Die Klimaerhitzung gefährdet unsere Lebensgrundlagen, führt zu Wohnraumverlust, erhöht Sterberate und Pflegebedarf und verteuert unsere Lebensmittel. Das trifft vor allem ärmere Menschen bis weit hinein in die Mittelschicht.
Margit Schratzenstaller, Lehrbeauftragte an der Universität Wien und Mitglied des Fiskalrats, diskutierte mit der Sozioökonomin Katharina Bohnenberger, wie wir die Klimakrise durch einen Umbau des Sozialstaats sozial gerecht bekämpfen können: Indem wir ihn von einem reaktiven Auffangnetz hin zu vorbeugenden sozialstaatlichen Strukturen weiterentwickeln, die aktiv zum Umweltschutz beitragen. Etwa indem wir
- ungenutzten Wohnraum neu nutzen und evtl. umverteilen, dadurch Ressourcen und neue Bodenversiegelung verringern
- klimaschädliche Subventionen wie Dieselprivileg oder Pendlerpauschale abschaffen
- höhere Abgaben für Umweltverbrauch und Schadstoffausstoß, damit Klimaschutzmaßnahmen verstärkt ausbauen
- vermögensbezogene Steuern erhöhen, dafür im gleichen Ausmaß Steuern auf Arbeit verringern
Hier gehts zu einer Aufzeichnung dieser Diskussion und begleitenden Informationen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen