In wenigen Wochen will die Europäische Kommission den endgültigen Vertragstext des CETA-Handelsabkommens mit Kanada dem Rat der EU präsentieren. Wenn die Handelsminister dort grünes Licht für den Vertrag geben, wird die Entscheidung über eine Annahme beim Europäischen Parlament liegen. Es ist also allerhöchste Zeit, dass wir
die Abgeordneten im Europaparlament daran erinnern, dass sie gewählt wurden, um die Interessen der europäischen Bürgerinnen und Bürger zu vertreten - und nicht die Interessen multinationaler Konzerne und ihrer Lobbyisten! Unterzeichnen Sie dafür bitte umgehend diese Europäische Initiative!
Zu CETA wurde erst vor kurzem im „Standard" ein Interview mit Maude Barlow, immerhin Trägerin des Alternativen Nobelpreises publiziert. Sie beschreibt die zu erwartenden negativen Auswirkungen von CETA und TTIP auf normale Bürger vor allem auch auf Grund von Erfahrungen, die bereits mit NAFTA gemacht wurden. NAFTA ist ein seit 22 Jahren in Kraft befindliches Freihandelsabkommen zwischen den USA und Kanada, das auch als Grundlage für CETA und TTIP hergenommen wurde- nur dass diese neuen Abkommen vor allem bei den geplanten Liberalisierungen noch viel weiter gehen würden und daher auch die zu erwartenden Nachteile gravierender wären.
Siehe dazu auch dieses Interview mit Joseph Stieglitz
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