Dienstag, 19. März 2019

Die Jugend sieht nicht mehr zu


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Muss die Jugend wirklich taten- und wehrlos zusehen, wie wir ihre Zukunft an die Wand fahren? Nein! Der erhobene Zeigefinger mancher Erwachsener, der die Schulpflicht einmahnt, ist scheinheilig und entbehrlich. Die Jugend an ihre Pflichten zu erinnern darf man dann, wenn man seinen eigenen Pflichten nachkommt. Jede Erziehungsmaßnahme ist erst dann wirksam, wenn man das, was man weitergeben will, vorlebt.

die Jugendlichen, die demonstrieren gehen, sind verantwortungsbewusster als viele von denen, die jetzt von Schulpflicht faseln. Die sollten sich lieber solidarisch erklären und mitgehen.

Und die gesetzliche Schulpflicht? Was spricht dagegen, eine Demo im Fach politische Bildung unterzubringen? Dann ist das Unterricht und der Fall ist erledigt. Aber dazu müssten sich natürlich wieder einmal Erwachsene zu wirksamem Klimaschutz bekennen. Und Mut beweisen.

Klimaschutz hat auch Platz in den Fächern Physik, Chemie, Erdgeschichte oder Naturkunde. Warum den Unterricht nicht mal einfach auf die Straße verlegen?

Karl Wagner

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