Donnerstag, 16. Mai 2019

Aus dem Gemeinderat - Die Highlights der Sitzung vom 9.5.2019



Hier können Sie die wichtigsten Punkte der Sitzung in einer etwas anderen Erzählung lesen.

Bericht der Bürgermeisterin
Filmtage im Perlashof:
  • 25.6. - Das dunkle Paradies.
  • 26.6. - Love machine
  • 28.6. - Dumbo
  • 29.6. - Bohemian Rhapsody
Der Radarstandort in der Josef-Bauer-Straße wird aufgelassen, nachdem es dort fast keine Überschreitungen gibt.
Bemerkung des Verfassers dazu: Das liegt vielleicht an dessen Anwesenheit. Schaun wir mal, was sich verändert.
Die freiwerdende Box wird vorübergehend in der Achauer Straße aufgestellt.
Sammlertreffen in der Jubiläumshalle. Es handelt sich um Kriegsantiquitäten wie Orden, Uniformen, Stahlhelme und sonstige militärische Ausrüstungsgegenstände bis zum Jahr 1945. Es kann ge- und verkauft, sowie getauscht werden. Das Polizeikommando Mödling und das Amt für Verfassungsschutz teilte dazu mit, dass keine Besucher mit rechtsextremem Hintergrund zu erwarten sind. Auch wurden bisher keine Übertretungen nach dem Verbotsgesetz festgestellt. Dieses Treffen gibt es schon lange.
Die Ampelanlage an der Wildenauerkreuzung wird ab 20.5. getauscht.
Die Genehmigung für eine zweite Krabbelstube vom Land ist eingetroffen.

Sanierung des Gemeindeamts
Infolge der Ausgliederung des Gemeindesitzungssaals in den Perlashof ist der Weg frei für eine umfassende Sanierung des Rathauses. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist zu wünschen, dass ihre Arbeitsumgebungen den neuesten Arbeitsplatzerkenntnissen entsprechend adaptiert werden. Es gib ein Planungsangebot von 56.880 Euro. Als Basis wurde ein Schätzwert von 1,8 Millionen Euro herangezogen. Die Grundlagen wurden in keinem Bauausschuss besprochen. Wir enthielten uns diesmal der Stimme. Warum? Die Planung des Perlashofes ist uns noch in lebhafter Erinnerung.




Rückblende Perlashof – Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit (Andreas Kohl)

Im Oktober 2016 wurde der Neubau auf schlappe                             957.850 Euro geschätzt.
            Im Jahr 2017 waren es schon                                                               1,309.350 Euro.
            daraufhin musste das Architektenhonorar aufgestockt werden.
            Die letztgültige Wahrheit gab es dann 2018 mit                              2,800.000 Euro.
            Der neue Schätzwert betrug laut Gemeindenachrichten sogar     3,500.000 Euro.
            Also gab es eine glorreiche Unterschreitung der Plankosten von
            „sage und schreibe“ (Zitat Gemeindenachrichten)                             700.000 Euro!
            Schade – ein Schätzwert von 4,8 Mio hätte eine Unterschreitung von gleich 2 Millionen ergeben!
            Zu niedrig geschätzt ist schlecht, zu hoch geschätzt auch.

Man kann verstehen, dass wir - eingedenk dieser Geschichte - beim neuen Projekt von Anfang an Vorsicht walten ließen und uns enthielten. Zumal der Informationsfluss an uns - wie schon erwähnt - zu wünschen übrig lässt.

Radweg über die Brücke der A2
Schon seit langem fordern wir die Fortsetzung des Radweges von Wiener Neudorf über die Brücke der A2 auf Biedermannsdorfer Gebiet. Das wurde auch bei dieser Sitzung nicht beschlossen, wohl aber vorbereitende Arbeiten, die künftigen Generationen die Chance lassen, bei einer entsprechenden Wertschätzungsänderung des Radfahrens diese Lücke doch noch zu schließen. Mehr kann man von der derzeitigen Gemeinderegierung nicht verlangen, weshalb wir dem Vorhaben zustimmten. Zumal die Kosten für Biedermannsdorf, nämlich 20.600 Euro, überschaubar sind. Wiener Neudorf erklärte sich bereit, die Hauptlast der Kosten von 80.500 Euro zu übernehmen, denn dort misst man dem Rad offenbar mehr Bedeutung bei.

Neugestaltung des Kreisverkehrs zwischen Vösendorf und Biedermannsdorf
Eine gute Nachricht. Die Planung und Ausführung wurde von der Firma Starkl erledigt. Ein Anruf bei dieser Firma ergab, dass kein Torf verwendet wurde. Torf ist - wenn man in lässt, wo er ist - ein wichtiger Kohlenstoffspeicher und daher unerlässlich für den Klimaschutz. Weiters wurden Pflanzen verwendet, die mit unserem Klima (Hitzewellen) zu Rande kommen. Zusätzlich wurde dem Boden ein Substrat beigegeben, das Feuchtigkeit lange speichert. Man weiß, welche Herausforderung für eine Gemeinde das Gießen im Sommer ist. Die Kosten von 7.300 Euro teilen sich Biedermannsdorf, Vösendorf und Hennersdorf.

Das Gesamtprotokoll dieser Sitzung mit allen Punkten mit den jeweiligen Abstimmergebnissen wird wie immer in ca. zwei bis drei Wochen in der Home Page der Gemeinde nachzulesen sein.

Karl Wagner

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