Dienstag, 26. März 2019

Todesursache Luftschadstoffe


„Lungenärzte sehen in Kliniken, auch bei sorgfältiger Anamnese, nie Todesfälle durch Feinstaub und NOx."

Diese Aussage eines deutschen Lungenarztes stimmt, sagt aber gar nichts. Den als Todesursachen werden nicht die auslösenden Ursachen, sondern immer die dadurch hervorgerufenen Erkrankungen, etwa COPD und Lungenkrebs, erfasst.

Hier gibts viele ergänzende Informationen und Links zu Studien und wissenschaftlichen Stellungnahmen: https://www.vcoe.at/themen/gesundheitsgefahr-luftschadstoffe

Freitag, 22. März 2019

FPÖ lehnt Subvention der Roten Nasen ab




Die Roten Nasen nehmen seit 1.1.2019 keine Spenden von politischen Parteien mehr an. Man will sich damit parteipolitische Unabhängigkeit sichern, wie betont wird. Selbstverständlich ist jede Einzelperson und jede Institution wie eine Gemeinde jederzeit herzlich eingeladen, diese nützliche Organisation, die aus den Kinderabteilungen der Krankenhäuser nicht mehr wegzudenken ist, finanziell zu unterstützen.

Auch die Gemeinde Biedermannsdorf macht das aus langer und guter Tradition. Alle Fraktionen sind dafür - außer die FPÖ. Weil man dort die beleidigte Leberwurst spielt. Eigentlich eine Bestätigung des Verhaltens der Roten Nasen, sich nicht mit politischen Parteien abzugeben. Gerade so leicht beleidigte Politiker erliegen besonders leicht der Versuchung, spendenempfangende Organisationen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.

Karl Wagner

Gärtnerei Poppenberger


Die Gärtnerei Poppenberger will auf die Herstellung recyclingfähiger Dämmplatten umsatteln und hat diesbezüglich mit der Gemeinde Kontakt aufgenommen. Das Ansuchen wurde an die Landesregierung zu Begutachtung weiter geleitet.
Was uns als gesichert mitgeteilt wurde, ist folgendes:
Das vorhandene Grünland wird nicht versiegelt.
Die Produktion der Platten erfolgt in den bereits vorhandenen Räumen, die im Innenbereich allenfalls adaptiert werden müssen.
Eine Entscheidung, ob dem Ansuchen stattgegeben wird oder nicht, kann erst nach Vorliegen der Stellungnahme des Landes erfolgen.
Sollte sich dann herausstellen, dass es eine unzulässige Beeinträchtigung der Anrainer in Bezug auf Lärm oder Schadstoffe gibt, wird das Vorhaben jedenfalls abgelehnt werden. Unabhängig von der Entscheidung des Landes, werden wir Grünen uns jedenfalls unsere eigene Meinung darüber zu bilden haben.

Karl Wagner

Mittwoch, 20. März 2019

Vogelwanderung 2019


Vogelwanderung mit Rainer Praschak
Eine morgendliche Tour um den Badeteich und die Wienerbergerteiche in Biedermannsdorf.
Das Gebiet am Nordrand von Biedermannsdorf mit Altbaumbestand und mehreren Teichen ermöglicht ein reiches Vogelleben. Auch die Langstreckenzieher kommen jetzt nach und nach an, der April und Mai sind die idealen Monate um Vögel zu beobachten und ihren Gesang zu studieren.  Eine Brutzeittabelle finden Sie hier.

Nach Möglichkeit ein Fernglas mitnehmen!

Leitung: Rainer Praschak
Treffpunkt: Biedermannsdorf Badeteich, Parkplatz
Termin: 5. Mai, 6:30 bis voraussichtlich etwa 9:00 Uhr

Dienstag, 19. März 2019

Die Jugend sieht nicht mehr zu


[imago]

Muss die Jugend wirklich taten- und wehrlos zusehen, wie wir ihre Zukunft an die Wand fahren? Nein! Der erhobene Zeigefinger mancher Erwachsener, der die Schulpflicht einmahnt, ist scheinheilig und entbehrlich. Die Jugend an ihre Pflichten zu erinnern darf man dann, wenn man seinen eigenen Pflichten nachkommt. Jede Erziehungsmaßnahme ist erst dann wirksam, wenn man das, was man weitergeben will, vorlebt.

die Jugendlichen, die demonstrieren gehen, sind verantwortungsbewusster als viele von denen, die jetzt von Schulpflicht faseln. Die sollten sich lieber solidarisch erklären und mitgehen.

Und die gesetzliche Schulpflicht? Was spricht dagegen, eine Demo im Fach politische Bildung unterzubringen? Dann ist das Unterricht und der Fall ist erledigt. Aber dazu müssten sich natürlich wieder einmal Erwachsene zu wirksamem Klimaschutz bekennen. Und Mut beweisen.

Klimaschutz hat auch Platz in den Fächern Physik, Chemie, Erdgeschichte oder Naturkunde. Warum den Unterricht nicht mal einfach auf die Straße verlegen?

Karl Wagner

Sonntag, 17. März 2019

Gemeinderatssitzung am 14. März 2019


Bereits eine Woche vor der Gemeinderatssitzung haben wir mit Unterstützung durch die FPÖ die Aufnahme von 2 Tagesordnungspunkten für diese Gemeinderatssitzung verlangt.

Am 14. März wurden nun im Gemeinderat einige teilweise langjährigen Forderungen der Grünen beschlossen:

  • Die  wesentlichsten Verhandlungsziele für das Bauprojekt am Gelände des ehemaligen Kinderheims müssen durch den Gemeinderat beschlossen werden.
  • Der Kinderspielplatz in den Oberen Krautgärten wird endlich öffentlich zugänglich
  • 100 Euro Förderung von Sport-, Lern- Freizeitcamps gibt es nun auch für Angebote außerhalb Biedermannsdorfs
  • Errichtung einer eingezäunten Hundeauslaufzone  im Oberort

Zu Beginn der Sitzung hielt der Gemeinderat eine Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen, langjährigen Gemeinderat Peter Gschaider ab. Die Frau Bürgermeisterin berichtete danach unter  anderem über geplante baumpflegerische Maßnahmen auf dem Gelände des ehemaligen Kinderheims (Kronenrückschnitt und Totholzentfernung), über die geplante Verlegung einer Radarbox von der Josef-Bauer Straße in die Achauer Straße und von einer Schutzchlorierung unseres Trinkwassers, die die EVN in den nächsten Tagen für die Dauer von ca. zwei Wochen durchführen wird. In der Achauer Straße soll die Errichtung eines Fußgängerübergangs beantragt werden. Die Ergebnisse einer noch durchzuführenden Verkehrszählung (Fußgänger und Fahrzeuge) sind dafür ein wesentliches Kriterium.

Einer der von uns erzwungenen Tagesordnungspunkte betraf das Bauprojekt der ARE auf dem

Umweltbericht Biedermannsdorf 2018



Während der Gemeinderatssitzung am 14.3.2019 präsentierte ich als Umweltgemeinderat pflichtgemäß den Gemeindeumweltbericht 2018.

Der Bericht bezog sich aus aktuellem Anlass ausschließlich auf den Klimaschutz. Wie wir wissen, ist die Situation ernst. Alle - Bund, Länder UND Gemeinden, sowie alle Bürgerinnen und Bürger sind angehalten, ihre Verantwortung wahrzunehmen.

Meine Aufgabe als Umweltgemeinderat ist es, Empfehlungen auszuarbeiten. Positiv ist zu sehen, dass das Land Niederösterreich die Gemeinden hierin in Gestalt der e.N.u. (Energie- und Umweltagentur Niederösterreich) sinnvoll unterstützt.

Mittwoch, 13. März 2019

Die Föhren und die BürgerInnennähe

Bild könnte enthalten: Himmel, Wolken, Baum und im Freien


Nachdem Ende Februar von der Gemeinde Entwarnung für die bis zu 50 Jahre alten Föhren auf der Spitzwiese gegeben wurde, war die Fällung von sechs dieser Bäume in der Gemeindevorstandssitzung vom 7.März 2019 doch wieder auf der Tagesordnung.

Donnerstag, 7. März 2019

Die Natur im Fokus


Alte Bäume brauchen wir heute mehr denn je. Gott sei Dank, sind viele Medien auf das Klimathema aufgesprungen und nehmen die Gefahren ernst, vor denen uns die Wissenschaft nun schon seit Jahrzehnten warnt.

Es gibt - sei es wegen fehlender Information, sei es, dass tatsächlich zu wenig getan wird -  ein immer deutlicheres Misstrauen in der Bevölkerung, dass die Gemeindepolitik in Bezug auf den Erhalt unserer Naturreservate sich nicht sonderlich von der Nationalpolitik unterscheidet. Zumal derzeit umfangreiche Rodungen infolge der neuen Wasserleitungsverlegung durchgeführt werden (müssen).

Einer der letzten Kommentare sei hier wiedergegeben: