Mittwoch, 15. August 2018

Mühlbachsanierung



So idyllisch wie auf diesem Bild sah der Mühlbach in den letzten Wochen nicht immer aus. Was fehlte, war Wasser. Wasser, das für die Lebewesen in dem vor 200 Jahren angelegten Gerinne lebenswichtig ist. Nachdem ich auf diesen Missstand aufmerksam gemacht wurde, richtete ich eine Anfrage an die Gemeinde Wiener Neudorf, auf deren Gebiet die sanierungsbedürftige Wehr liegt, die den Mühlbach mit Wasser vom Mödlingbach versorgt. Daraufhin nahm man dort kleinere Adaptierungen vor, so dass das vor 200 Jahren künstlich angelegte Gerinne wiederbelebt werden konnte.
Die Entschlammung des Gerinnes durch die Gemeinde Wiener Neudorf auf ihrem Gebiet trug wohl ebenfalls dazu bei.
Diese Entschlammung wird früher oder später auch auf Biedermannsdorfer Gebiet durchzuführen sein, wenn der Mühlbach nachhaltig erhalten werden soll. Das allein ist aber immer noch keine Garantie für den Erhalt. Eine dauerhafte Lösung mit Wiener Neudorf, in deren Gemeindegebiet die Abzweigung vom Mödlingbach liegt, wird notwendig sein. Ob sie möglich ist, steht derzeit noch in den Sternen.

Den etwa 30 Besitzerinnen und Besitzer des Mühlbachs die Kosten für eine Entschlammung zuzumuten, ist durchaus legitim. Doch erst dann, wenn feststeht, dass es diese dauerhafte Lösung auch wirklich geben wird.

Ich habe dieses Thema für den Umweltausschuss in die Agenda aufgenommen und letztendlich wird es auch im Gemeinderat besprochen werden. Wie das Ergebnis aussehen wird, ist offen.

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