Stromerzeugung:
Der Umbau der Energieversorgung auf nachhaltige Energiequellen kann schnell gehen, wenn die Politik ernsthaft will. Das sieht man in England. 2012 wurden dort fast 40 Prozent der Elektrizität aus Kohle erzeugt, vier Jahre später waren es nur noch 10 Prozent und nun schließt am 30. September das letzte Kohlekraftwerk. Damit wird Großbritannien das erste G7-Land, das auf Kohle verzichtet. Im gleichen Zeitraum sank der Anteil an Atomstrom um fünf Prozentpunkte, der Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung stieg von 5 auf 30 Prozent und der Anteil von Bioenergie hat sich verdoppelt.
Gas hat leider immer noch einen Anteil von etwa 35% an der Stromversorgung, aber immerhin.
Emissionen durch den PKW-Verkehr:
Neun von zehn neue angemeldeten Autos in Norwegen haben einen vollelektrischen Antrieb. Und im gesamten PKW-Bestand haben e-Autos schon einen größeren Anteil als Benziner. Nur Autos mit Dieselmotor gibt es noch mehr – noch. Denn ab 2025, also in wenigen Wochen, sollen dort gar keine Verbrenner mehr verkauft werden.
Von der Straße auf die Schiene:
Aber auch bei uns gibt es Positives zu vermelden: 2023 war ein Rekordjahr für Österreichs Bahnen im Personenverkehr. Und eine Umfrage des VCÖ ergab, dass sich 58 % der Bahnreisenden heute für Strecken in den Zug setzen, die sie früher mit dem Auto gefahren sind. 2.160 Kilometer fährt jeder Österreicher im Durchschnitt auf Schienen, doppelt so viele wie im EU-Schnitt, gleichzeitig wird bei uns weniger mit dem Auto gefahren als im Durchschnitt der EU.
Samstag, 21. September 2024
Gute Nachricht: Es gibt drei gute Nachrichten!
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