Freitag, 18. Dezember 2015

ehem. Kinderheim Biedermannsdorf

Unsere Meinung zur Nutzung des leerstehenden ehemaligen Kinderheims der Stadt Wien:

 


Warum dieses Gebäude, welches sich nach wie vor im Besitz der Stadt Wien befindet, und in dem vor vielen Jahren etwa 180 bis 200 Kinder untergebracht waren, leer steht, entzieht sich unserer Kenntnis. Grundstückspreise? Widmung? Wien wartete auf …was? Gibt es wirklich keine Verwendung für so eine Immobilie? Fehlte es an gutem Willen? An kreativer Lösungskompetenz?

Zu dem Gerücht, im ehemaligen Kinderheim

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Projekt ICH-DU-WIR

 

Am 15. Dezember 2015 fand in den voll besetzten Clubräumen unserer Jubiläumshalle die Weihnachtsfeier der Tralalobehäuser Mödling und Biedermannsdorf statt. Anwesend waren unter anderem Vertreter der

Mittwoch, 16. Dezember 2015

GR- Sitzung vom 16. Dezember 2015

Der Gemeinderat will ein neues Kartensystem für den Teichzugang und die Taxifahrten einsetzen. Die Einstiegskosten werden etwa 40.000 bis 50.000 Euro betragen. Es ist dies ein System, das bezirksweit ausgerollt werden soll und auch Optionen für die Altstoffsammelzentrale und die Einrichtungen in der Jubiläumshalle wie Sauna und Kegelbahn bietet. Der Grund für den Einsatz dieses an sich vielversprechenden Systems ist

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Vortrag Klimabündnis

Klimabündnis Niederösterreich - Vortrag im Landhaus St. Pölten
Am 1.12.2015 fand im Landhaus analog zum Pariser Klimagipfel ein Vortrag des Klimabündnisses Niederösterreich statt.


Zunächst geben wir sinngemäß die Videobotschaft von Frau Professor Helga Kromp-Kolb wieder.

Es ist ein Aufruf zum Handeln. Jetzt

Dienstag, 10. November 2015

Die Zuckerlüge-ARTE Dokumentation

Zucker ist schädlicher als wir zu glauben wagen. Diese ARTE Dokumentation veranschaulicht, wie die Zuckerlobby seit Jahrzehnten gegen diese Tatsache angeht und warum politisch nichts passiert.

Samstag, 24. Oktober 2015

Obere Krautgärten

Teilungsplan und Erschließungskonzept Obere Krautgärten.
Aus der Gemeinderatssitzung vom 22.10.2015:



Dieser Tagesordnungspunkt umfasste im Wesentlichen 3 Teilbereiche, die eine Woche vor der Gemeinderatssitzung im Bauausschuss behandelt wurden:

Donnerstag, 22. Oktober 2015

GR- Sitzung 22. Oktober 2015

Neue Radarregelung: Bezüglich der neuen Radarregelungen erachtet das Kuratorium für Verkehrssicherheit eine Radarstation in der Achauer- und in der Wiener Straße mangels genügend Schnellfahrer für nicht mehr notwendig. Zumindest für die Wiener Straße ist es lt. Karl Wagner diese Entscheidung zu hinterfragen. Die Wiener Straße ist nicht verkehrsberuhigt, breit und somit für Schnellfahrer einladend. Weiters berichtete er von Autos, die mit quietschenden Reifen in die Josef-Bauer-Straße einbiegen. Er selbst wäre einmal fast angefahren worden, als er den Zebrastreifen überqueren wollte. Eine Alternative wäre, den Radarkasten nicht ersatzlos zu streichen, sondern zu verlegen. Eine nochmalige Prüfung Anfang 2016 wurde zugesagt.

Teilungsplan obere Krautgärten: Simone Jagl sprach die Möglichkeit einer Wohnstraße an. Dies wurde aufgenommen, jedoch beschloss man, diesbezüglich im Einvernehmen mit der künftig dort ansässigen Bevölkerung zu.

Freitag, 16. Oktober 2015

Auf der Flucht!

Die freundlichen Gesichter Europas
Wir leben in einer unruhigen Zeit. Veränderung kommen auf uns zu, deren Auswirkungen noch niemand kennt. Unsere Beschauligkeit scheint gefährdet.


Menschen, die einer Hölle zu entkommen suchen, die der Westen - also wir - mitverschuldet haben stehen vor unseren Türen und zeigen uns, dass wir Gefahr laufen, unsere

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Gedanken zur Klimaerwärmung

Klimaerwärmung - Gedanken anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche


Die Tatsache, dass Biedermannsdorf Flüchtlinge aufnimmt, hat uns zeitweise in Hochstimmung versetzt. Noch dazu mit einer bei weitem mehrheitlichen und nachdrücklich geäußerten Zustimmung in der Bevölkerung. Die Freude muss allerdings verhalten sein angesichts

Pro Flüchtlingsaufnahme

Nochmals zum Thema Flüchtlinge:


Natürlich hat die Aufnahme und Versorgung von Flüchtlingen in Biedermannsdorf eine hohe Priorität. Kriegsflüchtlinge sind zu schützen und zu versorgen, das gehört zu Werten wie Wahrung der Menschenrechte, Solidarität und Toleranz. Es sind

Tempo 80 auf der A2

Vom Frühstück auf der B17 zum Tempo 80


Nachdem bereits Mödling am Samstag (19. September) einen Teil der Hauptstraße im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche gesperrt hatte, war am 20. September die sonst stark befahrene B17 im Gemeindegebiet Wiener Neudorfs an der Reihe. Bürgermeister Janschka lud zum "Frühstück auf der B17". Geschätzte 200 bis 300 Personen nutzten diese Gelegenheit, ließen

Dienstag, 15. September 2015

Dorferneuerung, Ortsentwicklung, regionale Leitplanung

 

Die Regionale Leitplanung ist eine von allen Bürgermeisterinnen beschlossene Grundsatzsammlung. Vorerst nicht mehr. Bis Jahresende soll es konkreter werden. Sie ist den jeweiligen Ortsentwicklungskonzepten übergeordnet. Wir halten diese Planung für so wichtig, dass wir deren  Grundpositionen nachstehend im Wortlaut wiedergeben.

Donnerstag, 3. September 2015

GR- Sitzung 3. September 2015

GGR Jagl berichtet über die Aktivitäten im Rahmen der Mobilitätswoche. Neben der Straßenmalaktion, die am 22.9.2015, von 16:00 bis 18:00 Uhr, am Schulweg, stattfinden wird, werden ab 14:00 Uhr auch 3 E-Autos zum Testen zur Verfügung stehen. Ebenso ist ein Vortrag zum Thema E-Mobilität geplant.

GR Hackel bringt nochmals den Wunsch der Anrainer vor, in der Klostergasse zur Optimierung der Parkplatzsituation und im Sinne der Schaffung von mehr Parkraum Schrägparkplätze vorzusehen. Dies würde auch zu einer Verkehrsberuhigung beitragen.

GR Wagner teilt mit, dass das Art Ensemble wieder nach Biedermannsdorf zurückkommen möchte. VZBGM teilt dazu mit, dass dies wünschenswert ist, dass aber auch das ArtEnsemble den Mitgliedsbeitrag für den KSV entrichten muss, damit der verminderte Hallenpreis für die Proben verrechnet werden kann. Diesbezügliche Gespräche sind bereits im Laufen.

Mittwoch, 2. September 2015

Billigfleisch hat seinen Preis

Gastartikel von Mag. Gisela Aichholzer, Teil 1
Wie viel Leiden akzeptieren wir für unser Essen?
Man kann eine Kultur daran messen,  wie sie die Tiere behandelt.
Mahatma Gandhi

Wenn es ums Essen geht, werden die Diskussionen schnell emotional. Gegner und Befürworter des Fleischessens geraten sich schnell in die Haare.  Das Recht auf Essen von Fleisch  wird aggressiv verteidigt, die Realität der industriellen Fleischerzeugung  dabei gänzlich verleugnet.

Der durchschnittliche  Fleischkonsum jährlich liegt in Österreich bei 86 Kilo pro Kopf, davon 55 kg Schweinefleisch. 5,5 Millionen Schweine werden

Mittwoch, 12. August 2015

GR- Sitzung 12. August 2015

Bei dieser Sitzung wurde die Aufnahme von 36 minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen unter Aufsicht der Diakonie beschlossen. Im Beisein eines Vertreters der Diakonie gab es wie erwartet die erregte Diskussion mit der FPÖ. GR Karl Wagner prangerte das Schüren von Ängsten und das Verbreiten von Lügen im Zusammenhang mit Flüchtlingen an.

Freitag, 10. Juli 2015

Patenschaften für Flüchtlinge

Es ist Zeit: Patenschaften für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge
Übernehmen wir Verantwortung! Zeigen wir denen, die sie übernehmen sollten, es aber nicht tun, wie es geht!

Unter einer Patenschaft versteht man meist die finanzielle Unterstützung für ein Entwicklungsprojekt oder für ein Kind in einem Drittweltland. Man überweist dann regelmäßig Geld dorthin und erreicht damit unglaublich viel. Das wissen wir alle und viele tun es dankenswerteweise auch.

Es gibt aber auch Patenschaften für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge, die hier bei uns sind. Eine Patenschaft für so einen Menschen übernehmen kann heißen,

Zukunft des Eselsgarten

Neues vom Eselsgarten

Die Gemeinde Wien hat den Eselsgarten, Teil der Liegenschaft „Kinderheim" verkauft: Und schon im Mai wurde diese Parzelle gerodet - und die Föhrengruppen stehen gelassen. Die neuen Besitzer sind Hannes und Heidi Rossios, die in der Nähe der U6-Station Neu Erlaa im 23. Bezirk eine Gärtnerei betreiben.

Sie haben sich der Floristik und da der Marktnische Duft- und Würzpflanzen verschrieben und züchten

Erntenachrichten 2015

Erntenachrichten 2015 aus unseren Fluren


Welche Erntefolge ist denn üblich?
So trocken wie es heuer ist, wurde jetzt Anfang Juli die Wintergerste (angesät im Herbst) schon geerntet, auch etwas Raps war schon dabei; In der 2. Juliwoche wird - etwas zeitiger als andere Jahre - mit dem Weizen begonnen, dann folgt

Richtig Gießen



Bei der herrschenden Trockenheit mit großer Hitze blicken wir Gärtnerinnen sorgenvoll auf unsere Gartenfächen und Terrassen- sowie Balkonbepflanzungen. Die Gartenerde in Gefäßen lässt sich ja leichter prüfen, wie feucht sie noch ist.

Viel mehr Geduld müssen wir Gartengärtner mit den Biedermannsdorfer Tonböden aufbringen: wenn wir gießen, dann ordentlich lange und ausgiebig. Am besten wäre

Europäische Mobilitätswoche

Grundlegendes zur Europäische Mobilitätswoche

Biedermannsdorf ist eine Klimabündnisgemeinde und bekennt sich daher zu Umwelt- und Klimaschutz.
Die steigenden Treibhausgasemissionen, die Abholzung der Regenwälder und der damit verursachte Klimawandel haben Auswirkungen auf die ganze Erde. Klimaschutz erfordert lokale Initiativen und globale Zusammenschlüsse.


Das Klimabündnis ist eine globale Partnerschaft zum Schutz des Weltklimas. Es wurde 1990 in Frankfurt gegründet und verbindet

Ziele der Dorferneuerung

Dorferneuerung - Das Gemeindeleben reicher machen

Wir freuen uns, dass die Dorferneuerung wieder mit Leben erfüllt werden soll.
Viele werden sich noch an das „Fest der Nationen" und andere Projekte erinnern, die in der Vergangenheit Furore gemacht haben. Es ist schön, dass diese Bürgerinitiative - eine der größten, die es in Niederösterreich gibt - in Biedermannsdorf wieder wirken soll.


Die Aufgaben, denen sich die Dorferneuerung verschrieben hat, sind vielfältig. Einerseits will sie die Politik motivieren, die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung zu suchen, andererseits will sie

Donnerstag, 25. Juni 2015

GR- Sitzung 25. Juni 2015

  • Gleich zu Beginn gab es unter Beteiligung der Grünen eine Beschwerde an die Gemeinderegierung wegen der nicht rechtzeitige Ausfolgung von Unterlagen zum Leitbild der Dorferneuerung und zu den Bauvorhaben Josef-Bauer-Straße und Krautgärten. Da die verspätete Ausfolgung von Unterlagen an die Fraktionen

Mittwoch, 24. Juni 2015

Unsere Position zur Jubiläumshalle

 

Eine Gemeinde braucht einen Ort der Begegnung. Biedermannsdorf hat mit der Jubiläumshalle einen solchen Ort. Vor vielen Jahren erbaut für den Erhalt der Kultur, des Sports und des Miteinanders in unserer Gemeinde.

Hat sie ihre Funktion erfüllt? Ja. Erfüllt sie sie immer noch? Nicht mehr im früheren Ausmaß. Manches ist

Montag, 22. Juni 2015

öffentliche Beleuchtung

 

Wie bekannt ist, wurde die öffentliche Beleuchtung im ganzen Ort aus Spargründen reduziert. Die Frage, ob ein Sparziel erreicht wurde und ob die Beleuchtung trotz Reduzierung effizienter gestaltet werden könnte, wollen wir jetzt nicht stellen.

In der Wiener Straße jedoch befindet sich das Zeughaus. Die Feuerwehrleute, die mit ihren Privatautos hier bei Alarm zum Zeughaus fahren, gehen infolge ihrer Fahrgeschwindigkeit ein hohes persönliches Risiko ein. Sie wissen zu diesem Zeitpunkt oft nicht, ob Menschenleben in Gefahr sind. Daher liegt es uns auch fern, ihr Fahrverhalten zu kritisieren.

Was wir aber sehr wohl kritisieren, ist die mangelnde Sicht in dieser Straße. Die unbeleuchtete Gehsteigseite liegt fast ganz im Dunkeln. Erst recht bei Nebel. Dazu kommt, dass man bekanntlich umso weniger wahrnimmt, je höher die Fahrgeschwindigkeit ist. Auch ist ein
umsichtiger Autofahrer immer bestrebt, den Randbereich der Straße im Auge zu behalten. Diese Absicht wird in der Wiener Straße vereitelt.
Sollte bei Dunkelheit hier ein Unfall passieren, ist mit ziemlicher Sicherheit allein der Autofahrer schuld. Und wer übernimmt die moralische Verantwortung?

Es ist zu hoffen, dass sich die Einsicht durchsetzt, hier noch vor dem Herbst Abhilfe zu schaffen und das Risiko der Menschen, die sich für uns alle einsetzen, wenigstens zu einem kleinen Teil zu entschärfen.

Dienstag, 12. Mai 2015

GR- Sitzung 12. Mai 2015

  • Vor der Abstimmung über einen Nachtrags- Voranschlag für 2015 hat unser Vorsitzender des Prüfungsausschusses, Ernst Hackel, auf die darin enthaltenen Risken hingewiesen. Unser Einwand, für diese Risiken eine Rücklage zu bilden, wurde mit der Begründung abgelehnt, dass der ausgewiesene Gebarungsüberschuss dafür ausreicht (sofern er noch vorhanden ist, wenn er gebraucht werden sollte).
  • Zur Sportförderung im Rahmen der Ferienaktion wird pro Kind ein Zuschuss von 100 € für ein Tenniscamp und 50 € für jedes andere Sportcamp. Der Wertunterschied erklärt sich aus dem höheren finanziellen Aufwand für das Tenniscamp. Die weiteren Sportarten sind Fußball und Reiten. Die Anregung der Grünen, die Beiträge für die anderen Sportarten aufzustocken, stieß auf keine Zustimmung.

Freitag, 8. Mai 2015

Christine Nöstlinger zu Flucht


Anlässlich des siebzigsten Jahrestags der Befreiung des KZ Mauthausen hielt Christine Nöstlinger eine bemerkenswerte Rede im Parlament, die allen, denen an einem friedlichen Miteinander von Kulturen und Ethnien gelegen ist, aus der Seele sprechen muss. In Anbetracht der Wichtigkeit und Wahrheit des Inhalts sehen wir uns veranlasst, diese Rede hier auch annähernd genau schriftlich wiederzugeben. Das Anhören dauert nur 14 Minuten. Wenig Zeit für viel Wahrheit.



Rede Christine Nöstlingers im Sitzungssaal des Parlaments anlässlich des 70. Jahrestags der Befreiung des KZ Mauthausen:

Als Mauthausen errichtet wurde, war ich

Montag, 13. April 2015

Sauberes Biedermannsdorf 2015

Aktion "Sauberes Biedermannsdorf am 11. April 2015"

Auch heuer wieder fand die jährliche Aktion „Sauberes Biedermannsdorf" statt: Viele Biedermannsdorfer Bürgerinnen und Bürger folgten der Anregung, den Müll zu sammeln, der während des letzten Jahres angeweht - oder achtlos weggeworfen - worden war. Dass es dabei auch unterhaltsame Fahrten auf den Traktoranhängern gibt (neben Autotransport), hat sich längst herumgesprochen. Daher kamen

Dienstag, 7. April 2015

Krottenbach und Biber

Unser Krottenbach und seine Biber. Die Biberstory

In Österreich wurde 1863 der letzte Biber geschossen und war damit in Mitteleuropa ausgerottet. Aber in den den 1970er Jahren gelang es, ihn  in den Donau-Auen östlich von Wien wiedereinzubürgern. Derzeit gibt es in Ostösterreich 800-1000 Individuen- und davon leben einige am Krottenbach in Biedermannsdorf. Dieses größte Nagetier der nördlichen Halbkugel ist kaum zu sehen, weil es nachtaktiv ist.

Der Biber ernährt sich ausschließlich von Pflanzen.  Im Sommer frisst er hauptsächlich Wasser- und Uferpflanzen, im Herbst und Winter fällt er vor allem Weiden und Pappeln, um an Knospen und dünne Rinde zu gelangen. Dadurch bereichert er die Uferstrukturen und schafft Nischen  für Fische und Sumpfschildkröten und Vögeln. Im Winter ist er auch unter dem Eis aktiv, wo die Zweige der gefällten Bäume den ganzen Winter über frisch bleiben.

Bei uns bewohnt er meist Erdbauten, die ins lehmige Ufer gegraben werden und den Zugang unter Wasser haben.
Biber leben in Großfamilien und die Elternpaare bleiben ein Leben lang zusammen. Ältere Nachkommen werden aus dem Revier, das 100 m bis 1500 m Uferlänge umfasst, vertrieben. Daher gibt es eine starke Ausbreitungstendenz. Durch Baumfällungen und das Untergraben von Ufern für ihre Wohnhöhlen üben die Biber einen massiv verändernden Einfluss auf die Uferlebensräume aus.   

Genau diese gefällten Baumstämme sind bei uns am Krottenbach immer wieder zu sehen: und wenn die Stämme quer über den Bach zu liegen kommen, können sie treibende Äste u.ä. bei Starkregen aufstauen und ein Hochwasser begünstigen. Daher ist es wichtig, querliegende Äste schnell zu entfernen, um die angrenzenden Siedlungsgebiete nicht zu gefährden.

Bei der April-Begehung gemeinsam mit dem früheren UGR W. Glasl wurden einige umgestürzte Bäume gefunden, die W. Steindl mit den Bauhofmitarbeitern herausschneiden und seitlich des Baches lagern werden. Der Rückschnitt mancher angeknabberter Weiden und das Entfernen toter Bäume kann im Herbst gemacht werden. Gesunde Bäume werden wie bisher mit einem Metallgitter vor den scharfen Nagezähnen der Biber geschützt.

Die gelungene Wiederansiedlung der Biber in unserem Ort - eine Erfolgstory: wir behüten unsere Biber und schützen gleichzeitig unseren Siedlungsraum und unsere Kulturlandschaft.

Umweltgemeinderat Dr. Brigitte Benes