Fossile Brennstoffe wurden im Jahr 2015 weltweit mit 5,3 Billionen Dollar subventioniert! Das fand eine vom IWF in Auftrag gegebene Studie heraus. Der Betrag entsprach über 6% der damaligen weltweiten Wirtschaftsleistung und 10 Millionen Dollar pro Minute!
In der Studie wurden auch die verstecken Kosten berücksichtigt: Lokale Umweltbelastungen, Folgen der Erderwärmung wie emissionsbedingte Gesundheitsschäden, Kosten von Dürren, Überflutungen usw. Die Zahl der jährlichen Todesfälle durch Luftverschmutzung wurde in der Studie vom IWF auf weltweit 3,2 Millionen Menschen taxiert. Der derzeitige Handel mit Emissionszertifikaten in der EU greift auf Grund der geringen Preise für die Zertifikate viel zu schwach, um die Verwendung fossiler Brennstoffe wirkungsvoll zurückzudrängen.
Die Atomenergie bietet sich auch nicht gerade als Alternative zu fossilen Brennstoffen an. Betreiber von Atomkraftwerken sind, im Gegensatz zu jedem Autobesitzer, nicht hinreichend haftpflichtversichert – und zwar deshalb, weil keine Versicherungsgesellschaft das Risiko übernehmen will. Von der japanischen Regierung wurden 2016 die Belastungen durch die Katastrophe von Fukushima schon auf mindestens 201 Milliarden Dollar geschätzt. Für diese Kosten muss die Öffentlichkeit aufkommen, nachdem die Aktionäre von TEPCO zuvor fette Gewinne eingestrichen hatten. Zu den Rückstellungen für mögliche Unfälle kämen noch die Kosten für die immer noch ungelöste Endlagerung der verbrauchten Brennstäbe. Würden alle diese Kosten in den Preis eingerechnet, wäre Atomstrom alles andere als wettbewerbsfähig.
Zurück zu den fossilen Brennstoffen: Ohne diese 5,3 Billionen Dollar schwere Subventionierung würden sich die weltweiten Treibhausgasemissionen um 20% verringern – genau der Prozentsatz, den sich die EU bis 2020 vorgenommen hat. Zusätzlich könnte man sich die derzeitigen Subventionen in erneuerbare Energien (etwa 120 Milliarden Dollar pro Jahr) ersparen.
In der Studie wurden auch die verstecken Kosten berücksichtigt: Lokale Umweltbelastungen, Folgen der Erderwärmung wie emissionsbedingte Gesundheitsschäden, Kosten von Dürren, Überflutungen usw. Die Zahl der jährlichen Todesfälle durch Luftverschmutzung wurde in der Studie vom IWF auf weltweit 3,2 Millionen Menschen taxiert. Der derzeitige Handel mit Emissionszertifikaten in der EU greift auf Grund der geringen Preise für die Zertifikate viel zu schwach, um die Verwendung fossiler Brennstoffe wirkungsvoll zurückzudrängen.
Die Atomenergie bietet sich auch nicht gerade als Alternative zu fossilen Brennstoffen an. Betreiber von Atomkraftwerken sind, im Gegensatz zu jedem Autobesitzer, nicht hinreichend haftpflichtversichert – und zwar deshalb, weil keine Versicherungsgesellschaft das Risiko übernehmen will. Von der japanischen Regierung wurden 2016 die Belastungen durch die Katastrophe von Fukushima schon auf mindestens 201 Milliarden Dollar geschätzt. Für diese Kosten muss die Öffentlichkeit aufkommen, nachdem die Aktionäre von TEPCO zuvor fette Gewinne eingestrichen hatten. Zu den Rückstellungen für mögliche Unfälle kämen noch die Kosten für die immer noch ungelöste Endlagerung der verbrauchten Brennstäbe. Würden alle diese Kosten in den Preis eingerechnet, wäre Atomstrom alles andere als wettbewerbsfähig.
Zurück zu den fossilen Brennstoffen: Ohne diese 5,3 Billionen Dollar schwere Subventionierung würden sich die weltweiten Treibhausgasemissionen um 20% verringern – genau der Prozentsatz, den sich die EU bis 2020 vorgenommen hat. Zusätzlich könnte man sich die derzeitigen Subventionen in erneuerbare Energien (etwa 120 Milliarden Dollar pro Jahr) ersparen.
Die gesetzten Ziele wären also durchaus erreichbar – wenn man nur politisch wollte.
Quelle: Der Standard v. 3. Juni 2017
Quelle: Der Standard v. 3. Juni 2017
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