Restmüll. Und die

Dienstag, 27. Juni 2017

Neuer Fußgängerübergang über die Laxenburger Straße

Die nachhaltige und sichere Gestaltung von Siedlungen ist eines der 17 Ziele der „Agenda 2030“  der UNO für eine nachhaltige Entwicklung, zu deren Erreichung sich auch Österreich verpflichtet hat.
Unser Vorschlag, in Verlängerung der Weidengasse einen markierten Fußgängerübergang über die Laxenburgerstraße einzurichten, ist vom Gemeinderat aufgegriffen und nun endgültig umgesetzt worden. Dafür wollen wir uns bei allen Beteiligten und besonders bei Dipl. Ing. Kogelnik und GGR Ing. Heiss bedanken. Durch eine leichte Verschwenkung wurde zusätzlich eine optische Verschmälerung der Fahrbahn erreicht.

Vor allem für Kinder aus den Bereichen östlich der Laxenburger Straße und südlich der Achauer Straße ist nun der Schulweg entlang der Bachpromenade deutlich sicherer geworden.

Freitag, 23. Juni 2017

Freundschaft mit der Sonne - Sonnenschutzmittel


Die Sonne ist unsere Lebensquelle und "Gute-Laune-Faktor Nr.1". Aber nur in sicherer Entfernung und nur in Maßen genossen. Ein wichtiges Mittel, unsere Freundschaft zu erhalten, ist der Schutz unserer Haut.

Hier einige Tipps von der enu (Energie- und Umweltagentur Niederösterreich):

Klimasplittter - unser Boden - Teil 1

Der Schutz der Landökosysteme ist eines der 17 Ziele der „Agenda 2030“  der UNO für eine nachhaltige Entwicklung, zu deren Erreichung sich auch Österreich verpflichtet hat.
"Wir müssen einen gesamtheitlichen Umgang mit dem Boden anstreben und uns eine Kultur im Umgang damit aneignen - eine Bodenkultur (Wien hat eine Universität für Bodenkultur, schon seit einigen Jahrhunderten). Kultur bedeutet eine Grundhaltung unseres Geistes, unseres Bewusstseins. Wir müssen uns eine Kultur des Bodens wieder aufbauen und uns dahingehend bilden. Kultur ist ein Begriff positiven Inhalts. Lernen wir also wieder, zu Fuß zu gehen und uns bewusst zu werden, dass wir ein Teil der Natur sind. Wir brauchen Partnerinnen in allen sozialen, politischen, wirtschaftlichen und technischen Ebenen, die mitgehen. Sie gilt es zu gewinnen, nicht um zu kämpfen, sondern um zu überzeugen, nicht um uns auf einzelne Fakten zu beschränken und Regeln aufzustellen, sondern um eine Bodenkultur einzuleiten."
Dr. Walter Huber, Mitbegründer des Bodenbündnis. Zitate aus dem Festvortrag 10 Jahre Bodenbündnis am 26. Mai 2011 in Osnabrück.

Auf guten Boden fallen, aus dem Boden stampfen, Boden unter die Füße bekommen, mit beideBeinen am Boden stehen, das geht ins Bodenlose, am Boden zerstört sein. Angesichts so vieler

Donnerstag, 22. Juni 2017

Mobilitätstag am 22. September 2017

ein Fahrrad, auf dem zwei Fahrer Rücken an Rücken sitzen und fahren
kuriose Fahrräder
Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche sind für

22. September 2017

von der Gemeinde Biedermannsdorf wieder umfangreiche Aktivitäten  geplant worden. Alles wird sich in und vor der Jubiläumshalle und am Schulweg abspielen:

Fahrrad mit extrem kleinem Vorderrad und zwei FahrernOffizielle Eröffnung um 16 Uhr
Spass mit „kuriosen Fahrrädern“ des Radl-Salons, 16 bis 19 Uhr
Blühende Straße am Schulweg (Malaktion) : 16 – 18 Uhr
Infostand des Klimabündnis Österreich: 16 – 19 Uhr
E-Car zum Ausprobieren: 16 – 19 Uhr
Radservicestation: 16 – 19 Uhr
Dokumentarfilm „DIE 4. REVOLUTION – ENERGY    AUTONOMY“ von Carl-A. Fechner, 19 – 20:30 Uhr, mit nachfolgender Diskussion.

Kinder bamlen eine abgesperrte Straße mit Kreiden
Straßenmalaktion
Etwa eine Woche lang wird in den Clubräumen der Jubiläumshalle auch die Ausstellung „Wir alle sind Zeugen - Menschen im Klimawandel“ zu sehen sein.

Die Schaffung nachhaltiger und umweltschonender Verkehrssysteme ist eines der 17 Ziele der „Agenda 2030“  der UNO für eine nachhaltige Entwicklung, zu deren Erreichung sich auch Österreich verpflichtet hat.

mehrere Personen stehen bei einigen Elektroautos und diskutieren
e-Car Probefahren

Mittwoch, 21. Juni 2017

Verteilung von Einkommen und Vermögen in Österreich und Europa

Die Umsetzung fiskalischer, lohnpolitischer und den Sozialschutz betreffender Maßnahmen, um  schrittweise größere Gleichheit zu erzielen,  ist eines der 17 Ziele der „Agenda 2030“  der UNO für eine nachhaltige Entwicklung. Dazu hat sich Österreich verpflichtet.

Einkommen und Vermögen sind weltweit, europaweit und auch in Österreich äußerst ungleich verteilt. Im europäischen Vergleich schneidet Österreich dabei nicht immer vorteilhaft ab: So ist etwa die Vermögensungleichheit hierzulande besonders stark ausgeprägt – ebenso wie die Einkommens- und Pensionsschere zwischen Frauen und Männern. Der Anteil der „Working Poor“, also jener Menschen, die trotz Erwerbstätigkeit armutsgefährdet sind, ist hingegen in Österreich niedriger als im EU-Durchschnitt. Wie sich Höherbildung auf die Einkommensungleichheit auswirkt, was die Arbeitskräftemobilität für die Entlohnung bedeutet und wie andere Staaten mit dem aktuellen Thema Mindestlohn umgehen, das alles finden Sie übersichtlich im aktuellen FORBA Trendreport.

Sonntag, 18. Juni 2017

Verkehr, Umwelt und der Klimaschutzvertrag

Eine nachhaltige Infrastruktur, nachhaltige Städte und Siedlungen mit geringer Umweltbelastung und die Einbeziehung von Klimaschutzmaßnahmen sind einige der 17 Ziele der „Agenda 2030“  der UNO für eine nachhaltige Entwicklung. Dazu hat sich Österreich verpflichtet.
 Jeder erwachsene Österreicher zahlt indirekt jährlich etwa 500 Euro für umweltschädigende Maßnahmen!

Das Wirtschaftsforschungsinstitut hat 2016 errechnet, dass die Republik umweltschädliche Maßnahmen mit jährlich zwischen 3,8 und 4,7 Milliarden Euro subventioniert. Dabei hat das österreichische Parlament den Klimavertrag von Paris erst im Vorjahr ratifiziert. Er verpflichtet den Staat, seine Treibhausgasemissionen zu drosseln, um die globale Erderwärmung auf maximal 2 Grad zu beschränken.

In Österreich wächst kein Klimatreiber schneller als der Verkehr, durch den 2015 55% mehr Treibhausgase in die Luft geblasen wurden als noch zwanzig Jahre vorher. 2014 wurden über 110 Milliarden Personenkilometer zurückgelegt, davon waren 70% motorisierter Individualverkehr, der Rest entfiel auf öffentliche Verkehrsmittel, Radfahrer und Fußgänger. Die Verkehrsbelastung war

Sag mir, wo die Blumen sind ...


rote Mohnblumen
Vielleicht war es diese Diskussion rund um den Alkohol auf der FB-Seite "Mein Biedermannsdorf", das mir diese Geschichte aus meiner Jugend wieder in Erinnerung brachte. Vielleicht auch das genüsslich absichtsvolle Missverstehen einiger Beteiligter. Die Geschichte stammt aus der Zeit, als der Vietnamkrieg tobte, als der Terror Europa heimsuchte. Ja - den gab es damals auch schon. Und wie. Aber auch aus der Zeit von Woodstock. Der Zeit, als viele glaubten, die Welt mit Liebe aus den Angeln heben zu können. Auch damals waren Alkohol und Drogen die "Wundermittel" dazu.

Donnerstag, 15. Juni 2017

Naturwiesen in Biedermannsdorf und ihre Geheimnisse

Blumenwiesen, bunt schimmernd im Sonnenlicht. Ein Farbenmeer. Ein Paradies für Bienen. Einfach ein Traum. Und der wird es - jedenfalls in unseren Breiten - auch bleiben, denn hier auf unserem Boden bei unserem Klima im Osten Österreichs sieht man hauptsächlich grün, nur selten unterbrochen von kleinen Farbklecksen. Aber was heißt eigentlich "nur grün"?
Abgesehen davon, dass der Verfasser diese Farbe sowieso schön findet - auch das Grün hat es in sich. Es besteht nicht nur aus Gräsern. Das hat sich bestätigt, als ich mit unserer Kräuterpädagogin Lisbeth Melion durch unsere Wiesen spazierte.

Da wäre zum Beispiel der Hopfen. Den kann man essen (alkoholfrei). Man erkennt ihn, weil er die einzige Schlingpflanze mit Widerhaken ist.

Oder das Labkraut. Als Tee gut für Leber und Magen, auch gut gegen Nervosität und Frühjahrsmüdigkeit



Hier das Wiesenlabkraut

Manchmal wird's auch bunt. Die Witwenblume, auch Knopfblume genannt

Dann hätten wir da noch den sog. Inkarnatklee. Gut als Gründüngerpflanze und gutes Grünfutter für

Mittwoch, 14. Juni 2017

Klimameilen-Aktion unserer Volksschule

Volksschulkinder sitzen mit dem Rücken zur Kamera, vor ihnen steht die Schuldirektorin.
Vizebürgermeister, Umweltgemeinderat und Schuldirektorin bei der Abschlussfeier der Aktion Klimameile in der Volksschule von BiedermannsdorfUnsere Volksschule nahm heuer erstmals an der Klimameilen-Aktion teil. Die Aktion sollte Kinder und Eltern zu klimafreundlicher Mobilität motivieren. Eine Klimameile entsprach einem umweltfreundlich zurückgelegten Schulweg. Wurde ein Weg ohne Auto bewältigt, gibt es eine Klimameile in Form eines Aufklebers.

Am 9. Juni fand dann in der Schule im Beisein von Vizebürgermeister Josef Spazierer und Umweltgemeinderat Karl Wagner eine kleine Abschlussveranstaltung statt. Die zusammengekommenen Klimameilen wurden in einer Schachtel gesammelt, dann wurde die Anzahl pro Klasse addiert und das beachtliche Resultat ausgiebig beklatscht. Es folgte ein kleines Lied, eine Ansprache der Frau Direktor, des Vizebürgermeisters und von Karl Wagner, der sich bei den Kindern dafür bedankte, dass sie den Erwachsenen ein so gutes Beispiel gegeben hatten. Er erinnerte sie auch daran, dass der Schutz der Umwelt auch nach der Klimameilen-Aktion weiter wichtig bleibt. Insgesamt war das eine kleine, freundliche und harmonische Veranstaltung.

Darüber hinaus plant die Volksschule für Ende Juni Projekttage mit dem Thema"Im Einklang mit der Natur." In dieses Projekt werden neben Beiträgen von Bäuerinnen, EVN und Abfallwirtschaftsverband auch klimaschutzrelevante Angebote einfließen. Diese verantwortungsbewusste Handlungsweise ist ein wichtiger Baustein zur Bewusstseinsbildung auch der Kinder, da sie es ja sind, die die Konsequenzen unseres Handelns - ob negativ oder positiv - tragen werden.

Ein herzliches Dankeschön an die Direktion der Schule und deren Lehrerinnen, die diese Initiative sofort positiv aufgenommen hatten, sowie an die Kinder und Eltern, die mitmachen.

Nähere Informationen zur Klimameilen-Aktion, zum Klimabündnis und zu Klimaschutzgemeinden

Sonntag, 4. Juni 2017

Umweltbelastungen durch fossile Brennstoffe wären leicht reduzierbar

Luftverschmutzung durch Kohlekraftwerke
Fossile Brennstoffe wurden im Jahr 2015 weltweit mit 5,3 Billionen Dollar subventioniert! Das fand eine vom IWF in Auftrag gegebene Studie heraus. Der Betrag entsprach über 6% der damaligen weltweiten Wirtschaftsleistung und 10 Millionen Dollar pro Minute!

In der Studie wurden auch die verstecken Kosten berücksichtigt: Lokale Umweltbelastungen, Folgen der  Erderwärmung wie emissionsbedingte Gesundheitsschäden, Kosten von Dürren, Überflutungen usw. Die Zahl der jährlichen Todesfälle durch Luftverschmutzung wurde in der Studie vom IWF auf  weltweit 3,2 Millionen Menschen taxiert. Der derzeitige Handel mit Emissionszertifikaten in der EU greift auf Grund der geringen Preise für die Zertifikate viel zu schwach, um die Verwendung fossiler Brennstoffe wirkungsvoll zurückzudrängen.

Die Atomenergie bietet sich auch nicht gerade als Alternative zu fossilen Brennstoffen an.
Betreiber von Atomkraftwerken sind, im Gegensatz zu jedem Autobesitzer, nicht hinreichend haftpflichtversichert – und zwar deshalb, weil keine Versicherungsgesellschaft das Risiko übernehmen will. Von der japanischen Regierung wurden 2016 die Belastungen durch die Katastrophe von Fukushima schon auf mindestens 201 Milliarden Dollar geschätzt. Für diese Kosten muss die Öffentlichkeit aufkommen, nachdem die Aktionäre von TEPCO zuvor fette Gewinne eingestrichen hatten. Zu den Rückstellungen für mögliche Unfälle kämen noch die Kosten für die immer noch ungelöste Endlagerung der verbrauchten Brennstäbe. Würden alle diese Kosten in den Preis eingerechnet, wäre Atomstrom alles andere als wettbewerbsfähig.

Zurück zu den fossilen Brennstoffen: Ohne diese 5,3 Billionen Dollar schwere Subventionierung  würden sich die weltweiten Treibhausgasemissionen um 20% verringern – genau der Prozentsatz, den sich die EU bis 2020 vorgenommen hat. Zusätzlich könnte man sich die derzeitigen Subventionen in erneuerbare Energien (etwa 120 Milliarden Dollar pro Jahr) ersparen.
 
Die gesetzten Ziele wären also durchaus erreichbar – wenn man nur politisch wollte.
Quelle: Der Standard v. 3. Juni 2017

Freitag, 2. Juni 2017

So sieht ein Generalverkehrskonzept aus!

Analyse der PKW- und LKW- Belastung von Wiener Neudorf
kleiner Ausschnitt aus dem Generalverkehrskonzept von Wiener Neudorf
Wer wissen will, wozu ein Generalverkehrskonzept gut ist, wie es erarbeitet und laufend mit der Bevölkerung kommuniziert wird, und wie das Generalverkehrskonzept unserer Nachbargemeinde Wiener Neudorf – zugegebenermaßen größer als Biedermannsdorf – aussieht, wird hier fündig. Und hier findet man die Analyse der PKW- und LKW- Belastung, die man bezüglich unserer Ortsstrasse 1:1 übernehmen kann, denn zwischen Wr. Neudorf und Biedermannsdorf können ja keine Fahrzeuge verloren gehen.

Wäre schön, so was auch für Biedermannsdorf zu haben.