Montag, 29. Oktober 2018

Luftqualität messen leicht gemacht!

Die Teilnehmer des Workshops mit Silvio Heinze, dem Vortragenden und einer der Gründer von "luftdaten.at" (2.v.l.)

Der fertige Feinstaubsensor
Am 24. Oktober veranstaltete der Verein „luftdaten.at“ in Zusammenarbeit mit den Neubauer Grünen ein Workshop, bei dem neun Teilnehmer preisgünstige Feinstaubsensoren zusammenbauten und in Betrieb nahmen. Zwei Teilnehmer aus Biedermannsdorf waren dabei.

luftdaten.at“ nimmt an einem europaweiten Open-Source-Projekt teil, dass eine möglichst große Anzahl preiswerter Sensoren in möglichst großer Dichte und an unterschiedlichsten Orten aufstellen will und auch schon viele Sensoren aufgestellt hat. Ziel des Projekts ist es, ein dynamisches, dreidimensionales Modell der Luftgüte mit hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung zu erarbeiten, durch das mittelfristig evidenzbasierte Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität erarbeitet werden können. Außerdem werden durch dieses Citizen Science-Konzept viele Menschen für das Thema sensibilisiert und motiviert, aktiv zur Verbesserung der Luftgüte auch in kleinen Klimazonen, das heißt in ihrem unmittelbaren Umfeld, beizutragen.

Der Bausatz für einen Sensor ist sehr preiswert (dzt. Materialkosten 35.- Euro), der Zusammenbau unkompliziert. Die Sensoren messen alle 5 Minuten die Feinstaubkonzentration (PM2,5 und PM10), die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. Die Messwerte werden über eine WLAN-Accesspoint ins Internet übertragen und können auf „luftdaten.at“ abgefragt werden. Die Sensoren der beiden Biedermannsdorfer Teilnehmer werden in den nächsten Tagen in das Netzwerk integriert.

Nähere Informationen zum Messprinzip und zur Vergleichbarkeit der Messwerte dieser Sensoren mit jenen des Umweltbundesamtes hier.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen