Donnerstag, 24. Juni 2021

Sibirien im Hitzeschock!

Bild: European Union, Copernicus Sentinel-3A imagery

Der Erdboden nördlich des Polarkreises in Sibirien hat Temperaturen von bis zu 48 Grad erreicht. Dadurch taut der Permafrostboden auf. In den Permafrostböden der Erde ist etwa doppelt soviel Kohlenstoff gespeichert wie in der Erdatmosphäre, der dann als CO2 freigesetzt wird. Das Auftauen von Permafrost gilt daher als eines der bedeutendsten Kippelemente der globalen Erwärmung.

Wer glaubt immer noch, wir hätten zur Bekämpfung des Klimawandels genügend Zeit und müssten nicht schleunigst jede sich bietende Gelegenheit dazu ergreifen?

Bild: European Union, Copernicus Sentinel-3A imagery

Eine "apokalyptische" Hitzewelle hat seit Anfang der Woche auch den Südwesten der USA  heimgesucht. Der Nationale Wetterdienst hat die Einwohner von Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona und Teilen von Colorados vor übermäßiger Hitze gewarnt. In Städten wie Phoenix oder Tucson in Arizone wurden Temperaturen von über 50 Grad erreicht. Ein Achtel der US-Bevölkerung - über 40 Millionen Menschen - ist im Westen der USA vor einer möglicherweise lang anhaltenden, tödlichen Hitzewelle in Alarmbereitschaft.

 

Im gesamten Südwesten wurden außerdem Warnungen vor Feuergefahr ausgegeben. Große Brände brennen in der gesamten Region, insbesondere in Arizona, wo die Telegraph- und Mescal-Feuer zusammengelegt wurden, was zu einer kombinierten verbrannten Fläche von 100.000 ha oder 1.000 km2 führte und den Vorfall zu einem der größten Waldbrände in der Geschichte des Staates machte.

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