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Montag, 18. August 2025

Was in Österreich in den letzten 25 Jahren besser wurde.

Es ist nicht alles schlecht in Österreich, in vielen Bereichen geht es seit 2000 steil bergauf. In diesem Beitrag des „Profil“ werden etliche Beispiele angeführt. Besonders interessant: Entgegen den laufenden Horrormeldungen rechtsradikaler Demagogen haben sich die Verurteilungen wegen Straftaten gegen Leib und Leben seit 2000 fast halbiert. Ein anderes signifikantes Beispiel: Seit 2000 können wir im Durchschnitt  vier Jahre länger in (sehr) gutem Gesundheitszustand leben, auch die Lebenserwartung insgesamt ist etwa um diesen Betrag angestiegen.

Und nicht zuletzt: Österreich ist seit 2000 um fast 1,2 Millionen Menschen gewachsen. Dieser Zuwachs ist sehr wichtig für die Absicherung unseres Sozialsystems, denn damit konnte dessen Belastung durch den stetigen Anstieg der Zahl älterer Menschen abgemildert werden. Das wäre ohne Zuwanderung unmöglich gewesen.

Dienstag, 3. Juni 2025

Ist die Wirtschaft schon am Wendepunkt?

 

In trüben Zeiten auch mal eine gute Nachricht: Im ersten Quartal dieses Jahres ist Chinas Treibhausgasausstoß erstmals gesunken – und das obwohl die Stromnachfrage weiter gestiegen ist und Chinas Wirtschaft wuchs. Und einen ähnlichen Wendepunkt hat möglicherweise auch die Wirtschaft in Deutschland und Europa geschafft. 

Dies zeigt eine Untersuchung der britischen Klima-Watchdog-Organisation „Influence Map“, die Geschäftsmodelle und Unternehmensziele der 200 größten Unternehmen in Europa analysiert hat. Demzufolge befand sich noch im Jahr 2019 das Geschäftsmodell von lediglich 3 Prozent dieser Großunternehmen im Einklang mit den Klimazielen des Pariser Abkommens.

Das hat sich in den nur wenigen Jahren seither dramatisch gewandelt. Laut der Analyse sind inzwischen 23% der großen europäischen Unternehmen „fully aligned“ mit dem Ziel der Klimaneutralität. Und eine Mehrheit von 52 Prozent ist bereits „fully or partially aligned“. Vielleicht noch bemerkenswerter ist, dass parallel die Zahl derjenigen Unternehmen, deren Geschäftsmodell vollständig inkompatibel mit den Klimazielen ist, erheblich zurückgegangen ist.  Die vielbeschworene Transformation der Wirtschaft, sie vollzieht sich also möglicherweise genau jetzt.

Allerdings: Die Politik hinkt mutlos noch hinterher. Und auch die gängigen Erzählmuster über „Wirtschaft und Klimaschutz“ bilden diese Entwicklung noch zu wenig ab.

https://369713.seu2.cleverreach.com/m/16256634/572052

Donnerstag, 12. Dezember 2024

Eine ganz besondere Gemeinderatssitzung - Bericht

 

Gleich zu Beginn ein kleiner Spoiler, weil es uns einfach sehr freut:
Gegen Ende der Sitzung haben wir erreicht, dass einige Vereine, die wichtige soziale Arbeit leisten, gefördert werden. Mehr dazu unter TOP "Subventionen und Mitgliedsbeiträge".

Auch sonst war die heutige Gemeinderatssitzung in vielerlei Hinsicht einzigartig:

  • Sie war die letzte in diesem Jahr.
  • Sie war auch die letzte vor der Gemeinderatswahl am 26. Jänner 2025
  • Und, sie war die letzte mit „nur“ 21 Gemeinderätinnen und Gemeinderäten.

Samstag, 19. Oktober 2024

Gute Nachricht: Renaturierung wirkt.

Renaturierung hat vor Hochwasser geschützt
Ohne Renaturierung hätte der Starkregen im September zu massivem Hochwasser am Wiener Liesingbach geführt. Seit 1997 wird der Liesingbach sukzessive entsiegelt, bis 2027 soll die Renaturierung abgeschlossen sein. Wo einst mit der Renaturierung begonnen wurde, haben sich mittlerweile Biber, Reiher und Eisvögel angesiedelt. Wichtig für den Hochwasserschutz sind die drei Rückhaltebecken, aber auch die Herstellung des alten geschlängelten Flusslaufes – dadurch fließt der Bach selbst bei Hochwasser langsamer und reißt weniger Schwemmgut mit, wodurch weniger Schäden entstehen.

https://www.wienerzeitung.at/a/renaturierung-schuetzt-vor-hochwasser

Samstag, 21. September 2024

Gute Nachricht: Es gibt drei gute Nachrichten!

Stromerzeugung:
Der Umbau der Energieversorgung auf nachhaltige Energiequellen kann schnell gehen, wenn die Politik ernsthaft will. Das sieht man in England. 2012 wurden dort fast 40 Prozent der Elektrizität aus Kohle erzeugt, vier Jahre später waren es nur noch 10 Prozent und nun schließt am 30. September das letzte Kohlekraftwerk. Damit wird Großbritannien das erste G7-Land, das auf Kohle verzichtet. Im gleichen Zeitraum sank der Anteil an Atomstrom um fünf Prozentpunkte, der Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung stieg von 5 auf 30 Prozent und der Anteil von Bioenergie hat sich verdoppelt.
Gas hat leider immer noch einen Anteil von etwa 35% an der Stromversorgung, aber immerhin.

Emissionen durch den PKW-Verkehr:
Neun von zehn neue angemeldeten Autos in Norwegen haben einen vollelektrischen Antrieb. Und im gesamten PKW-Bestand haben e-Autos schon einen größeren Anteil als Benziner. Nur Autos mit Dieselmotor gibt es noch mehr – noch. Denn ab 2025, also in wenigen Wochen,  sollen dort gar keine Verbrenner mehr verkauft werden.

Von der Straße auf die Schiene:
Aber auch bei uns gibt es Positives zu vermelden:
2023 war ein Rekordjahr für Österreichs Bahnen im Personenverkehr. Und eine Umfrage des VCÖ ergab, dass sich 58 % der Bahnreisenden  heute für Strecken in den Zug setzen, die sie früher mit dem Auto gefahren sind. 2.160 Kilometer fährt jeder Österreicher im Durchschnitt auf Schienen, doppelt so viele wie im EU-Schnitt, gleichzeitig wird bei uns weniger mit dem Auto gefahren als im Durchschnitt der EU. 

Quelle

Samstag, 14. September 2024

Gute Nachricht: Die Chancen werden besser!

Die Klimakrise wird zwar schlimmer, aber die Aussicht, dass wir sie lösen können, wird besser. Meldungen, die gemessen an der Größe der Klimakrise für sich alleine stehend viel zu banal sind, zeigen, wenn wir uns die Details anschauen: Es geht wirklich voran. Beispiele gefällig?

  • China ist längst zum Zugpferd der Energiewende geworden.
  • Das vergleichsweise sonnenarme Deutschland wird zum Solar-Champion.
  • Entwicklung in ärmeren Ländern muss nicht immer bedeuten, dass sie erst mal Kohle verstromen. Länder wie Brasilien bauen erneuerbare Energien in Rekordgeschwindigkeit aus.

Natürlich gibt dabei ein paar Wenns und Abers, aber keine entscheidenden Einschränkungen. Und natürlich dürfen wir nicht die Hände in den Schoß zu legen. Aber diese Fortschritte sollen uns ein Motivationsschub und eine Bestätigung sein, dass wir die Kurve in eine lebensfreundliche Zukunft noch schaffen können, wenn wir weiter dran bleiben! Weitere Details in zehn Grafiken.

Jeder ist aufgerufen, dazu beizutragen, dass uns die Wende gelingt: Durch persönliches Verhalten, durch Engagement, auch Andere zu nachhaltigerem Verhalten zu bewegen und nicht zuletzt auch durch seine Entscheidung in der Wahlkabine.

Dienstag, 3. September 2024

Gute Nachricht! Treibhausgas-Emissionen sind 2023 erstmals auf Niveau von 1970 gesunken!

Unsere Treibhausgas-Emissionen sind 2023 erstmals auf das Niveau von 1970 gesunken. Und die zweite gute Nachricht gleich hinterher: Nur 1 Prozentpunkt dieses Emissionsrückgangs ist konjunktur- und wetterbedingt, der große Brocken ist auf die in die Wege geleiteten regulatorischen Änderungen und Initiativen des Umweltministeriums unter Leonore Gewessler und die Initiativen der Europäischen Union zurückzuführen.
https://www.umweltbundesamt.at/news220824-treibhausgasemissionen-2023

Kleine Anmerkung: Wir sind noch nicht am Ende des Weges. Es wäre fatal, jetzt die Hände in den Schoß zu legen. Dieser Rückgang soll uns ein Motivationsschub und eine Bestätigung sein, dass wir die Kurve in eine lebensfreundliche Zukunft noch schaffen können, wenn wir weiter dran bleiben!

Wir werden ab jetzt regelmäßig nach Möglichkeit auch gute Nachrichten zum Thema „Klimawandel und Umwelt“ bringen. Jeder ist aufgerufen, dazu beizutragen, dass uns das auch gelingt: Durch persönliches Verhalten, durch Engagement, auch Andere zu nachhaltigerem Verhalten zu bewegen und nicht zuletzt auch durch seine Entscheidung in der Wahlkabine.