Wie wir diversen Medien
entnehmen können, bekommt Wr. Neudorf angeblich eine höhere Lärmschutzwand.
Viele Menschen in
Biedermannsdorf fragen sich, was macht unsere Gemeinde jetzt?
Bei sämtlichen bisherigen Reaktionen
Biedermannsdorfs zu dem Thema ging es immer nur darum, nämlich zu reagieren.
Nach dem Motto: Wenn die Wr.Neudorfer eine höhere Wand bekommen, dann brauchen wir auch eine. Ein gemeinsames Vorgehen gegen Lärm und Schadstoffe, im Sinne der Gesundheit
der Bevölkerung, haben ÖVP und SPÖ nie angestrebt.
Denn sie, wie auch die FPÖ,
sehen die Lärm- und vor allem die Schadstoffbelastung durch die A2 als unproblematisch an. Bewegt sich doch alles innerhalb der Grenzwerte. Dass diese Grenzwerte Ergebnisse politischer Prozesse sind, die sicher auch wirtschaftliche Interessen zur Grundlage haben, wird geflissentlich übersehen.
Vor kurzem hat die Gemeinde Biedermannsdorf zumindest ein
Lärmgutachten für das Gebiet Laxenburg und Biedermannsdorf mitbeauftragt, auf
dessen Ergebnisse wir noch warten.
Tempo 80 auf
der Autobahn wäre natürlich die wirksamere und sogar kostenlose Alternative zur
Aufstockung der Schutzwand. Noch dazu ist es die einzig wirksame Maßnahme gegen
Feinstaub und andere Umweltbelastungen. Dass es gerade bei Feinstaub keine
Grenzwerte gibt, unter welchem es kein Gesundheitsrisiko gibt, gilt
mittlerweile als gesichert. Daran ändern auch besagte Grenzwerte nichts. Doch den Groll einiger Autofahrer möchte kaum jemand auf
sich nehmen. Auch wenn der Zeitverlust auf der Strecke nur wenige Sekunden
betragen würde, Biedermannsdorf das zweithöchste Verkehrsaufkommen
Österreichweit hat, und in allen anderen ähnlich dicht besiedelten Gebieten
Tempo 80 schon Realität ist.
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