Viel lesen und hören wir derzeit von "Dirty Camgagning". Vom Sauberen zum Schmutzigen. Fernab jeglicher Sachinformationen, die in Wirklichkeit für die Wahlentscheidung am 15. Oktober maßgeblich wären. Nichts über den Schutz sozialer Errungenschaften, nichts über imperialen Lebensstil, nichts über Vermögenskonzentrationen einiger weniger.
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Sonntag, 8. Oktober 2017
Mittwoch, 13. September 2017
Interessiert euch!!
Von Internationaler Währungsfonds - Ausschnitt aus http://www.imf.org/external/mmedia/photo/jpg/691482l.jpg, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48867706
Das ist Alan Greenspan. Er war der Notenbankpräsident der Vereinigten Staaten. Unter seiner Amtszeit kam es zu einigen Wirtschaftskrisen. Manche nannten ihn den Mogul der internationalen Finanzwelt, andere, wie der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman (durchaus ein Befürworter freier Märkte), sehen ihn als den Hauptverantwortlichen für die Finanzkrise. Er war stets strikt gegen eine feste Regelbindung der Geldpolitik. Warum dieses Foto? Weil die Krise vorbei ist, aber nicht für die Verlierer der neoliberalen Marktwirtschaft.
Was tun die Wähler?
Stèphane Hessel, ehemaliger französischer Widerstandskämpfer, schrieb das Buch "Empört euch!" Er prangerte darin jene Sünden der Politik an, die das Potential haben, alles was er und seine Kameradinnen und Kameraden, aber auch die nachfolgenden Generationen in harten und aufopferungsvollen Kämpfen erreicht haben, zu zerstören. Der schmale Band erreichte eine Millionenauflage. Offenbar hat er aber bald eingesehen, dass es nicht genügt, sich zu entrüsten, wenn
Freitag, 2. Dezember 2016
Der Umgang mit Freiwilligen Helfern (oder: Diffamierungen und Tatsachenverdrehung im gewohnten Stil)
In der Dezember Ausgabe des "Biedermannsdorfer Blaulicht" der FPÖ Biedermannsdorf gab es auf Seite 5 einen Artikel mit folgendem Titel: "Freiwillige Helfer sind unverzichtbar!"
Gut, der Überschrift ist mal zuzustimmen, auch ich war im 2. Wahldurchgang der Bundespräsidentenwahl am 20. Mai 2016 eine Freiwillige Helferin.
Der restliche Artikel jedoch hat mich maßlos geärgert, denn hier verdreht die FPÖ Biedermannsdorf Tatsachen und rückt die Auszählung der Stimmen im Sprengel 3 in ein vollkommen falsches Licht.

"Wie wichtig es ist, Wahlbeobachter (Wahlzeugen bzw. Wahlbeisitzer) zu haben, zeigte sich bei der BP-Stichwahl zwischen Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen auch in einem Wahlsprengel in Biedermannsdorf.
Es fanden sich bei der Auszählung plötzlich 60 Hofer-Stimmen unter den VdB-Stimmzetteln und wären somit für VdB gezählt worden. Dieser Irrtum hätte damit für einen Kadidaten 120 Stimmen zu viel und für den anderen Kandidaten 120 Stimmen zu wenig (und natürlich für beide zu Unrecht) bedeutet. Nur durch genaues Kontrollieren durch FPÖ-Wahlzeugen konnte dieser Irrtum aufgedeckt und die Stimmen korrekt ausgezählt werden.
Ein Wahlbeobachter"
Biedermannsdorfer Blaulicht, Ausgabe Dezember 2016, Herausgeber FPÖ Niederöstereich
Die Wahrheit:
In Wirklichkeit war nämlich ich persönlich es, die die anwesenden Personen darauf aufmerksam gemacht hat, dass unter einem Stoß Stimmen für Alexander Van der Bellen weitere Stimmen für Norbert Hofer liegen. Es waren genau 40 Stimmen für Van der Bellen obenauf, und 60 Stimmen für Hofer darunter im selben Stoß. Beim Einsortieren in die Kuverts für die Bezirkswahlbehörde habe ICH den Fehler entdeckt und darauf aufmerksam gemacht. Natürlich war klar dass hier neu gezählt werden muss. Aber die Behauptung der FPÖ ("nur durch genaues Kontrollieren durch FPÖ-Wahlzeugen konnte dieser Irrtum aufgedeckt und Stimmen korrekt ausgezählt werden") ist falsch und eine Verdrehung der Tatsachen.
Leider hat ein FPÖ-Beisitzer direkt nach der Wahl schon das Gerücht in die Welt gesetzt, dass angeblich sogar mir der Fehler unterlaufen wäre und von ihm selbst entdeckt worden wäre. Auch das entspricht schlicht nicht der Wahrheit
Denn:
1. Ich war nicht fürs Auszählen des betreffenden Stoßes zuständig. Auch nicht der FPÖ-Beisitzer.
2. Ich selbst habe den Fehler beim Einsortieren in die Kuverts entdeckt. Der FPÖ-Beisitzer hatte bis zu diesem Moment überhaupt nichts mit dem betreffenden Stoß mit den falsch gezählten Stimmen zu tun.
Es hat mich maßlos gekränkt dass ausgerechnet ich als überparteiliche Wahlzeugin hier zur politischen Stimmungsmache benutzt wurde, der FPÖ also keine üble Nachrede zu schade ist um sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Ich habe mich auch mit persönlichen Schreiben an den Wahlleiter Josef Spazierer und den betreffenden FPÖ-Beisitzer gewandt. Leider hatte der FPÖ-Beisitzer nicht den Mut mir auch darauf zu antworten. Stattdessen taucht die Geschichte Monate später wieder in der FPÖ-Parteizeitung auf.
Kerstin Haas-Maierhofer
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