Posts mit dem Label Veranstaltung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Veranstaltung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 4. Mai 2025

Morgendliche Vogelwanderung

Das war unsere gestrige Vogelwanderung unter der sachkundigen Führung von Rainer Praschak: Ein ziemlich großes Grüppchen von Frühaufstehern hatte sich bei prächtigem Wetter um 6:30 beim Eingang des Badeteichs versammelt und marschierte dann mit vielen Stopps entlang des Badeteichgeländes, an Certovkateich und Schießstattteich vorbei bis zur Lehmabbaugrube zwischen L154 und L2007. Durch das schon dichte Laubwerk waren zwar nicht viele Vögel zu sehen, aber akustisch konnten unglaublich viele Vogelarten gehört und – das notwendige Wissen oder die passende App vorausgesetzt – auch identifiziert werden. Die Lehmabbaugrube war zwar landschaftlich keine Augenweide, zeigte sich aber durch den kleinen Teich am tiefsten Punkt und die teilweise fast senkrechten Lehmwände als offenbar attraktiver Lebensraum für viele Vogelarten.

Hier gehts zu einer kleinen Fotogalerie.

Montag, 24. März 2025

Pflanzentauschmarkt 2025

 

Pflanzentauschmarkt am 26. April 2025, 9-12 Uhr,
am Gartenspielplatz in der Georg-Humbhandlgasse

Gurke gegen Grünlilie, Kaktus gegen Kürbis. Tauschen Sie überschüssige Garten- oder Zimmerpflanzen oder kaufen Sie gegen eine kleine Spende, was Sie noch brauchen. Anmeldung oder Reservierung ist nicht erforderlich.  Spendenerlöse gehen an die „Gruppe Gemeinsam“, die damit verschiedene Projekte des Entwicklungshilfeklubs sowie zehn Patenkinder in Äthiopien unterstützt und ihnen die Schulausbildung finanziert.

Von 10 bis etwa 11 Uhr gibt es am Spielplatz eine kleine Kräuterwanderung unter dem Motto „Essbare Wildkräuter im Garten“ mit Kräuterpädagogin Lisbeth Melion.

Hier geht´s zu Fotos vom Pflanzentauschmarkt 2024
Für weitere Informationen oder mit Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Anne-Marie Kern, 0664 2126 420

Samstag, 17. August 2024

Grünes Wanderkino 2024

Gestern gab es auf dem Platz vor unserer Jubiläumshalle im Rahmen des „Grünen Wanderkinos“ den Film „Checker Tobis Reise zu den fliegenden Flüssen“. Die Wettervorhersagen waren durchwachsen, wir vertrauten aber auf die optimistischeren Prognosen und begannen, die Sessel im Freien aufzustellen.

Die Hallenwirtin Katharina Seelinger hatte ihre Getränkeausschank schon aufgestellt, die „Gruppe Gemeinsam“ baute ihr Buffet auf, sicherheitshalber unter dem Dachvorsprung. Harald Stopfer baute mit unserer Unterstützung die Technik auf. Schön langsam füllte sich der Platz, letztendlich kamen etwa 230 Personen. Die dunklen Wolken kamen und gingen, daher wurde ein Notfallplan für einen regenbedingten Umzug in die Halle geschmiedet.

Zwanzig Minuten nach Filmbeginn begann es ganz leicht zu regnen, es war mehr ein stärkeres Nieseln. Die Krisenbesprechung ergab „abwarten“. Alle Leute blieben sitzen, niemand ergriff die Flucht. Gott sei Dank hörte es nach etwa 15 Minuten wieder auf. Dann hielt das Wetter, und die  angenehme Temperatur, die Zurückhaltung der Stechmücken sowie Film und Buffet ergaben einen netten Abend.

Sonntag, 10. März 2024

Tagesordnung des Gemeinderats am 13. März 2024

Aus "Portraitbuch Ratsherren Regensburg" (©wikimedia)


Am 13. März 2024 findet um 19:00 im Sitzungssaal (Perlashof) wieder eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt . . . bzw schon um 18:45. Denn die neue Pächterin der Badeteichkantine möchte sich (als inoffiziellen Tagesordnungspunkt) vorher vorstellen.

Wir würden uns freuen Sie begrüßen zu dürfen.

In den folgenden Zeilen wollen wir die trockene Tagesordnung ein wenig mit Einschätzungen und Hintergrundinformationen auffetten.

Freitag, 23. Februar 2024

Pflanzentauschmarkt 2024

 

Pflanzentauschmarkt am 4. Mai 2024, 9-13 Uhr,
am Gartenspielplatz in der Georg-Humbhandlgasse

Gurke gegen Grünlilie, Kaktus gegen Kürbis. Tauschen Sie überschüssige Garten- oder Zimmerpflanzen oder kaufen Sie gegen eine kleine Spende, was Sie noch brauchen. Anmeldung oder Reservierung ist nicht erforderlich.  Spendenerlöse gehen an die „Gruppe Gemeinsam“, die damit verschiedene Projekte des Entwicklungshilfeklubs sowie elf Patenkinder in Äthiopien unterstützt.

Von 10 bis etwa 11 Uhr gibt es am Spielplatz eine kleine Kräuterwanderung unter dem Motto „Essbare Wildkräuter im Garten“ mit Kräuterpädagogin Lisbeth Melion.

Hier geht´s zu Fotos vom Pflanzentauschmarkt 2023

Für weitere Informationen oder mit Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Anne-Marie Kern, 0664 2126 420

Mittwoch, 13. Dezember 2023

Tagesordnung des Gemeinderats am 14. Dezember 2023

aus: Porträtbuch Ratsherren Regensburg (©wikimedia)

Leider wieder etwas später als erhofft aber doch: unsere Kommentare zur Tagesordnung des morgigen Gemeinderats.

Die morgige Sitzung wird aus mehrere Gründen interessant. Zunächst, weil es ein paar heiße Themen gibt (einige davon leider im nicht-öffentlichen Teil). Aber auch weil es die erste Sitzung unseres neuen Bürgermeisters Hans Wimmer "in voller Spielfilmlänge" wird. Wird sicher interessant, sich das anzuschauen.

Auf formaler Ebene gibt es eine Besonderheit: Zwei unserer Themen, die eigentlich im Gemeindevorstand besprochen wurden, sind aus einem kleinem Missgeschick nicht (fristgerecht) auf der Tagesordnung gelandet. Wir haben uns mit dem Bürgermeister dahingehend abgestimmt, dass wir diese Themen als Dringlichkeitsanträge einbringen werden um formgerecht zu bleiben.

Zuguter Letzt: es wird der letzte Donnerstags-Termin sein. Es wurde angekündigt, dass GR-Sitzungen in Zukunft Mittwochs und in einem recht strengen zweimonatigen Rhythmus stattfinden (was wir sehr begrüßen).

DA 1. Durchführung eines Lehrprojekts der TU-Wien in Biedermannsdorf mit den Themen Energie- und Raumplanung

In seiner Tätigkeit als Umweltgemeinderat hat Karl Wagner einen Kontakt zur TU Wien hergestellt und es gibt die Möglichkeit einer Koorperation: Im Rahmen einer Lehrveranstaltung würden Studenten eine Studie über Biedermannsdorf zu (von uns vorgegebenen) Themenschwerpunkten machen. Außer Druckkosten für den Report und den Einmalaufwand, der TU die benötigten Daten zur Verfügung zu stellen, würden uns keine Kosten erwachsen.

Es soll beschlossen werden, dass Karl weiter in diese Richtung arbeiten kann.
 

DA 2. Durchführung einer eindimensionalen Abflussberechnung der Firma Hinker

Das Hochwasser des Krottenbaches im August 2021 ist uns noch allen in Erinnerung. 2024 hätte eine regionale Studie des Grottenbaches erstellt werden sollen. Laut neusten Informationen verzögert sich dies aber bis 2027 oder sogar 2028.
Es soll beschlossen werden, eine regional kleinere und vereinfachte Studie bereits im kommenden Jahr in Auftrag zugeben, um mit etwaigen Maßnahmen nicht länger warten zu müssen.

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Eröffnung

-

2. Genehmigung der Sitzungsprotokolle der Gemeinderatssitzungen am 19.10.2023 & 07.11.2023

-

3. Bericht des Bürgermeisters

-

4. Berichte der Prüfungsauschussobfrau

An dieser Stelle wird zwar noch nichts beschlossen aber die Empfehlungen des Prüfungsausschusses führen dennoch oft zu Diskussionen.
 

5. Voranschlag 2024

Ein langweiliger uninteressanter Punkt . . . nicht!

Es handelt sich hier um einen der wichtigsten Tagesordnungspunkte der ganzen "Saison", da hier das Budget des kommenden Jahres beschlossen. Welche Projekte stattfinden und welche nicht, wird in weiten Teilen bereits hier festgelegt.

Wenn Sie aus erster Hand wissen wollen, was im kommenden Jahr passieren wird, sollten Sie sich das ansehen.

Wir können schon verraten, dass wir mit einigen Teilen des Voranschlags nicht sehr glücklich sind.
 

6. Änderung des Bebauungsplanes Bereich Mühlengasse 44 – Leopold Holzgrubergasse / Südlicher Mühlbach

 -

7. Teilungsplan ÖBB Pottendorfer Linie

Es geht um Besitzverhältnisse und Pflichten entlang der Pottendorferlinie zwischen uns und der ÖBB. Das Thema hatten wir bereits einmal. Wenn ich mich recht erinnere, kein sehr angenehmes Thema für uns, weil wir die Wartung einiger Böschungen übernehmen sollen/müssen.

Das Thema hätte wahrscheinlich besser vorher in einem Ausschuss behandelt werden sollen. So kann sich u.U. eine trockene Diskussion in die Länge ziehen. 

8. Lautsprecherboxen Jugendtreff

Es sollen neue Lautsprecher angeschafft werden.
 

9. Auflösung Pachtvertrag Café Perlas Patrick Hofschneider

Der Pächter des Café Perlas hat seine Kündigung eingereicht. Es soll der Kündigungsvertrag beschlossen werden.

An dieser Stelle unser Bedauern und alles Gute für Patrick Hofschneider.
 

10. Aufnahme neue Pächter Café Perlas

Wir haben noch keine gesicherten Informationen, aber es sieht so aus als ob es noch keine Interessenten gibt und daher nichts beschlossen werden wird . . . aber diskutiert werden wird reichlich.

11. Änderung Richtlinien energiesparende und emissionsmindernde Förderungen

Max Holler und Karl Wagner haben die Richtlinien überarbeitet. Unter anderem sollen einige Schwächen der Richtlinien adressiert werden, die in diesem Jahr zu unerfreulichen Situationen geführt haben.
 

12. Nextbike 2024

Der Vertrag mit Nextbike soll (so wie jedes Jahr) neu beschlossen werden. Aktuell sieht es so aus, als ob es wieder kein Winterangebot geben wird und das Volumen an Fahrrädern reduziert werden soll.

Wenig überraschend sehen wir das anders...
 

13. Subventionen

-

14. Schadensersatzforderung – nicht öffentlicher Teil

-

15. Klage gegen <XYZ> – nicht öffentlicher Teil

Zu unserer Verwunderung findet sich der Name des Beklagten im Titel des Tagesordnungspunktes. Da wir uns nicht sicher sind, ob das schlau oder korrekt ist, werden wir ihn an dieser Stelle nicht replizieren. Die geneigte Leserin kann sich aber auf der Gemeinde-Homepage diesbezüglich informieren...

16. Ehrungen/Ehrenbürgerschaft – nicht öffentlicher Teil

-

17. Personelles – nicht öffentlicher Teil

-

18. Allfälliges

Dieser Tagesordnungspunkt wird von der Opposition oft genutzt, Anregungen einzubringen oder . . . lästige Fragen zu stellen.
Wer also das Sitzfleisch beweist, den nicht öffentlichen Teil (der verspricht etwas länger zu werden) vor der Tür abzuwarten, bekommt nicht nur meine ausdrückliche Anerkennung, sondern unter Umständen auch was zu sehen.

Ich will aber die Erwartungen auch nicht zu hoch schrauben.

Donnerstag, 6. Juli 2023

Repair-Café: Aufruf zum Mitmachen!

Sind wir eine Wegwerfgesellschaft? Werfen wir uns jetzt bald selber weg? 

“Reparieren zahlt sich nicht aus, kauf dir ein Neues”, ist ein viel gebrauchter Satz in unserem täglichen Leben. Wirklich? Nein, es gibt immer mehr Menschen, die da nicht mitmachen wollen. Die EU-Kommission hat einen viel diskutierten Vorschlag zum "Recht auf Reparatur" vorgelegt. Der scheint zwar noch nicht ausgegoren, aber immerhin. In Österreich sind wir schon weiter und haben bereits den Reparaturbonus (www.reparaturbonus.at), der hilft, die Instandsetzung unserer Geräte preisgünstiger zu gestalten.

Aber auch viele Kommunen haben sich entschlossen, Zeichen gegen Überkonsum und Verschwendung zu setzen. Sie tun das mit der Gründung von Repaircafés. Einige der Gemeinden rund um uns, wie Hennersdorf oder Mödling sind bereits Repair-Café-Gemeinden.

Ein Repaircafé ist nicht nur eine Reparaturwerkstatt, sondern eben auch ein Café, wo man sich trifft, Neuigkeiten austauscht, über den Urlaub erzählt und was es sonst noch so gibt. Und das alles ganz ohne Facebook und Twitter! Nebenbei oder auch hauptsächlich - das weiß man vorher nie so genau - werden auch mitgebrachte defekte Kaffeemaschinen, Staubsauger, Mixer und Co repariert oder zumindest ihr Zustand beurteilt, sollte die Reparatur zu kompliziert sein.

Die natürliche Heimat so eines Projekts ist - wie kann es anders sein - unser Perlashof.
Wollen Sie mitwirken? Dann rufen Sie an oder schreiben Sie uns per E-Mail. Es sind keine Professionisten erforderlich, sondern lediglich kommunikative Menschen mit mehr oder auch weniger handwerklichem Geschick (wie auch der Verfasser 🌝). 

Im Herbst wird es ein erstes Treffen geben. Der Termin wird noch über eine Gemeindeaussendung bekannt gegeben. Bis dahin hoffen wir auf rege Zustimmung und viele Meldungen. Wir - das sind die Bildungsbeauftragte der Gemeinde, Ingrid Maierhofer und

Umweltgemeinderat Karl Wagner
Tel.: 0699 133 26 421
Mail: karlwagner306@gmail.com

Samstag, 6. Mai 2023

Pflanzentauschmarkt 2023

 

Bei unserem heutigen Pflanzentauschmarkt wurden wir vom angekündigten Schlechtwetter verschont. Zahlreiche Pflanzen wurden gebracht, noch mehr abgeholt, so dass am Ende relativ wenig übergeblieben ist. Dieser Rest wird in den nächsten Tagen am Gartenspielplatz in der Humbhandlgasse eingesetzt werden.

Die Spendenerlöse, für die wir uns herzlich bedanken, gehen an die „Gruppe Gemeinsam“, die verschiedene Projekte des Entwicklungshilfeklubs sowie zehn Patenkinder in Äthiopien unterstützt.

Zur Fotogalerie

Montag, 3. April 2023

Pflanzentauschmarkt 2023

6. Mai 2023
9:00 - 13:00 Uhr
Parkplatz Jubiläumshalle

Gurke gegen Grünlilie, Kaktus gegen Kürbis: Überschüssige Garten- oder Zimmerpflanzen können getauscht oder eine kleine Spende erworben werden. Für Ihre Kinder wird es voraussichtlich ein Kinderprogramm geben.
Anmeldung ist nicht erforderlich. 
Mit allfälligen Rückfragen wenden Sie sich bitte an Anne-Marie Kern, 0664 2126 420

Montag, 6. März 2023

Radbörse 2023

Am 22. April 2023 findet von 8:30 bis 14:00 Uhr unsere Radbörse vor der Jubiläumshalle statt.
Fahrräder, Radanhänger, Scooter, Kinderfahrzeuge, Fahrradzubehör, das alles kann bei unserer Fahrradbörse verkauft, getauscht oder günstig erworben werden.

Die Annahme startet um 8:30 Uhr, der Verkauf um 9:30 Uhr. Wenn Sie ein Rad zum Verkauf anbieten, legen Sie den gewünschten Verkaufspreis fest. 10% des Verkaufspreises werden einbehalten und kommen einem Sozialprojekt zugute. Nicht verkaufte Räder oder die Verkaufserlöse können von 13-14 Uhr abgeholt werden.

Fahrrad-Checks: Komm mit deinem Fahrrad vorbei! „Bikefloh“ (Ing. Göd) führt gerne kleine Service- und Reparaturarbeiten durch.

Radlstammtisch: Wie komme ich wohin? Was brauche ich? Schaffe ich das? Man hat viele Fragen wenn man mehr Wege mit dem Fahrrad meistern will. Wir haben nicht alle Antworten aber viele Tips.

Freitag, 30. September 2022

Blackout in unserer Nachbargemeinde - und bei uns?

Foto: Wiener Neudorf

Vorab: Eine sehr informative, über 90 Minuten dauernde Veranstaltung, die zeigte, wie professionell und umfassend unsere Nachbargemeinde auf einen Blackout vorbereitet ist und wie gut die Bevölkerung darüber informiert werden kann.

Bericht von der Informationsveranstaltung „Blackout“ in Wiener Neudorf am 28.9.2022

Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Janschka und  einer allgemeinen Einführung ins Thema durch den  Sicherheitsreferenten im Gemeinderat Wr. Neudorf erläuterte der Regionalleiter des Zivilschutzverbands, wie ein Blackout erkannt und von einem normalen Stromausfall abgegrenzt werden kann, und wie wichtig ein netzunabhängiges Radio zum Empfang von Ö3 sei. Ö3 ist nämlich der einzige ORF- Radiosender, der österreichweit mit Notstromversorgung ausgestattet ist und daher für die regionale und nationale Information eine wichtige Rolle spielt. Er erläuterte, wie sich der mehr oder weniger sofortige Ausfall aller Kommunikationsnetze, etwa von Telefon, Fernsehen und Internet, von Bankautomaten, Verkehrsampeln, Tankstellen, von Straßenbahnen und Eisenbahnzügen, Garagentoren, Aufzügen, den Kassensystemen im Supermarkt, der Versorgung mit Medikamenten, von Zentralheizungen, der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung, von Handel und Produktion auf uns auswirken würde. Der Ausfall mobiler Pflegedienste, von Essen auf Rädern usw. wäre durch Nachbarschaftshilfe zu kompensieren. Er erklärte die umfangreichen Aufgaben des Krisenstabs der Gemeinde, die im wesentlichen in der Aufrechterhaltung der kommunalen Infrastruktur besteht. Die Bevölkerung hat sich im familiären Umfeld  durch entsprechende Bevorratung von Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten, durch Schaffung einer Kochmöglichkeit und die Beseitigung von Stolperfallen in der Wohnung auf einen Notfall vorzubereiten. Bei einem Stromausfall sollten alle Kühlgeräte möglichst geschlossen bleiben und Stromverbraucher ausgeschaltet werden, um den Wiederaufbau des Netzes zu erleichtern, bis auf eine Lampe, um zu bemerken, wenn der Strom wieder da ist.  

Der Verbindungsoffizier des NÖ Militärkommandos erklärte, dass die Kaserne in Zwölfaxing für den Bezirk Mödling im Krisenfall zuständig ist. Er beschrieb die personelle und gerätemäßige Ausstattung und die vorhandenen Vorkehrungen für eine Aufrechterhaltung des Betriebs im Fall eines Blackouts, warnte aber gleichzeitig mehrmals, dass diese Ressourcen nur den Einsatzkräften des Bundesheeres und der Polizei zur Verfügung stünden und weder von Gemeinden noch von Privatpersonen direkt in Anspruch genommen werden könnten. Außerdem erklärte er die hierarchische Organisations- und Kommunikationsstruktur zwischen Zwölfaxing, der Bezirkshauptmannschaft und dem Militärkommande in St. Pölten, das auf Grund der einlangenden Lagebilder immer einen aktuellen Gesamtüberlick über das gesamte Bundesland hat. Diese Struktur setzt sich dann auf staatlicher Ebene fort. Auf Grund dieses landes- oder bundesweiten Gesamtüberblicks können dann Ressourcen entsprechend umverteilt werden. Er erklärte auch, wie er die Aufgabe einer Gemeinde und damit auch eines Bürgermeisters (oder einer Bürgermeisterin) als oberster Einsatzleiter vor Ort im Katastrophenfall definieren würde: „Die Marktgemeinde …..  als lokal verantwortliche Katastrophenschutzbehörde stellt nach einem Stromausfall im europäischen Übertragungsnetz durch geeignete Strukturen mit eigenen, vorbereiteten Ressourcen die Notversorgung der Bevölkerung im Gemeindegebiet sowie die Minimierung von Folgeschäden an der eigenen Infrastruktur bis zur stabilen Wiederinbetriebnahme des Wiener Verteilnetzes und der eigenen Anschlussversorgung sicher.“
Als besonders wichtig erwähnte er, dass der gemeindeeigene Krisenstab als Einsatzleitung automatisch und selbstständig den eigenen Betrieb für die Bevölkerung während der gesamten Krise aufrecht erhalten kann und dass vorbereitete und netzunabhängige Kommunikations- und Alarmsysteme zur Bezirkshauptmannschaft in Mödling vorhanden sind. Er betonte aber auch, dass nicht alles, was man nicht selbst vorbereitet hat, im Notfall auf von extern herbeigebracht werden kann und daher die rechtzeitige Eigenvorsorge und Bildung und Pflege entsprechender Nachbarschaftsnetzwerke extrem wichtig sei.

Ein Vertreter der Wiener Netze erklärte kurz die Struktur des gesamten europäischen Stromnetzes mit seinen komplexen Überwachungs- und weitgehend autonom arbeitenden Regeleinrichtungen, die im Fall von krisenhaften Entwicklungen durch manuelle Eingriffe ergänzt werden, sowie die im Netz eingebauten Redundanzen. Wichtig für uns ist, dass für uns in Simmering ein schwarzstartfähiges Kraftwerk zur Verfügung steht, das im Fall eines totalen Netzzusammenbruchs aus eigener Kraft wieder starten und so zumindest die Notversorgung einer isolierten, vom übrigen noch zusammengebrochenen Netz getrennten Versorgungsinsel aufbauen kann. Dadurch sollte im Versorgungsgebiet der Wiener Netze auch im Fall eines großflächigen Blackouts die Stromversorgung wieder innerhalb von maximal 48 Stunden sichergestellt werden können. Das bedeutet aber nicht, dass damit auch alle Folgewirkungen des Blackouts, die auch außerhalb des Versorgungsgebiets aufgetreten sind, behoben wären.

Danach sprach ein Vertreter der EVN Wasser. Er erklärte, wie EVN das Wasser bis zu Übergabepunkten an die Gemeinde liefert, ab dort ist dann die Gemeinde für die weitere Verteilung und Verrechnung zuständig. Er beschrieb den Weg des Wassers von den Quellen über verschiedene Hochbehälter zum Pumpwerk Achau. Bei durchschnittlichem Wasserverbrauch könnte Wr. Neudorf ohne Pumpen bis zu 48 Stunden versorgt werden. Aber weil sich der Wasserverbrauch bei einem Blackout reduzieren wird, würde das in der Praxis voraussichtlich länger möglich sein. Danach würde ein Notstromaggregat im Fall eines Blackouts sicherstellen, dass der erforderliche Druck bis zu den Übergabepunkten der Gemeinde vorhanden ist.

Der Landesinnungsmeister der Rauchfangkehrer sprach über die Be- und Entlüftungsmaßnahmen von Notstromaggregaten, die in oder in unmittelbarer Nähe von Gebäuden in Betrieb genommen werden. Er erklärte auch die zu beachtenden Vorschriften für die Lagerung von Treibstoffen für ein Notstromaggregat oder Flüssiggas für Notkochstellen.

Der Leiter des Bauamts Wiener Neudorf kam zunächst nochmals auf die Wasserversorgung zurück und wies darauf hin, dass die Gemeinde, solange EVN Wasser liefert, auch ohne Strom alle Hausanschlüsse versorgen könnte, mehrgeschossige Wohnhäuser aber eventuell über eine Drucksteigerungsanlage für die Versorgung der oberen Stockwerke verfügen, die im Fall eines Stromausfalls nicht mehr funktionieren würde. Die Regenwasserkanäle arbeiten nur auf Grund des Gefälles, also ohne Stromversorgung. Für die Abwasserkanäle stellen Pumpwerke die Abfuhr sicher, die teilweise mit fix integrierten Notstromversorgungen ausgestattet sind oder an vorhandene mobile Notstromaggregate angeschlossen werden müssten. Die Kläranlage Mödling (an die auch wir angeschlossen sind) könnte 84 Stunden den Betrieb ohne Strom aufrechterhalten, danach würden die Abwässer ungeklärt abgeführt. Häuser, die ein eigenes Pumpwerk in Betrieb haben, müssten im Falle eines Stromausfalls selbst für einen Notbetrieb sorgen. Die Abfallentsorger könnten den Betrieb zwei Wochen aufrechterhalten. Sämtliche Verkehrsampeln würden sofort ausfallen. Neue Garnituren der Badner Bahn könnte nach einem Stromausfall noch bis zur nächsten Haltestelle fahren, ältere Garnituren würden mit dem vorhandenen Schwung noch bis zu einer geeigneten Ausstiegsstelle kommen.

Den letzten Beitrag lieferte der Leiter der Stabsstelle Katastrophenschutz der Gemeinde Wr. Neudorf, der für die Aufrechterhaltung des Betriebs aller gemeindeeigenen erforderlichen Ressourcen und Gemeindeobjekte und auch für den Katastrophenschutz im gesamten Gemeindegebiet und die Katastrophenvorsorge zuständig ist. Die Stabsstelle hält im Krisenfall Verbindung mit allen Blaulichtorganisationen, zu Nachbargemeinden und zur Beziurkshauptmannschaft.

Wr. Neudorf verfügt über vier notstromversorgte Sirenen und die Möglichkeit von Lautsprecherdurchsagen. Es ist Vorsorge getroffen, dass nach Eintreten eines Notfalls alle Kinder von Schule, Hort oder Kindergarten abgeholt werden und bis dahin betreut werden. Die Information der Bevölkerung erfolgt über 10 Litfaßsäulen, an denen mindestens einmal täglich Informationen aktualisiert werden. Dort würde im Fall eines Problems mit der Wasserversorgung (die nichts mit Stromausfall zu tun hat) Nutzwasser abgegeben, dass zum Trinken dann noch abgekocht werden müsste. In der Gemeinde sind 60 batteriebetriebene Funkgeräte auf einer eigenen, von der Gemeinde gekauften Frequenz in Betrieb, über die Gemeindemitarbeiter auch im Normalfall ständig intern kommunizieren und die natürlich auch im Fall einer Katastrophe im Einsatz wären. Eine erste Anlaufstelle für die Bevölkerung Wiener Neudorfs wäre bei einem Blackout der große Saal im Freizeitzentrum, der über eine Notstrombeleuchtung verfügt, eine weiters Kommunikationszentrum wäre das Gemeindeamt. Das Feuerwehrhaus würde für sämtliche Einsatzorganisationen als gemeinsame Einsatzzentrale dienen. Abschließend empfahl er, jede Familie sollte sich für den Katastrophenfall Treffpunkt vereinbaren wo sich alle Familienmitglieder zusammenfinden können, und wies auf die Wichtigkeit der Nachbarschaftshilfe und des Zusammenhalts hin.

Insgesamt: Eine sehr informative, über 90 Minuten dauernde Veranstaltung, die zeigte, wie professionell und umfassend unsere Nachbargemeinde auf einen Blackout vorbereitet ist und wie gut die Bevölkerung darüber informiert werden kann. Eine Videoaufzeichnung der gesamten Veranstaltung ist hier abrufbar.

Freitag, 17. Juni 2022

Besichtigung der Bio-Gärtnerei Rossios


Die Bio-Gärtnerei Rossios bei uns in Biedermannsdorf hat Interessierte zu einer Besichtigung ihres Betriebes 

am 30. Juni 2022, 17:00 bis etwa 19:00 Uhr

auf das Gelände des ehemaligen „Eselgartens“ eingeladen. Der Betrieb ist von 2015 bis 2018 vom ursprünglichen Standort in Wien 23 zu uns übersiedelt und beliefert hauptsächlich die Floristik. Nachdem auf dem Grundstück früher keine intensive Landwirtschaft mit Monokulturen betrieben wurde, war es gleich für den geplanten Biobetrieb bebaubar.  

Gezüchtet werden spezielle Sorten von Lavendel, Salbei, Oregano und überhaupt viele alte Pflanzen, jedenfalls aber Bienenpflanzen. Nach der Ernte bleiben dann Teile der Kulturen stehen und bieten als unbelastete Blühwiesen Bienen und anderen Insekten Nahrung.

Wegen beschränkter Teilnehmeranzahl ist eine Anmeldung erforderlich. Anmeldung telefonisch oder per Email bei Annemarie Kern, 0664 2126 420, mailto:annemarie.kern@gmail.com

Weitere Fotos: https://photos.app.goo.gl/44hTp9eeag45kKTHA

Mittwoch, 16. März 2022

Radbörse 2022


Fahrradbörse und Rad Check-Up 2022 am

Sonntag, 1. Mai 2022, 8:30 bis 14 Uhr, vor unserer Jubiläumshalle

Heuer wollen wir wieder unsere beliebte Radbörse veranstalten. Hoffentlich macht uns Covid nicht wieder einen Strich durch die Rechnung. Selbstverständlich werden wir alle dann aktuell geltenden Verordnungen einhalten. Ein kurzes Video einer früheren Radbörse sehen Sie oben.

Fahrräder, Radanhänger, Scooter, Kinderfahrzeuge, Fahrradzubehör, das alles kann bei unserer Fahrradbörse verkauft, getauscht oder günstig erworben werden. Die Annahme startet um 8:30 Uhr. Wenn Sie ein Rad zum Verkauf anbieten, legen Sie den gewünschten Verkaufspreis fest. 10% des Verkaufspreises werden einbehalten und kommen einem Sozialprojekt zugute. Nicht verkaufte Räder oder die Verkaufserlöse können von 13-14 Uhr abgeholt werden.

Für Kinder wird es einen Radparcours geben. Die Firma Bikefloh (Ing. Florian Göd) wird gegen eine kleine Spende an Ort und Stelle kleine Wartungsarbeiten und Einstellungen an Ihren Rädern durchführen.

Mittwoch, 18. August 2021

Grünes Wanderkino 2021


 
Bei Schönwetter und unter voller Beachtung aller Corona- Sicherheitsmaßnahmen zeigen wir heuer am

21. August 2021, um 20 Uhr

vor der Jubiläumshalle

den Film „Womit haben wir das verdient?

Registrierung und Einlass ab 19:15 Uhr

Bei Schlechtwetter wird die Veranstaltung abgesagt bzw. vorzeitig beendet. Es gibt keine Speisen- bzw. Getränkeausgabe durch das Organisationsteam des Wanderkinos. Getränke und möglicherweise kleine Speisen gibt es im Restaurant der Jubiläumshalle. Sie können aber auch selbst mitgebrachte Speisen und Getränke verzehren.

Leider wird es diesmal keine „grünen Decken“ geben. Da es abends kühler werden kann, empfehlen wir, eigene Decken mitzunehmen oder sich entsprechend warm anzuziehen.

Corona- Sicherheitsmaßnahmen:

Das COVID-19 Präventionskonzept wurde auf Grundlage der aktuell gültigen Bestimmungen laut konsolidierter Fassung der COVID-19-Öffnungsverordnung BGBl. II Nr. 278/2021 erstellt. Wir bitten um Ihr Verständnis und Ihre Mitwirkung bei der Umsetzung dieser Sicherheitsmaßnahmen.

Alle Besucher*innen werden beim Einlass registriert. Name, Telefonnummer und, wenn vorhanden, Email Adresse werden zum Zwecke der Kontaktpersonenverfolgung mittels Formular erhoben, ebenso Datum und Uhrzeit des Betretens. Diese Daten werden von den Veranstalter*innen für die Dauer von 28 Tagen aufbewahrt und danach unverzüglich vernichtet. Bei Besuchergruppen, die im gemeinsamen Haushalt leben, werden die Kontaktdaten einer volljährigen Person erfasst.

Jeder Besucher, jede Besucherin wählt am Ende der Registrierung einen noch freien, nummerierten Sitzplatz und erhält ein Klebeetikette mit der jeweiligen Sitzplatznummer. Diese Etiketten sind beim temporären Verlassen des Zuschauerbereichs mitzunehmen und beim Wiedereintritt vorzuweisen. Die Sitzplätze werden zusätzlich am Registrierungsformular dokumentiert. Es dürfen nur die gewählten Plätze belegt werden.

Zu- und Abgänge werden im Einbahnsystem geführt. Die Besucher*innen müssen beim Einlass einen Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr vorweisen (3G- Kontrolle). Bringen Sie also bitte einen entsprechenden Nachweis mit, dass Sie geimpft, negativ getestet oder genesen sind, am besten den entsprechenden QR-Code. Wird kein 3G Nachweis vorgebracht besteht die Möglichkeit, einen COVID-19 Antigen Selbsttest vor Ort selbst durchzuführen. Das Ergebnis ist während der Veranstaltung aufzubewahren.

Bei der Registrierung stehen Maßnahmen zur Händedesinfektion zur Verfügung. In Innenräumen (Sanitäreinrichtungen) ist ein Mund-Nasenschutz zu tragen. Outdoor bestehen derzeit keine Masken- und Abstandsvorgaben, größere Menschenansammlungen sind jedoch zu vermeiden. Je nach deren Kapazität darf sich nur eine gewisse Personenanzahl gleichzeitig in den sanitären Einrichtungen aufhalten. Maßnahmen zur Händedesinfektion stehen in den Sanitäreinrichtungen zur Verfügung.