Freitag, 3. Juli 2020

Was lange währt...



Die Gemeinde bietet allen Biedermannsdorfer Familien eine Förderung für Lern- und Sportcamps, sowie für Kurse innerhalb Österreichs während der Ferien. Die Höhe beläuft sich auf maximal 100 Euro pro Kind. Es gibt diese erweiterte Form der Förderung seit 2019. Über weitere Sozialleistungen informieren Sie sich bitte im Gemeinde-„Newsflash“.

Ich betone speziell diese Leistung hier in diesem Medium, weil es mich natürlich immer freut, wenn Grüne Ideen umgesetzt werden. Anfangs bestand die Förderung ja nur innerhalb Biedermannsdorfs und auch da nur für einige Vereine. Unser diesbezüglicher Antrag im Jahr 2017 wurde damals noch abgelehnt.

Karl Wagner

Stop Corona


Das Corona-Virus wird uns noch weiter beschäftigen. Nach der Lockerung der strengen Beschränkungen wird  das Auftreten lokaler Infektionsballungen wahrscheinlicher, wie sich zuletzt unter anderem schon in Linz gezeigt hat. Umso wichtiger ist es, in solchen Fällen die Infektionsketten rasch identifizieren und unterbrechen zu können. Die „Stop Corona-App“ des Roten Kreuzes kann dabei gute Dienste leisten und helfen, eine weitere Ausbreitung oder gar wieder exponentielle Anstiege der Infektionsraten zu vermeiden.

„Stopp Corona“ funktioniert als Kontakt-Tagebuch, das die engeren sozialen Kontakte anonymisiert nur auf dem eigenen Smartphone speichert und im Fall des Falles informiert, wenn die Gefahr einer Infektion besteht. Führende Datenschützer haben die Ausführung der App unter die Lupe genommen, getestet und auch hinsichtlich der Datensicherheit sehr gut bewertet.

In der neuesten Version  werden Kontakte automatisiert gespeichert, was die Benützung nun viel einfacher macht. Jedes Handy, das die Corona-App installiert hat, erkennt im Hintergrund ein anderes Gerät in der Nähe, das die App ebenfalls gespeichert hat. Besteht dieser Kontakt über einen gewissen Zeitraum, tauschen die beiden Geräte eine anonymisierte Information aus und speichern diese lokal ab. So „weiß“ Handy A, welche anderen Handys über einen längeren Zeitraum in seiner Nähe waren. Infiziert sich nun der Besitzer von Handy A, kann das Gerät an alle Handys, die länger in seiner Nähe waren und die App installiert haben, eine Warnung schicken. Die Besitzer der anderen Handys bekommen eine Push-Nachricht und können sich testen lassen. Weder die Handys noch die Besitzer oder Behörden wissen, wo das Treffen stattgefunden hat oder wer die beteiligten Personen sind. Klar ist nur, dass die Handy-Besitzer über längere Zeit und über eine relativ kurze Distanz Kontakt zu einander hatten und dass dabei eine Ansteckung passiert sein könnte.

Die Verwendung der App ist freiwillig. Niemand wird dazu gezwungen, das Programm zu installieren. Aber je mehr Personen diese App verwenden, umso einfacher können  Infektionsketten unterbrochen werden und umso schneller wird man nach einer möglichen Infektion gewarnt. Daher empfehlen wir, die Anwendung herunterzuladen und zu installieren. Falls auf einem Android-Handy eine ältere Version dieser Software gespeichert ist, muss diese vorher deinstalliert werden.

Alle anderen Empfehlungen zur Verhinderung von Infektionen (Handhygiene, Abstand halten und die Verwendung eines Mund-Nasen-Schutzes, wo das nicht möglich ist) bleiben davon unberührt und sind, ebenso wie die behördlich verordneten Maßnahmen, auch weiterhin einzuhalten.