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Montag, 12. Dezember 2022

Weihnachtsaktion - Förderbetrag erhöht und Frist verlängert

Bild von anca auf Pixabay

Auch heuer können Menschen mit geringem Einkommen bei der Gemeinde wieder um finanzielle Unterstützung für die Weihnachtszeit ansuchen. Um auch die Teuerung etwas abzufedern, hat der Gemeinderat in seiner Oktober Sitzung die Förderbeträge für heuer erhöht.                                                                    

Hier die Tabelle in größerer Auflösung

Jedes Jahr bitten wir in der entsprechenden Sitzung, die Antragsfrist länger anzusetzen und vor allem die Weihnachtsaktion viel früher anzukündigen und das auch schriftlich als Aussendung.

Wie die letzten Jahre auch, ist die Frist leider wieder sehr kurz. Die Aktion wurde zwar schon vorher auf der Gemeinde Homepage veröffentlicht, die Aussendung in den Gemeindenachrichten erfolgte jedoch erst vergangenen Freitag. Die Frist läuft bis 16.12.

Viele Menschen, die antragsberechtigt sind, sind auf diese Förderung angewiesen um zum Beispiel Geschenke zu besorgen. Da kommt die Ankündigung nur zwei Wochen vor Weihnachten sehr spät. Andererseits ist ein Zeitfenster von nur 1 Woche für die Antragsstellung (wenn man die Ankündigung auf der Homepage nicht zufällig früher sieht sondern diese erst in der Gemeindezeitung liest) sehr kurz.

In der Gemeinderatssitzung am 7. Dezember haben wir wieder einmal auf diese Dinge hingewiesen und dass ein niederschwelligerer Zugang möglich sein sollte.

Wir haben in der Sitzung die Zusage der Bürgermeisterin bekommen, dass all jene, die eine fristgerechte Antragsstellung nicht schaffen, die Förderung auch zu einem späteren Zeitpunkt noch beantragen können.

Wir wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit.

Mittwoch, 25. November 2020

Sicher unterwegs im Internet

 

Im Internet hinterlassen wir, vielfach unbewusst, eine Vielzahl von Spuren. Die Suchbegriffe, die wir eingeben, die Webseiten, die wir besuchen, unsere Likes auf Facebook, wofür wir uns bei Amazon interessiert haben, unser Smartphone als Navi, unsere Unterhaltungen auf WhatsApp, die Verwendung von Sprachassistenten, GMail, GMX, Hotmail und Co., der Gebrauch von Youtube, Instagram, Snapchat, TikTok und anderer Apps – all das hinterlässt Spuren, die aufgezeichnet und von vielen Interessenten ohne unser Wissen analysiert und zu Geld gemacht werden.

Der Gebrauch dieser schlauen, meist „kostenlosen“ Helferlein ist nützlich und angenehm. Aber das Internet vergisst nichts. Niemals. Wer weiß, was da permanent gesammelt wird? Und wer weiß, welcher Schaden daraus vielleicht in Zukunft erwachsen könnte?

Daher ist es klug, an den meist versteckten Stellschrauben zu drehen, mit denen wir die Preisgabe unserer Daten einschränken können. Daher ist es klug, Suchmaschinen zu verwenden, die unsere Daten nicht weitergeben, sichere Mailprovider, Browser, Passwörter und Authentifizierungsverfahren zu verwenden und auch für den Fall der Fälle vorzusorgen: Daten regelmäßig zu sichern (aber nicht in einer kostenlosen Cloud!) und auch von Zeit zu Zeit ein System-Backup durchzuführen und sich ein bootfähiges Medium zu erstellen, um das System nach einem Totalabsturz wieder herstellen zu können.

Zunächst ein ganz schneller Test: Prüfen Sie hier ob eine ihrer Email- Adressen kompromittiert wurden ist: https://haveibeenpwned.com/ 

Hier finden sie eine Vielzahl von Links, die zu sehr nützlichen Hinweisen führen, wie sie sich im Netz sicherer bewegen und weniger von sich preisgeben können.

Erste Informationen zum Datenschutz
Dossier „Datenspuren im Netz“
Checklisten zum Einstellen der Privatsphären gängiger Apps
Google- Einstellungen
Sichere Alternativen zu WhatsApp
Sichere Suchmaschinen
Sicherheitstipps für Smartphones und Tablets
Sicherheitseinstellungen für mobile Endgeräte
Sichere Passwörter und deren Aufbewahrung
Sichere Authentifizierung
Kinderschutz im Internet

Watchlist Internet:
Internet-Betrug, Fallen und Fakes
Infos zu Schadsoftware
Internet-Ombudsstelle
Mimikama®-Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch
Gebote der digitalen Ethik

Backup- Software:
BackUp Maker von Ascomp
AOMEI Backupper

Dienstag, 13. Oktober 2020

Waschen mit Kastanien?

In letzter Zeit werde ich wieder häufiger zu unserem Waschmittel befragt. Deswegen dachte ich mir, verfass ich euch doch einen kleinen Beitrag dazu. Ich wurde zu unserem Kastanienwaschmittel schon die unterschiedlichsten Dinge gefragt, unter anderem sind 2 wohl oft sehr wesentlich für die Fragesteller:

  • Wird das überhaupt sauber?
  • Stinkt das nicht?

Da ich nun seit 3 oder 4 Jahren Kastanien (oder manchmal auch Efeu, zu dem schreib ich später noch was) verwende: Ja, ich glaub schon, dass ich & meine Kinder die letzten Jahre in halbwegs sauberer Kleidung herumgelaufen sind. Also JA, es wird sauber!

Da die Kastanie natürlich nicht nach Rosen oder Ähnlichem duftet, wird der Wäsche ätherisches Öl zugefügt beim Waschen. Da kann man sich dann sogar seinen Wäschegeruch selbst aussuchen. Also NEIN, es stinkt nicht!

So, und nun zum Wesentlichen:

  • Kastanien einsammeln
  • Kastanien halbieren (ev. auch vierteln)
  • etwas antrocknen lassen, dann lässt sich danach die Schale einfacher lösen bzw. schälen (die Schale würde beim Wäschewaschen färben und wäre daher nicht für weisse Wäsche etc geeignet)
  • die geschälten Stücke werden danach gemahlen - bei mir funktioniert das mit einer alten (elektrischen) Getreidemühle aus den 80ern wunderbar. Die neueren Mühlen sind für sowas aber aufgrund der geringen Watt-Anzahl oft nicht so geeignet. Als Alternative bietet sich da eine alte Kaffeemühle an (Flohmarkt z.B.)
  • die gemahlenen Kastanien werden bei uns nun auf ein mit Zeitungspapier belegtes Backblech ausgebreitet
  • Gut ausgebreitet trocknen sie von alleine, alternativ verwende ich auch oft die Restwärme unseres Backofens nach dem Kochen dafür.

Das Waschmittel hält sich bei uns ein ganzes Jahr bis ich wieder neues mache.
Für einen Haushalt mit 2 Kindern braucht es ca. 1 1/2 befüllte Milchflaschen. Auf dem Bild ist es jetzt in leere Ketchupflaschen z.b. abgefüllt.

Fürs Waschen nehme ich 1 EL Kastanienpulver, giesse den mit heissem Wasser auf (so werden die Saponine - also die Stoffe, die fürs Waschen benötigt werden - besser gelöst) und lasse das ganze einige Stunden stehen. (die Lösung würde sich so auch mehrere Tage im Eiskasten halten!).


Das ganze giesse ich dann durch ein Sieb ins Waschmittelpulverfach meiner Maschine und füge wie oben schon erwähnt noch einige Tropfen ätherisches Öl dazu (in das Weichspülerfach).

Wenn es mal ganz schnell gehen soll und ich keinen "Sud" hergerichtet hab, dann fülle ich 3 EL ca in ein kleines Leinensäckchen und gebe es direkt in die Maschine. Wichtig ist, dass es gut verknotet ist.

Und kurz noch zum Efeu. Auch Efeu enthält Saponine. Er eignet sich hervorragend fürs Waschen von dunkler Wäsche! 7 - 10 Blätter in einen Wäschesack direkt in die Maschine geben. Ätherisches Öl wieder statt eines Weichspülers und fertig ist die Sache!





Katrin Bermadinger

Freitag, 3. Juli 2020

Stop Corona


Das Corona-Virus wird uns noch weiter beschäftigen. Nach der Lockerung der strengen Beschränkungen wird  das Auftreten lokaler Infektionsballungen wahrscheinlicher, wie sich zuletzt unter anderem schon in Linz gezeigt hat. Umso wichtiger ist es, in solchen Fällen die Infektionsketten rasch identifizieren und unterbrechen zu können. Die „Stop Corona-App“ des Roten Kreuzes kann dabei gute Dienste leisten und helfen, eine weitere Ausbreitung oder gar wieder exponentielle Anstiege der Infektionsraten zu vermeiden.

„Stopp Corona“ funktioniert als Kontakt-Tagebuch, das die engeren sozialen Kontakte anonymisiert nur auf dem eigenen Smartphone speichert und im Fall des Falles informiert, wenn die Gefahr einer Infektion besteht. Führende Datenschützer haben die Ausführung der App unter die Lupe genommen, getestet und auch hinsichtlich der Datensicherheit sehr gut bewertet.

In der neuesten Version  werden Kontakte automatisiert gespeichert, was die Benützung nun viel einfacher macht. Jedes Handy, das die Corona-App installiert hat, erkennt im Hintergrund ein anderes Gerät in der Nähe, das die App ebenfalls gespeichert hat. Besteht dieser Kontakt über einen gewissen Zeitraum, tauschen die beiden Geräte eine anonymisierte Information aus und speichern diese lokal ab. So „weiß“ Handy A, welche anderen Handys über einen längeren Zeitraum in seiner Nähe waren. Infiziert sich nun der Besitzer von Handy A, kann das Gerät an alle Handys, die länger in seiner Nähe waren und die App installiert haben, eine Warnung schicken. Die Besitzer der anderen Handys bekommen eine Push-Nachricht und können sich testen lassen. Weder die Handys noch die Besitzer oder Behörden wissen, wo das Treffen stattgefunden hat oder wer die beteiligten Personen sind. Klar ist nur, dass die Handy-Besitzer über längere Zeit und über eine relativ kurze Distanz Kontakt zu einander hatten und dass dabei eine Ansteckung passiert sein könnte.

Die Verwendung der App ist freiwillig. Niemand wird dazu gezwungen, das Programm zu installieren. Aber je mehr Personen diese App verwenden, umso einfacher können  Infektionsketten unterbrochen werden und umso schneller wird man nach einer möglichen Infektion gewarnt. Daher empfehlen wir, die Anwendung herunterzuladen und zu installieren. Falls auf einem Android-Handy eine ältere Version dieser Software gespeichert ist, muss diese vorher deinstalliert werden.

Alle anderen Empfehlungen zur Verhinderung von Infektionen (Handhygiene, Abstand halten und die Verwendung eines Mund-Nasen-Schutzes, wo das nicht möglich ist) bleiben davon unberührt und sind, ebenso wie die behördlich verordneten Maßnahmen, auch weiterhin einzuhalten.


Montag, 8. Juni 2020

DURCHGEHENDE BETREUUNG UNSERER KINDERGARTENKINDER im heurigen SOMMER! Antrag der Grünen NÖ wird umgesetzt!

Bild von tolmacho auf Pixabay

Der Kindergarten hat diesen Sommer durchgehend geöffnet. Das ist sehr gut.

Nur ist das keine Leistung der Gemeinde, wie sie uns in einem Posting vor wenigen Tagen verkaufen möchte und das bedarf einer kleinen Richtigstellung.

Es handelt sich nämlich um den Beschluss der Landesregierung und im Prinzip um die Umsetzung eines ursprünglichen Antrags der Grünen NÖ  von der Landtagssitzung vom 7. Mai 2020.

Lesen Sie die Hintergründe:

Dienstag, 19. Mai 2020

blühendes Biedermannsdorf

Mach mit bei unserer Aktion #blühendesbiedermannsdorf- Hol dir deine Saatgutmischung und
verwöhne deine Gartenbienen.

Die Sonne scheint, die Blumen blühen und die Bienen sind fleißig unterwegs.
Wir alle können die Bienen aktiv bei ihrer Arbeit unterstützen, indem wir unsere Gärten und unsere
Balkone bienenfreundlich gestalten.
Dazu möchten wir euch mit einer speziellen Bio-Saatgutmischung (für ca. 5m2) ausstatten!
So könnt ihr eurer eigenes Bienenbuffet im Garten oder auf eurem Balkon pflanzen.

Samstag, 3. August 2019

Verwenden statt verschwenden!


Wir müssen von der Wegwerfgesellschaft wegkommen. „Reparieren statt wegwerfen“ ist deshalb die Devise. 

Um das zu unterstützen, fördert das Land Niederösterreich 50% der Reparaturkosten von Elektrogeräten bis zu maximal 100 Euro jährlich. Auf www.reparaturfuehrer.at können passende niederösterreichische Reparaturbetriebe einfach und unkompliziert gefunden werden. Die Einreichung zur Förderung erfolgt über ein Online-Antragsformular auf der Homepage des Landes Niederösterreich.

Eine andere Alternative, Haushaltsgeräte reparieren zu lassen, zum Reparieren und Wiederverkaufen zu spenden oder ein repariertes Gebrauchtgerät zu kaufen finden Sie hier.

Mittwoch, 19. September 2018

Baum und Zaun

Zaun, dahinter eine Wiese mit Bäumen und Sträuchern

Was tun mit Ästen und Wurzeln, die vom Nachbargrundstück herüberwachsen?
  • Eine Verpflichtung, Bäume oder Sträucher nicht an der Grundgrenze zu pflanzen, gibt es im Bundesrecht nicht. Äste und Wurzeln dürfen somit auch die Grundstücksgrenze überschreiten. Doch in manchen Bundesländern und Gemeinden gibt es dazu eigene Vorschriften. Rechtsschutzversicherungen raten, sich am Gemeindeamt über etwaige Ausnahmen zu informieren. Auch Flächenwidmungs- und Bebauungspläne können Regelungen darüber enthalten.
  • Als Nachbar darf man jedoch am eigenen Grundstück die Wurzeln eines fremden Baumes entfernen (dabei ist allerdings fachgerecht vorzugehen, die Pflanze möglichst zu schonen und

Samstag, 24. März 2018

Widerstand gegen Datenklau


Wir sind gläserne Menschen.
Dass wir kostenlos chatten, surfen, Musik hören können, ist nur möglich, weil wir im Ausgleich dafür in einem unvorstellbaren Ausmaß Daten von uns hinterlassen und dadurch optimierte Werbung  erhalten.

Gesichtserkennung, selbstfahrende Autos, „smarte“ Assistenten, die auf unsere Sprache reagieren, brauchen Training anhand von Beispiel-Daten. Und soziale Medien und unsere Aktionen im Internet dienen auch dazu, Trainingsdaten zu produzieren. Auch wenn man auf Facebook&Co mit den Standardeinstellungen unterwegs ist, ist man Teil eines riesigen Forschungsexperiments. Die von uns unbemerkt produzierten Daten sind der Treibstoff, damit Künstliche Intelligenz (KI) zu Hochform auflaufen oder Werbung optimiert werden kann.

Etwa mit „captchas“:  Eine Website sagt, sie müsse sicherstellen, dass man kein Automat ist, und dann bekommt man eine Bilderreihe und soll anklicken, wo z.B. eine Straße zu sehen ist, bis man eine Bestellung oder Registrierung abschließen kann. Hier wird wahrscheinlich eine Künstliche Intelligenz für selbstfahrende Autos trainiert. Unsere Aktionen sollen dem Algorithmus helfen, Straßen zu erkennen. Die Forschung, die ein Unternehmen betreibt, wird durch uns ermöglicht. Wenn berühmte Gemälde bei Facebook einer scheinbaren Zensur zum Opfer fallen, liegt das an den Experimenten, künstliche Intelligenz einzusetzen, um die Massen an Bildern zu durchforstet und bereits eigenmächtig zu löschen.

Beim Öffnen einer Website startet  im Hintergrund  eine automatisierte Versteigerung: „Achtung, Achtung, alle herhören – eine Person, die wir auf 35-45 Jahre schätzen, männlich, gebildet, wahrscheinlich Hochschulabschluss, verheiratet, Schuhgröße 42, trägt gerne Jeans, öffnet die Website. Wer will Werbung schalten?“ Und dann melden sich ein paar tausend Anbieter, die sich gegenseitig überbieten. Der Gewinner darf dann Werbung auf ihren Bildschirm einblenden.

Vor der Installation einer App auf dem Smartphone wird der Zugriff auf eine Menge gespeicherter Daten verlangt. Wenn man aufmerksam ist, kann man das zwar ablehnen. Eine Nicht-Einwilligung würde aber zumeist verhindern, dass man die App downloaden oder starten kann. Also willigt man meist ein.

Wenn man auf Facebook eigene Inhalte löscht, bedeutet das nur, dass man sie selbst nicht mehr sieht. Das Unternehmen behält die Daten dennoch. Alle Fotos, die in der eigenen  Chronik verborgen wurden, sind immer noch für die Personen sichtbar, die den „Fotos“-Abschnitt der Seite aufrufen. Außerdem erteilt man beim Hochladen von Bildern Facebook automatisch ein auch an Dritte übertragbares Nutzungsrecht an den Bildern (zum Beispiel für Werbung) und verliert dadurch das eigene, alleinige Nutzungsrecht daran.

Abhilfe gegen Datenklau ist in Grenzen möglich, erfordert aber permanente Vorsicht und ist mit Schwierigkeiten und Komforteinbußen verbunden. Browser Add-ons wie etwa NoScript für Firefox können die Ausführung von Skripten und unbemerkt heruntergeladenen Java- Programmen zunächst verhindern, doch die Website wird  dann nicht mehr in der gewohnten Form funktionieren. Wenn man dem Anbieter vertraut, kann man Schritt für Schritt Hintergrundaktionen freischalten und auch die oben genannte automatische Versteigerung von Daten verhindern. Aber das ist mühsam.

Als Standard-Suchmaschine kann man zum Beispiel DuckDuckGo verwenden. Da werden keine Daten gesammelt, Nutzer nicht in verschiedene Verhaltensprofile eingeteilt und dadurch  Filterblasen verhindert und allen Nutzern die gleichen Ergebnisse angezeigt.

Mühsam ist es auch, sich vor der Installation einer Smartphone-App genau zu überlegen, welche Datenzugriffe man ihr erlauben will. Das Gute an der Sache ist, dass man dabei auch überlegen kann, ob diese App wirklich notwendig, die Not wendend, ist. Eine gute Sache ist es auch, bei Notebooks oder Tablets die Kamera zuzukleben, bei Smartphones das GPS- System nur zu aktivieren, wenn es notwendig ist, und Apps nach dem Gebrauch wirklich zu beenden und nicht im Hintergrund weiterlaufen und damit weiter Daten sammeln zu lassen. Eine Hilfe dafür ist etwa  Avast Battery Saver, der, wie der Name sagt, dadurch auch hilft, den Akku länger zu nutzen. Allerdings: Selbst wenn alles deaktiviert und man nur mit einem uralten, nicht-smarten Handy unterwegs ist, werden laufend Standortinformationen über die permanente Verbindung zu den Basisstationen gesammelt und übertragen.

Für unseren Komfort müssen wir bezahlen – dessen sollten wir uns bewusst und entsprechend vorsichtig sein.

Dieser Beitrag wurde durch einen Text von Sarah Kriesche inspiriert, der im Blog von Armin Wolf erschienen ist und von dem auch einige Textteile entnommen wurden.

Donnerstag, 15. März 2018

Ostern kommt. Das heißt, einkaufen - essen - trinken - einkaufen - essen - trinken - eink....



Aber so einfach ist das nicht. Nicht für Christen, und nicht für Umweltbewusste. Für Letztere stellt das Team "Wir leben nachhaltig" von der ENU eine Tippsammlung zur Verfügung. Für die Schnellleser hier ein kurzer Aufriss:

Mittwoch, 29. November 2017

Für ein anderes Europa

Buchumschalg "Für ein anderes Europa"
Für ein anderes Europa
(Thomas Piketty, Stéfanie Hennette u.a., CH Beck Verlag)

Europäische Union und Eurozone (das sind jene EU- Mitgliedsstaaten, die den Euro als Zahlungsmittel verwenden) sind zwar miteinander verschränkte, letztlich jedoch getrennte Institutionen. Während die EU ein, allerdings mit beschränkten Rechten ausgestattetes europäisches Parlament kennt, arbeitet die „Regierung“ der Eurozone  außerhalb der Europäischen Verträge und ist weder dem Europäischen Parlament noch den nationalen Parlamenten gegenüber rechenschaftspflichtig.

Das Buch beschreibt die daraus resultierenden demokratischen Defizite, die zu einer immer kritischeren Haltung gegenüber der EU als Ganzes, zu einem Anstieg des Populismus, zu einer Destabilisierung unserer Demokratien und zu einem Auseinanderfallen der Europäischen Union führen können. Es entwirft und begründet (teilweise in Juristendeutsch) einen Vertrag, mit dem ohne Eingriff in bestehende EU- Verträge eine parlamentarische Vertretung der Eurozone geschaffen werden könnte, um Bürger einzubinden, den Interessen der Mehrheit Gehör zu verschaffen und das Auseinanderdriften Europas zu stoppen.

Freitag, 18. August 2017

Biogemüse kaufen und Sozialprojekt unterstützen

Gemüsegarten, Gemüse, Kräuter
Ökogarten Mödling der Arge Chance
Der Ökogarten Mödling ist eine vom Verein Arge Chance betriebene ökologische Gemüse- und Kräuterproduktion. Es werden knapp 10.000 m² Anbaufläche nach ökologischen Gesichtspunkten bewirtschaftet. Der Ökogarten ist jeden Montag und Mittwoch von 9 bis 14 Uhr und jeden Freitag von 9 bis 15 Uhr geöffnet und bietet sehr preiswert Biogemüse und -kräuter sowie auch Setzlinge an.

Der Verein Arge Chance ist ein vom AMS und Land NÖ geförderter sozialökonomischer Beschäftigungsbetrieb, der erwerbslosen Menschen Arbeitsplätze und Arbeitstrainingsplätze sowie soziale Betreuung auf Zeit bietet.

Der Ökogarten feiert seinen 10. Geburtstag am 14. September 2017 von 10 bis 18 Uhr.
Einladung zur 10-Jahrfeier

Programm der 10-Jahrfeier


Freitag, 30. Juni 2017

Müllabfuhr wird 15% teurer!

überquellender Abfallcontainer

Bei der Gemeinderatssitzung am 29.6.2017 wurde beschlossen, die Kosten für die Müllabfuhr um 15% anzuheben. Der Grund dafür liegt leider bei uns BiedermannsdorferInnen selber- zumindest bei einigen von uns:

Die Gemeinde erhält in nicht unerheblichem Ausmaß diverse Förderungen des Landes Niederösterreich. Eine der allgemeinen Voraussetzungen dafür ist, dass die Gemeinde die Müllabfuhr kostendeckend betreibt. Dies ist derzeit leider nicht der Fall. Um auch in Zukunft nicht auf mögliche Landesförderungen verzichten zu müssen, war eine Gebührenanhebung unvermeidlich, nachdem von der Gemeinde bereits alle Kosteneinsparungsmöglichkeiten ausgeschöpft worden sind.

Allerdings: Der größte Kostentreiber bei der Müllentsorgung betrifft den Restmüll. Und die

Samstag, 6. Mai 2017

Pflanzentauschmarkt am 6. Mai

Verkaufsstand mit Pflanzen und Interessenten vor der Jubiläumshalle
Am 6 Mai starteten wir um 9 Uhr früh vor der Jubiläumshalle unseren ersten Pflanzentauschmarkt in Biedermannsdorf. Etliche BiedermannsdorferInnen (und auch "Angereiste") brachten, tauschten oder versorgten sich mit diversen  Pflänzchen und Samen. Auch der Klosterbauer aus St. Gabriel war zwar nicht persönlich, aber mit  Pflanzen vertreten. Das strahlende, warme Wetter und Gespräche mit freundlichen Menschen machten den Tauschmarkt zu einem netten Ereignis, auch wenn wir durchaus  einen größeren Publikumsansturm vertragen hätten. Wir werden den Tauschmarkt nächstes Jahr sicher wiederholen.

Hier gehts zum Fotoalbum

Donnerstag, 6. April 2017

Wir bauen ein Hotel für Wildbienen

Wildbienen, Hummeln, Florfliegen und andere bestäubende Insekten sind wichtig für Obstbäume, Blumenwiesen und eine vielfältige Natur. Sie brauchen aber auch Quartiere, in die sie sich zurückziehen und wo sie brüten können. 

Viele bei Bauhaus&Co erhältlichen Bienenhotels haben funktionelle Mängel und werden daher von den Insekten schlecht angenommen. Bei einem einfachen Selbstbau kann man es leicht besser machen, wenn man folgende wichtige Punkte beachtet:
  • Verschiedene Insekten bevorzugen unterschiedliche Nistmaterialien. Daher Schilf, Bambus, Holz (von Laubbäumen, keine Nadelhölzer) und Lehm (lehmige Erde) verwenden
  • in Holz Löcher (mit Durchmessern von 2 bis 10 mm) nur quer zur Faserrichtung bohren. Auch kein frisches Holz verwenden, in dem sich noch Trocknungsrisse bilden können
  • die Höhlen müssen mindestens 6-8 cm tief sein. Bei Bambus und Schilf ist zu beachten, dass die  Halme an den Knoten nicht durchgängig hohl sind
  • die Einflugöffnungen müssen sehr sorgfältig von scharfen Kanten, Splittern usw. gesäubert und sollten leicht innen abgerundet werden. Wenn für die Insekten Gefahr besteht, dass sie sich ihre empfindlichen Flügel verletzen könnten, wird die Höhle nicht angenommen
  • die Nisthöhlen müssen nach hinten abgeschlossen sein
  • das Bienenhotel soll an einem regen- und windgeschützten Platz nach Süden ausgerichtet stabil montiert werden. Es darf im Wind nicht schaukeln.
  • In der Nähe soll es möglichst viele Kräuter, blütenreiche Wildpflanzen und heimische Bäume und Sträucher als Nahrungsquelle geben
Siehe auch hier

Montag, 27. Februar 2017

Bio-Eigenmarken im Überblick

Lebensmittel, die nach kontrollierten biologischen Richtlinien produziert werden, erkennen Sie am betreffenden Kennzeichen am Etikett. Mit einer Vielzahl an Handelsketten steigt auch die Zahl an Logos und Markenzeichen bei Bio-Lebensmitteln. Sind das EU-Bio-Logo oder das AMA-Biosiegel gemeinsam mit dem Bio-Logo der Handelskette auf einem Produkt zu finden, so ist das geprüfte Bio-Qualität.

Freitag, 24. Februar 2017

Leistbares Wohnen

Am Dienstag, den 21. März 2017 haben Sie ab 18 Uhr Gelegenheit, nach einem Vortrag von Arch.Prof. Ing. Mag. Alfred Pleyer von der Bau-HTL Wien mit ihm über „Leistbares Wohnen“ zu diskutieren.
Die Veranstaltung findet im Restaurant Donna Bella in Guntramsdorf statt und wird von den  Guntramsdorfer Grünen organsiert.
Freier Eintritt, keine Anmeldung erforderlich

Sonntag, 19. Februar 2017

Inhaltsstoffe in Kosmetika, Reinigungsmitteln und Lebensmitteln checken

Sie wollen wissen, welche Inhaltsstoffe Kosmetika, Reinigungsmittel und Lebensmittel enthalten? Und wie sich diese gesundheitlich auswirken? Was Sie unter allen Umständen vermeiden sollten, und warum? Ob ein Produkt vegan ist? Dann gehört diese App auf Ihr Smartphone!

Dienstag, 14. Februar 2017

Sicherer Umgang mit Lithium- Akkus von E-Bikes

Falscher Umgang und Fertigungsfehler machen Lithium-Akkus brandgefährlich. Lithium-Ionen-Akkus sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch der Brand in einem E-Bike-Geschäft in Hannover wirft Fragen nach der Sicherheit der Akkutechnik auf.

Die Polizei in Hannover nennt einen explodierten Akku als Ursache des Brandes in der Innenstadt von Hannover, der am Dienstagmorgen in einem Fahrradladen ausgebrochen war. Das Feuer hatte ein Parkhaus in Mitleidenschaft gezogen und einen Sachschaden in Höhe von einer halben Million Euro verursacht.

Zwar waren in den letzten Wochen und Monaten die wiederaufladbaren Batterien von Smartphones, insbesondere des Modells Samsung Galaxy Note 7, im Vordergrund der Berichterstattung gestanden. Doch auch Brände von Pedelec-Akkus haben bereits folgenschwere Konsequenzen nach sich gezogen: Wie die Hannoversche Allgemeine berichtet, war im vergangenen Jahr im niedersächsischen Bad Bevensen der Akku eines E-Bikes bei einer Fahrradtour in Flammen aufgegangen.



Sonntag, 5. Februar 2017

Kunststoffkennzeichnung. Plastik reduzieren. Verantwortungsbewusst einkaufen.



Verantwortungsbewusstes Einkaufen ist heutzutage nicht immer leicht. Konsumenten, die sich ihrer Verantwortung (und ihrer Macht) bewusst sind, werden andererseits immer wichtiger.
Um sie zu unterstützen, befasst sich der folgende Beitrag mit einem Material, das zu einem permanenten Umweltproblem geworden ist und uns gleichzeitig in allen Lebenslagen begegnet. Mit den Kunststoffen.
Grundstoff der meisten Kunststoffe ist Erdöl. Daraus werden Kohlenstoffverbindungen hergestellt und