Wir Grünen glauben, dass ein Kreisverkehr ausschließlich die Aufgabe hat, den motorisierten Verkehr zu verflüssigen. Dies bedeutet immer
eine Benachteiligung und damit auch eine Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern, deren es in diesem Bereich aufgrund der beiden Gasthäuser Wildenauer´s und Broschek, der drei Bushaltestellen und der nahen Schule besonders viele gibt.
- Ein Kreisverkehr würde dazu einladen, die Ortsstraße gegenüber der Umfahrungsstraße zu bevorzugen und damit dem Konzept der Verkehrsberuhigung entgegenwirken.
- Der Radweg würde gestört oder gar zerstört werden.
- Grünflächen und besonders der alte Baumbestand müssten teilweise oder sogar ganz geopfert werden.
- Die Zufahrtsmöglichkeit zum Gasthaus Wildenauer´s würde erschwert werden.
- Die - wenn man von den hässlichen Schaltkästen absieht - gewachsene Schönheit des Platzes würde zugunsten eines Kreisverkehrs von der Stange verloren gehen.
Wir wollen ein anderes Szenario. Nämlich einen verkehrsberuhigten Ortskern, womöglich das ehemalige Kinderheim in unserem Besitz, versehen mit Geschäften, Wohnungen und Begegnungsplätzen.
Da sich ein Teil der Gemeinderäte und Gemeinderätinnen nicht von der Idee eines Kreisverkehrs abbringen ließ, stimmten wir zu, eine Studie in Auftrag zu geben. Wir sind sicher, dass diese unsere Meinung bestätigen wird, sofern sie nicht nur eine Machbarkeitsstudie ist, denn machbar ist vieles.
Karl Wagner
In der Gemeinderatssitzung vom 8. September stellte sich heraus, dass die Idee des Kreisverkehrs zu Grabe getragen wurde. Weitere Informationen zu dieser Gemeinderatssitzung siehe unter "aus dem Gemeinderat"
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