Samstag, 31. August 2024

Link-Kisterl KW 35


Hier wieder unsere wöchentliche aktuelle Sammlung an Links, die uns in den letzten 7 Tagen untergekommen sind und nicht anderweitig verwurstet wurden. Nicht immer "Grün". Manchmal unterhaltsamer als informativ. Nur selten mit direktem Ortsbezug. Unsere einzige Regel: maximal zwei Sätze Erklärung/Kontext pro Link. Das muss reichen.

Falls Kritik an oder Anmerkungen zu einem der Links haben, würden wir uns sehr freuen hier im Blog oder auf Social Media darüber zu diskutieren.

Lesen 

  • Verschwörungstheorien, Populismus und Fremdenhass überleben nur in geschlossenen Gesellschaften. Ein lesenswerter Beitrag von Prof. Mikhail Lemeshko, warum wir Menschen, die in Meinungen gefangen sind und nichts davon Abweichendes hören wollen, so schwer erreichen können.
    Zum Artikel auf materie.at
  • Da Regierungen zunehmend nur durch Koalitionen zustandekommen, aber Parteien nicht gezwungen sind, vorher bekanntzugeben, mit wem sie koalieren, hat der Wähler kaum Einfluss, zu welcher Regierung es kommt. Wer also demnächst ÖVP oder SPÖ wählt, weil er sich deren Koalition wünscht und auf keinen Fall Herbert Kickl zum Kanzler haben will, kann ihn dennoch bekommen, wenn Karl Nehammer  den Hut nehmen muss, weil die ÖVP nur Dritte geworden ist.
    Zum Artikel auf lingens.online
  • Als weiteres Land beschließt  Großbritannien das “Recht auf Abschalten”, damit Arbeitnehmer:innen ihre Freizeit ungestört genießen können. Arbeitergeber:innen müssen entsprechende Maßnahmen einführen, wird die Ruhepflicht nicht eingehalten, können hohe Strafen auf sie zukommen. 
    Zum englischsprachigen Artikel auf bbc.com
  • Nach 21 Uhr darf in Münchner Bussen ein eigener Haltewunsch zwischen zwei Stationen geäußert werden, damit Heimwege im Dunkeln kürzer und sicherer werden. Eine ähnliche Regelung gibt es auch in Paris.
    Zum Artikel auf goodnews-magazin.de
  • Das „Race Around Austria“ ist ein Radrennen über 2200 Kilometer und etwa 30.000 Höhenmeter, das auf grenznahen Straßen einmal rund um Österreich führt. Die Niederösterreicherin Elena Roch gewann bei den Frauen – mit zwei Stunden Vorsprung vor dem schnellsten Mann.
    Zum Artikel auf racearoundaustria.at
  • Etwa 16 Prozent der Kinder und Jugendlichen trinken bis zu dreimal 
    täglich zuckerhaltige Getränke, vier Prozent sogar über viermal am Tag. Ihr Zuckerkonsum liegt damit mindestens zweimal so haoch als von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen.
    Zum PDF von foodwatch.de
  • Gabriel Zucman ist französischer Wirtschaftswissenschafter und Gründungsdirektor der EU-Steuerbeobachtungsstelle. In seinem Gastkommentar im Standard schreibt er über globale Vermögenskonzentration und Steuergerechtigkeit.
    Zum Standard Artikel
  • Private Solaranlagen werden meistens (aus Gründen der Bequemlichkeit) über die Server einiger weniger und weitestgehend unregulierter Anbieter gesteuert. Wenn ein solcher Anbieter aber Millionen von Solaranlagen gleichzeitig ab- oder anschalten kann (aus Schlamperei, bösen Absichten oder weil er gehackt wurde) stellt das ein nationales/kontinentales Sicherheitsrisiko für unser Stromnetz dar.
    Zum englischsprachigen Artikel auf berhub.eu
    (weiter unten gibt es auch ein Video zu dem Thema)
  • Alles was man zur Verhaftung des Telegram Gründers Pavel Durov und Telegram selbst wissen sollte. Eine von den Geschichten bei denen "ausgewogene Berichterstattung" bedeutet, dass niemand dabei besonders gut wegkommen...
    Zum Artikel auf netzpolitik.org
  •  Ein Kipppunkt der mir in der Form nicht bewusst war:
    2023 verbrannten 4% der Fläche Kanadas und machten es damit zum viertgrößten CO2-Emittenten.
    Zum Bericht auf orf.at
  •  Interessante Infos zum Dieselprivileg: Warum es eingeführt wurde, was es kostet und warum es früher oder später ziemlich sicher abgeschafft werden wird.
    Zum Artikel der Wiener Zeitung
  • Eine Rückkehr aus der neoliberalen Wirtschaftspolitik in die vorneoliberale Phase würde nicht „Steinzeit“ bedeuten, sondern Sozialstaat. (frei nach Armin Thurnher im verlinkten Artikel)
    Zum Artikel des Falter  
  • Die Industriellenvereinigung ist ein Lobbyverein der reichsten Unternehmer:innen dieses Landes und findet daher alles schlecht, was ihren Reichtum beschneidet, etwa vermögensbezogene Steuern.  Diese Woche hat sie eine manipulative Umfrage zu Vermögenssteuern verbreitet, deren Unseriosität man mit Händen greifen kann.
    Zum Artikel des Moment Magazins

Hören

  • Warum man für Prognosen zur kommenden Nationalratswahl Spekulationssteuer zahlen müsste, warum alle Parteien Wahlkampf machen müssen und ob 58 TV-Sendungen vor der Wahl nicht etwas viel sind, hören Sie hier.
    Zur Episode des NewsFlix Podcast
  • Und wenn es das Einzige ist was Sie diese Woche konsumieren: diese Sonderfolge der Hopeful News mit Düzen Tekkal aus Anlass des Anschlags in Solingen ist es wert sofort und gern auch zweimal gehört zu werden.
    Es geht um Extremismus, Rechtsstaat vs Rachestaat, Radikalisierung im Netz, "die bösen Zwillinge" (Rechtsextremismus und Islamismus) und deren Allianz gegen das Miteinander.
    Zur Episode des Hopeful News Podcast

Schauen

  • Weiter oben verlinkten wir einen Bericht zu dem Sicherheitsrisiko dass Solaranlagen für uns alle darstellen können. Hier auch ein Video des Chaos Computer Clubs aus Deutschland dazu.
    Zum englischsprachigen Video

Die Belohnung für hinterher

Freitag, 30. August 2024

Nochmals zum Thema Renaturierungsgesetz

Nach Gewesslers Zustimmung zum EU Renaturierungsgesetz haben ewiggestrige Lobbyisten und der größere Koalitionspartner mit hanebüchenen, faktenfreien Behauptungen Landwirte und Waldbesitzer dazu gebracht, in Schnappatmung zu verfallen. Nun sind die Emotionen etwas abgekühlt, und daher wollen wir nochmals das Allerwichtigste zusammenfassen. Denn die Fakten geben keinen Grund zur Aufregung her:

  • Beim Renaturierungsgesetz geht es vor allem um Wälder, Flüsse, Seen und Moore, die, etwa durch die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie, bereits geschützt sind, und in jedem Fall nur um Flächen, die geschädigte oder zerstörte Ökosysteme darstellen. Es geht nicht, wie von Bauernvertretern dargestellt, darum, dass jeder Bauer 30% seiner Flächen renaturieren müsste.
  • Flächen wie Wirtschaftswälder, städtische Grünräume und landwirtschaftliche Ökosysteme, für die es bisher keine schützenden Richtlinien gibt und die in keinem guten Zustand sind, sollen in zweiter Linie durch das Renaturierungsgesetz ökologisch verbessert werden. Dadurch sollten letztlich auch Landwirte und Waldbesitzer profitieren.
  • Und schließlich: Was genau wie renaturiert wird, wird nicht jetzt durch das EU-Gesetz, sondern in Zukunft durch die Politik vor Ort bestimmt. In jedem einzelnen Fall das Einvernehmen mit betroffenen Grundbesitzern, Landwirten oder Forstbetrieben herzustellen und gegebenenfalls Kompensationen auszuhandeln, wird zweifellos mühsam werden. Aber das anvisierte Ergebnis sollte es uns wert sein. Meinungsumfragen zeigen übrigens, dass eine Mehrheit der Bevölkerung hinter der Abstimmungsentscheidung Leonore Gewesslers steht.
Mehr Infos und weiterführende Links:
https://www.moment.at/story/wie-sieht-renaturierung-in-oesterreich-aus/
https://gruenebiedermannsdorf.blogspot.com/search?q=Renaturierungsgesetz

Freitag, 23. August 2024

Link-Kisterl KW 34

 

Hier wieder unsere wöchentliche aktuelle Sammlung an Links, die uns in den letzten 7 Tagen untergekommen sind und nicht anderweitig verwurstet wurden. Nicht immer "Grün". Manchmal unterhaltsamer als informativ. Nur selten mit direktem Ortsbezug. Unsere einzige Regel: maximal zwei Sätze Erklärung/Kontext pro Link. Das muss reichen.

Falls Kritik an oder Anmerkungen zu einem der Links haben, würden wir uns sehr freuen hier im Blog oder auf Social Media darüber zu diskutieren.

Lesen:

  • Sandstrände, wichtige Bestandteile unserer Urlaubsträume, machen mehr als ein Drittel der weltweiten Küsten aus. Von weltweit etwa 270.000 km Sandstrände könnten aber bis 2050 schon 40.000 km von schwerer Erosion betroffen sein, bis zum Ende des Jahrhunderts etwa die Hälfte. Zum englischsprachigen Beitrag.
  • Servus TV erhält 2024 allein aus dem Privatrundfunkfonds 1,8 Millionen Euro, obwohl Eigentümer Red Bull nicht gerade am Hungertuch nagt und laufend neue Rechte für Sportübertragungen kauft.  Mit diesen als Quotenbringer und der staatlichen Unterstützung  mit Steuergeld wird dann rechte Propaganda unters Volk gebracht. Zum Beitrag auf stand.punkt
  • Eine kleine feine Reportage über einen "Walking Club": Erschwingliche Gruppen-Therapie während eines Spaziergangs (englischsprachig)
  • Ein interessanter futuristischer Artikel über Vertical Farming als Alternative zu herkömmlichen Methoden. Eines spart er aus: ein Drittel der weltweiten Landwirtschaft wenden wir für die Fleischproduktion auf und damit hätten wir für die eingangs erwähnten Probleme einen viel kurzfristigeren und niederschwelligeren Hebel in der Hand (englischspraching, mit vielen interessanten Bildern und Grafiken)
  • In entlegenen ländlichen Gebieten nahe der Front in der Ostukraine ist die Post oft die einzige Verbindung zur Außenwelt und damit weit mehr als Zusteller von Sendungen. Dazu hier ein Bericht in der WZ. 
  • Was die selbsternannte „Partei des kleinen Mannes“ wirklich will: Wasser privatisieren, die Leistungen für ArbeitnehmerInnen kürzen und die Steuern für Reiche senken. Zum Wirtschaftsprogramm einer Partei, die wieder einmal regieren will (auf kontrast.at)
  • Bei jedem Schritt schmatzen die Füße in dem dunkelbraunen Boden, an manchen Stellen könnte der weiche Torf einen Fuß leicht schlucken. Wie Moore gegen die Klimakrise helfen können lesen Sie hier.
  • „Wenn verantwortungsvolle Politiker heute darauf hinweisen, dass wir unsere Schätze aus Wasserkraft, Geothermie, Windkraft, Biomasse und Sonnenenergie endlich zu unserem Wohl nutzen müssen, dann hat das nichts mit Ökoromantik zu tun.“ (Norbert Hofer, dritter Nationalratspräsident, im Jahr 2015). Wie sehr eine Partei, die einen „Volkskanzler“ stellen will, ihre Meinung ändert, wenn es der Emotionalisierung und Manipulation der Menschen dient, ist hier im „Falter“ zu lesen
  • Mein Bruder sagte einmal sinngemäß (und auf die FPÖ schielend) "Wer Angst vor Migration aus Afrika hat, sollte im Kampf gegen den Klimawandel doch eigentlich ganz vorne stehen". Diese Dokumentation aus dem Sudan (auf orf.at) verdeutlicht dies. 
  • Englischer Artikel über Wiener Tradition: gemischter Satz und Klimaresilienz.
  • Ein Problem heutiger technischer Gerätschaften ist, dass sie oft ein recht eiliger Pfusch sind, mit Sicherheitslücken ausgeliefert und selten nachgebessert werden. Gilt leider auch für Wallbox Ladestationen für daheim


Anschauen:
Barack Obamas mitreissende Rede am Parteitag der Demokraten in Chicagoo (youtube, englischsprachig)
Entspannend und spannend: Livestreams von Wasserlöchern in der namibischen Wüste

Die Belohnung für hinterher:

Samstag, 17. August 2024

Link-Kisterl KW 33

 

Hier wieder unsere wöchentliche aktuelle Sammlung an Links, die uns in den letzten 7 Tagen untergekommen sind und nicht anderweitig verwurstet wurden. Nicht immer "Grün". Manchmal unterhaltsamer als informativ. Nur selten mit direktem Ortsbezug. Unsere einzige Regel: maximal zwei Sätze Erklärung/Kontext pro Link. Das muss reichen.

Falls Kritik an oder Anmerkungen zu einem der Links haben, würden wir uns sehr freuen hier im Blog oder auf Social Media darüber zu diskutieren.

Lesen:

  • Neues Biomaterial lässt Knorpel nachwachsen. Damit könnten künstliche Gelenke und damit verbundene große Operationen in Zukunft seltener nötig sein. Zum Beitrag von scienexx
  • Eine Woche Kamala Harris an der Spitze der Demokraten hat zu einem kompletten Stimmungsumschwung geführt. Trump wirkt jetzt so, wie er Biden hinstellen wollte, alt, einfallslos und übellaunig, und er muss sich in ihr auf eine Ex-Staatsanwältin gefasst machen, die ihn als verurteilten und nur durch Tricks weiteren Verurteilungen entgangenen Straftäter sichtbar macht. Zum Beitrag von falter.at
  • Wien hat die Swifties umarmt, der neoliberale Thinktank Agenda Austria und sein Chef ärgern sich darüber. Aber Wien hat unzählige TikToks, Instaposts, Tweets und Facebookposts ausgelöst und damit eine weltweite Marketingaktion hingelegt. Zum Artikel von Moment
  • Ein bisschen liberal, ein bisschen Wirtschaft, ein bisschen Klimaschutz und persönliche Entfaltung, das wollen die NEOS. Aber das heißt niedrigere Löhne, längere Arbeitstage und weniger Pension, also nicht gerade ideal für Arbeitnehmer. Zum Artikel im Moment
  • Ost-Österreich erlebt einen Hitzesommer. Klimaexpertin Katharina Rogenhofer erklärt die Zahlen, welche Auswirkungen die Temperaturen auf Mensch, Natur und Wirtschaft haben und welche Gegenmaßnahmen ergriffen werden müssen. Zum Beitrag von Newsflix
  • Othmar Karas, erster Vizepräsident im EU-Parlament a. D., über Meinungsunterschiede mit der ÖVP und den europäischen Spirit. Zum Profil-Artikel
  • Eine Reportage über Tempo 30 und seine Auswirkungen auf das Ortsbild. Zum Beitrag in der WZ

Hören:

  • Was läuft falsch zwischen Medien und Politik, Frau Hamann? Zum Podcast mit Raimund Löw
  • Dieses Gespräch mit Sybille Hamann über das Wechselspiel (und Scheitern) zwischen Politik und Medien ist hörenswert aber nicht weltbewegend. Es hat mir aber einen eindrucksvollen Gedanken mitgegeben: Frau Hamann sieht keinen großen Unterschied zwischen Journalismus und Oppositionspolitk. Zum Falter-Radio

Belohnung für hinterher:
Jeden Morgen um 4 Uhr Früh treffen sich die selbstfahrenden Autos von Waymo zu einem . . . Paarungstanz. Zum (englischsprachigen) Video

Grünes Wanderkino 2024

Gestern gab es auf dem Platz vor unserer Jubiläumshalle im Rahmen des „Grünen Wanderkinos“ den Film „Checker Tobis Reise zu den fliegenden Flüssen“. Die Wettervorhersagen waren durchwachsen, wir vertrauten aber auf die optimistischeren Prognosen und begannen, die Sessel im Freien aufzustellen.

Die Hallenwirtin Katharina Seelinger hatte ihre Getränkeausschank schon aufgestellt, die „Gruppe Gemeinsam“ baute ihr Buffet auf, sicherheitshalber unter dem Dachvorsprung. Harald Stopfer baute mit unserer Unterstützung die Technik auf. Schön langsam füllte sich der Platz, letztendlich kamen etwa 230 Personen. Die dunklen Wolken kamen und gingen, daher wurde ein Notfallplan für einen regenbedingten Umzug in die Halle geschmiedet.

Zwanzig Minuten nach Filmbeginn begann es ganz leicht zu regnen, es war mehr ein stärkeres Nieseln. Die Krisenbesprechung ergab „abwarten“. Alle Leute blieben sitzen, niemand ergriff die Flucht. Gott sei Dank hörte es nach etwa 15 Minuten wieder auf. Dann hielt das Wetter, und die  angenehme Temperatur, die Zurückhaltung der Stechmücken sowie Film und Buffet ergaben einen netten Abend.

Mittwoch, 14. August 2024

Der Flughafen Schwechat - und wir in Biedermannsdorf

Wir leben relativ nah am Flughafen Schwechat. Aktuelle Forschungsergebnisse der  Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) haben ergeben, dass Menschen, die im Umkreis von 20 km von verkehrsreichen Flughäfen leben, besonders ultrafeinen Partikeln (UFP) ausgesetzt sind, die beim Starten und Landen ausgestoßen werden. Die Belastung durch ultrafeine Partikel kann der neuen Forschungsarbeit zufolge europaweit mit 280.000 Fällen von Bluthochdruck, 330.000 Fällen von Diabetes und 18.000 Fällen von Demenz in Verbindung gebracht werden. Ultrafeine Partikel haben einen Durchmesser von weniger als 100 Nanometern, ungefähr 1.000 Mal kleiner als ein menschliches Haar. Sie dringen tief in den menschlichen Körper ein und wurden im Blut, im Gehirn und in der Plazenta nachgewiesen. Details dazu hier (englischsprachig).

Das Problem der UFP-Belastung könnte am schnellsten und wirksamsten verringert werden, wenn die Preise fürs Fliegen auch alle externen und Folgekosten berücksichtigten. Zwar ist der innereuropäische Luftverkehr seit 2012 in den europäischen Emissionshandel (EU-ETS) einbezogen. Aber infolge wenig ambitionierter Obergrenzen für die Luftverschmutzung und der Nutzung  internationaler Projektgutschriften hat sich ab 2008 eine große Menge überschüssiger Emissionsberechtigungen im EU-ETS angesammelt. Dadurch sank der Preis für Verschmutzungszertifikate auf unter 3 Euro pro Tonne CO2, weshalb der Emissionshandel nur eine eingeschränkte Lenkungswirkung entfalten konnte. Nun sind die Preise für Verschmutzungszertifikate in Folge einer Reform des EU-ETS deutlich gestiegen und haben Anfang 2023 die 100 Euro-Marke überschritten. Heuer und auch 2026 sollen die Verschmutzungsobergrenzen neuerlich gesenkt werden, was zu weiteren Preissteigerungen führen soll. Der transkontinentale Flugverkehr ist aber durch EU-ETS  nicht erfasst. Hier werden seit 2020 Emissionen nur im Rahmen des wenig wirksamen Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation (CORSIA) durch Klimaschutzprojekte kompensiert.

Verfahren zur Verbesserung des Treibstoffs, wie sie schon lange beim Autobenzin verwendet werden, könnten die Emission von UFPs um bis zu 70% verringern. Das würde den Preis aber um etwa 5 Cent pro Liter verteuern. Obwohl das die Luftverschmutzung rund um Flughäfen spürbar verringern könnte, wurden die Normen für Flugzeugtreibstoff noch nie in dieser Richtung verbessert.

Ein kleiner Lichtblick sind die immer sparsamer gewordenen Triebwerke moderner Linienflugzeuge. Schon 2019 lag der durchschnittliche Kerosinverbrauch der deutschen Flugzeugflotte bei nur mehr knapp 3,6 Litern pro Passagier und 100 km, was etwa dem Verbrauch eines PKWs mit durchschnittlicher Besetzung entspricht. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch eines A320neo pro Sitzplatz auf 100 Kilometer beträgt nur noch 1,9 Liter, der größere A321neo ist mit 1,7 Liter pro Sitzplatz auf 100 Kilometer sogar noch effizienter. Weitere gravierende Verbesserungen sind hier aber schwer vorstellbar.

Nachhaltiger Flugzeugtreibstoff (Sustainable Aviation Fuel, SAF) wird derzeit in geringen Mengen, selten bis zu 50% herkömmlichem Treibstoff zugemischt. Er ist bis zu zehn mal teurer als normaler Treibstoff, und selbst, wenn er über seinen gesamten Lebenszyklus CO2-neutral wäre, würden alle anderen Emissionen dadurch kaum verringert.

Immer noch wird der Luftverkehr subventioniert, indem Kerosin von der Energiesteuer und internationale Flüge von der Mehrwertsteuer befreit sind. Hinzu kommt, dass viele Flughäfen in der EU ohne Steuergelder der Länder und Kommunen längst pleite wären und die meisten Billigflieger nicht fliegen könnten. Hier ist also noch reichlich Luft nach oben.

Eine schnelle und starke Reduktion der Luftverschmutzung durch den Flugverkehr wäre, weniger zu fliegen. Da kann sich jeder bei der eigenen Nase nehmen. Ein Wochenendtrip nach London oder Barcelona, ein Urlaub auf den Seychellen oder den Azoren machen jedes Jammern über Lärm- und Umweltbelastungen durchs Fliegen unglaubwürdig. Wichtiger als individuelle Selbstbeschränkungen wären allerdings internationale und kontrollierte Regeln, durch die umweltschädliches Verhalten wie das Fliegen gegenüber umweltfreundlicheren Alternativen unattraktiv würde. Dazu müsste auch der Einfluss der Mineralstoff- und auch der Tourismusindustrie gebrochen werden.

Siehe auch
https://gruenebiedermannsdorf.blogspot.com/search?q=Zertifikate
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/der-europaeische-emissionshandel
https://www.klimaschutz-portal.aero/co2-kompensieren/europaeischer-emissionshandel/

Dienstag, 13. August 2024

Licht und Schatten bei Klimawandel und Luftverschmutzung

Nach einer Studie des "Barcelona Institute for Global Health" gab es 2023 in Europa 47.000 Hitzetote. Untersucht wurden auch die regionalen Unterschiede. Für Österreich kam man auf eine hitzebedingte Übersterblichkeit von 486 Menschen. In fast allen untersuchten Ländern starben deutlich mehr Frauen als Männer an den Hitzefolgen, insgesamt waren vor allem ältere Menschen anfällig.  Im Vergleich: 2023 gab es bei uns 396 tödlich Verunglückte bei Verkehrsunfällen.

Allerdings sahen die Autoren der Studie auch Anzeichen, dass sich die Menschen zunehmend an Hitze anpassen. Dies geschah etwa durch Verbesserungen in den Bereichen Gesundheitsversorgung, ein stärkeres Risikobewusstsein und wirksamere Kommunikations- und Frühwarnstrategien, Änderungen des Lebensstils, Fortschritten bei der Gesundheit am Arbeitsplatz und bei baulichen Gegebenheiten. Ohne diese Anpassungen wäre die Zahl der Hitzetoten  2023 in der Allgemeinbevölkerung wahrscheinlich um 80 Prozent und in der Bevölkerungsgruppe ab 80 Jahren um über 100 Prozent höher gewesen.

Die Europäische Umweltagentur (EUA) hat ihre vollständige Analyse zur Luftqualität in Europa 2022 vorgelegt. Das Ergebnis: Im Jahr 2020 verstarben in der EU mindestens 238 000 Menschen vorzeitig, weil sie Feinstaubkonzentrationen (PM2.5) von über 5 µg/m3 ausgesetzt waren. Umgerechnet auf Österreich sind das etwa 4700 Todesfällen, etwa 12 mal soviel als Verkehrstote. Die Stickstoffdioxid-Belastung führte zusätzlich europaweit zu 49 000 und erhöhte Ozonwerte zu 24 000 vorzeitigen Todesfällen.

Neben vorzeitigen Todesfällen verursachte die Luftverschmutzung im Jahr 2019 in 30 europäischen Ländern insgesamt über 175 000 verlorene gesunde Lebensjahre (DALY) durch chronische obstruktive Lungenerkrankung. Für mehr als die Hälfte der Feinstaubemissionen ist der Energieverbrauch in Gebäuden verantwortlich. Die Landwirtschaft sorgte für den Großteil der Ammoniakemissionen und mehr als die Hälfte der Methanemissionen, der Straßenverkehr war die Hauptquellen für Stickoxide.

Allerdings: Die Luftqualität in Europa verbessert sich laufend, und die Zahl der Menschen, die aufgrund von Luftverschmutzung erkranken oder vorzeitig sterben, ist rückläufig. Zwischen 2005 und 2020 ging die Zahl der PM2.5-bedingten vorzeitigen Todesfälle in der EU um 45 % zurück. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, so dürfte die EU das im Null-Schadstoff-Aktionsplan vorgesehene Ziel einer 55-prozentigen Reduzierung der vorzeitigen Todesfälle bis 2030 erreichen.Trotzdem  braucht es weitere Anstrengungen, um das Schadstoff-Ziel für 2050, nämlich die Senkung der Luftverschmutzung auf ein Niveau, das nicht mehr als gesundheitsgefährdend gilt, zu erreichen. Denn sie ist nach wie vor das größte Umweltrisiko für die Gesundheit in Europa.

Montag, 12. August 2024

Inflationsschock durch CO2-Bepreisung: Alles nicht so schlimm!

„Inflation“ und „Schock“ sind zwei Begriffe, von denen jeder für sich schon die Alarmglocken klingeln lässt. In der Kombination „Inflationsschock“ wird die Wirkung noch verstärkt. Ein gutes Beispiel, wie man Aufmerksamkeit erregt, auch wenn die Fakten  dahinter vorerst zurückbleiben.

In einer heutigen Tageszeitung wird zunächst der Eindruck erweckt, die EU werde mit ihrem „Green Deal“ die Inflation vorantreiben. Auch im Großteil des umfangreichen Hauptartikels wird detailliert dargelegt, warum und wie hoch die Inflation durch die von der EU geplanten Maßnahmen angeheizt würde. Dass man die geplanten Klimaschutzmaßnahmen absagen, zumindest aber aufweichen oder verschieben sollte wird zwar nicht gesagt, diese Meinung könnte aber bei vielen Menschen entstehen oder bestärkt werden, die nicht bis zum Ende lesen.

Denn erst zu Ende des Artikels wird in eineinhalb kurzen Absätzen erwähnt: An der Bepreisung von Emissionen solle nicht gerüttelt werden, vielmehr brauche es gezielte staatliche Eingriffe und mutige strukturelle Änderungen. Nur dann würde, trotz der durchaus gewollten Verteuerung klimaschädlichen Verhaltens, die Inflation nicht angeheizt und könnten sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz ohne gravierende negative Auswirkungen umgesetzt werden.

Zusatzinformation:

Die Studie, auf die sich der Zeitungsartikel bezieht, wurde von der Bertelsmann Stiftung in Auftrag gegeben. Diese gemeinnützige Stiftung ist eine einflussreiche Denkfabrik, die v.a. in ihrer Anfangszeit die Privatisierung von staatlichen Bereichen und die Förderung des Wettbewerbs auf allen Ebenen propagiert hat. Sie wird faktisch über die Bertelsmann SE von der Unternehmerfamilie Mohn kontrolliert und betreibt in Brüssel ein Lobbybüro bei der EU.

Freitag, 9. August 2024

Link-Kisterl KW 32

Hier wieder unsere wöchentliche aktuelle Sammlung an Links, die uns in den letzten 7 Tagen untergekommen sind und nicht anderweitig verwurstet wurden. Nicht immer "Grün". Manchmal unterhaltsamer als informativ. Nur selten mit direktem Ortsbezug. Unsere einzige Regel: maximal zwei Sätze Erklärung/Kontext pro Link. Das muss reichen.

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Lesen:

  • Corry Doctorow über die abgrundtiefen Probleme und Gefahren des UN Cyber Crime Abkommens (wie immer brilliant, aber diesmal auch sprachlich fokussierter als sonst oft, englischsprachig). Zum Artikel von „Pluralistic“
  • Der (hochverehrte) Sci-Fi Autor John Scalzi mit einem smarten aber nicht ganz jugendfrei formulierten Kommentar zum Rücktritt von Joe Biden. Punkt 5 ist besonders interessant: Man darf gespannt sein, was Joe Biden daraus macht, sich einerseits nicht mehr um seine Wiederwahl sorgen zu müssen und andererseits dank des (heftig umstrittenen) Supreme Court Urteils zugunsten Trumps jetzt selber auch eine Art "König von Amerika" zu sein. Zum englischsprachigen Beitrag.
  • Greenpeace hat über 20.000 ÖsterreicherInnen befragt, wo die größten Sünden zum Thema „Versiegelung“ zu finden sind. Hier gehts zur traurigen Bestenliste.
  • Superreiche verursachen einen großen Teil der Erderhitzung, daher sollten sie mit einer auf sie zugeschnittenen Vermögenssteuer verstärkt die Transformation zur Klimaneutralität mitfinanzieren. Mit einer europäischen Bürgerinitiative, mit der die EU-Kommission aufgefordert wird, eine Vermögenssteuer zur Finanzierung des ökologischen und sozialen Wandels einzuführen, kann man das vielleicht ändern. Zur Bürgerinitiative.
  • Würde man nur von den Top 10 Superreichen Österreichs Erbschaftssteuern einheben, würde das insgesamt je nach Modell zwischen 6,8 und 28,4 Milliarden Euro an Steuereinnahmen bedeuten. Hier gibts einen interessanten Artikel mit noch interessanteren animierten Grafiken zum Anstieg von Top-Vermögen und der Kluft zwischen Superreichen und dem Rest der Welt. Zum Beitrag des Momentum-Instituts.
  • Tim Walz ist die politische eierlegende Wollmilchsau. Kleinstadttyp, Lehrer, Highschool-Footballcoach, Militär, also so eine Art Ober-Nehammer, aber politisch eher eine Art Babler. Hier gehts zu einer Vorstellung des demokratischen Kandidaten für die US-Vizepräsidentschaft. Zum Beitrag von Armin Thurnher
  • Die unwahrscheinliche, aber wahre Geschichte eines durch einen Blitzschlag verursachten Flugzeugabsturzes im Jahr 1971. Die einzige Überlebende stürzte aus 3000 Metern Höhe in den Regenwald ab, wurde nur wenig verletzt und nach 11 Tagen gerettet. Zum (englischsprachigen) Beitrag des Guardians.
  • "Lernen Sie (Textil-)Geschichte, Herr Hacker“! Über Klimawandel, Globalisierung, Armut . . . und Kleidung. Zum Beitrag in der WZ

Hören:

  • Sam Harris diskutiert mit Anne Applebaum auf englisch (und sehr kühl analytisch) darüber wie Demokratien scheitern. Besondere Erkenntnis ist, warum Autokratien immer liberale Demokratien attackieren und unterminieren müssen (weil sie zwecks eigenem Machterhalt kein anderes funktionierendes System neben sich dulden können). Zum Podcast
  • Kurzweiliges Gespräch über Rechtsstaat und Rechtsextremismus. Besonders erhellend ist die Erkenntnis, dass der Begriff "Rechtsstaat" immer mehr von einem Schutz des einzelnen vorm Staat in eine Waffe gegen den einzelnen umgedeutet wurde (Schlagwort: "volle Härte des Rechtsstaats"). Zum Falter- Podcast
  • Ich bin weder der größte Fan von Peter Klien noch vom Inside Austria Podcast (dessen Konzept sich etwas totgelaufen hat). Aber dieses Sommer-Interview strotzt für klugen Einsichten zu Satire und ihrer Rolle in einer lebendigen Demokratie. Zum Podcast
  • Der Generalsekretär des Verbandes der Versicherungsunternehmen fasst unter anderem Österreichs Stärken und Schwächen bei der Unwetterprävention zusammen: Umfangreiche Hochwasserbauten einerseits und ebenso umfangreiche Bodenversiegelung andererseits. Zum ORF-Podcast
  • Ein etwas durchwachsenes Gespräch über die Entstehung der Demokratie mit einer recht naheliegenden aber doch wertvollen Erkenntnis: das wichtigste Qualitätskriterium für eine Demokratie war und ist, wer nicht daran teilhaben kann (für uns relevant zu betrachten: Nicht-Staatsbürger). Zum Podcast

Belohnung für hinterher:

  • Noch sind wir mitten im Wahlkampf – doch die Koalitionsverhandlungen laufen schon. Zum Kurzbericht

Gewalt auf der Straße, die Politik und wir.

 

Wie sehr  rechtsextreme und antimuslimische Gewalttaten auch Folgen einer Politik sein können, die seit Jahren Migranten zum Sündenbock für die grassierende Ungleichheit im Land macht, sieht man derzeit in Großbritannien. Dort verüben Rechtsextreme am helllichten Tag rassistische Gewalttaten, stecken Hotels, in denen Asylbewerber untergebracht sind, in Brand, schänden muslimische Gräber oder prügeln auf offener Straße auf vermeintliche Muslime ein. Davor wurden in den letzten 14 Jahren konservativer Regierungsführung Minderheiten immer wieder als Sündenböcke für die sich verschärfende Ungleichheit im Land missbraucht, aber auch der rechte Flügel der Labour Party hat da mitgetan.

Ähnliches sieht man leider auch bei uns, schon seit längerer Zeit. Politiker – von der Regierungsspitze bis zu den letzten Hinterbänklern – sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein, sollten Benachteiligungen und Ungleichheiten von der Wurzel her verringern, emotionalisierende Fake-News nicht zulassen und noch viel weniger selbst in die Welt setzen. Aber: Auch wir, jeder von uns,  sollte solchen Falschmeldungen nicht aufsitzen und sich umfassend informieren, auch wenn das anstrengend ist. Vor allem aber sollten wir spätestens an der Wahlurne Parteien nicht unterstützen, die immer nur Stimmungen anheizen, sich um die Wahrheit nicht scheren und uns als Stimmvieh manipulieren und missbrauchen wollen.

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Dienstag, 6. August 2024

Und wieder: Blockierer am Werk!

Für den Anbau vieler Rohstoffe werden Wälder  gerodet, was drastische Folgen für Klima und Artenvielfalt hat; daher hat die EU vergangenes Jahr die Entwaldungsverordnung erlassen.

Nun versucht der große Koalitionspartner, diese von ihm mitbeschlossene Verordnung zu blockieren oder zumindest zu verzögern. Ein Verhalten, das wir von dieser Partei schon gewöhnt sind – was die Sache aber nicht besser macht.

Details zur EU-Entwaldungsverordnung
Frühere Blogbeiträge zum Thema hier und hier
Artikel im Standard

Freitag, 2. August 2024

Link-Kisterl KW 31

Hier wieder unsere wöchentliche aktuelle Sammlung an Links, die uns in den letzten 7 Tagen untergekommen sind und nicht anderweitig verwurstet wurden. Nicht immer "Grün". Manchmal unterhaltsamer als informativ. Nur selten mit direktem Ortsbezug. Unsere einzige Regel: maximal zwei Sätze Erklärung/Kontext pro Link. Das muss reichen.

Falls Kritik an oder Anmerkungen zu einem der Links haben, würden wir uns sehr freuen hier im Blog oder auf Social Media darüber zu diskutieren.

Lesen:

  • U-Ausschüssen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufarbeitung politischer Missstände und sollten der Bevölkerung eine umfassende Meinungsbildung ermöglichen, sie sind jedoch alles andere als öffentlich. Hier gibts Details und eine Petition, um das zu ändern.
  • Viele Parteien agiert nach dem Prinzip Realitätsverleugnung und verzettelt sich in Ideologiedebatten, die niemandem weiterhelfen. Zum Artikel im Profil.
  • Elon Musk ist einer der reichsten Menschen der Welt.  Warum sein Abdriften in rechtsextreme Verschwörungen, seine Millionen Follower für Alle gefährlich sind, lesen Sie hier.
  • Eilmeldung: globaler Earth Overshoot Day heuer genau in der Jahresmitte. Zum OTS-Bericht
  • Einen extrem interessanten Artikel über das hervorragende Schulsystem in Estland - und was wir daraus lernen könnten, finden Sie hier.
  • Der Weg zu einer ökologisch verträglichen Architektur ist steinig, ein komplettes Umdenken in der Branche und in der Politik wäre notwendig. Zum Artikel im Standard.
  • Das Beste aus zwei Welten oder doch nur der kleinste gemeinsame Nenner? Was der Koalition gelungen ist und sich von beiden Seiten als Erfolg verkaufen lässt, lesen Sie hier.
  • Von Dachbegrünung zu Wasserkanälen: 4 Städte und 4 Kühlingstaktiken. Zum (englischsprachigen) Artikel.

Anschauen:

  • Wenn die Bild Zeitung den Vorstandschef von Ford interviewt, dann stellen sich alle darauf ein, dass gemeinsam auf das Verbrenner-Aus eingedroschen wird. Wenn der Vorstands-Chef bei dem Drehbuch aber einfach nicht mitspielt, kommen überaus informative und (ob des sichtlich verlegenen Interviewers) amüsante 30 Minuten dabei raus. Zum Video

Belohnung für hinterher: