Freitag, 21. März 2025

Link-Kisterl KW 12

 

Zur morgigen „Earth Hour“, der Meinung der ÖsterreicherInnen zum Klimaschutz, zu Fleischwölfen und Wärmepumpen, zu ungleicher Vermögensverteilung, Pubertät und Verschwörungsmythen, zu supersauberen Geschäftsmännern und Staatsgefährdern und noch zu Einigem mehr bringen Sie die Links dieses Link-Kisterls.

Falls Sie Kritik an oder Anmerkungen zu einem der Links haben, würden wir uns sehr freuen, hier im Blog oder auf Social Media darüber zu diskutieren.

Mitmachen:

  • Welche Meinung haben die Österreicher:innen zum Klimaschutz, und hat sich die durch die Krisen der letzten Jahre verändert? Robert Huber, Politikwissenschaftler der Universität Salzburg, zeigt am 7. April in diesem kostenlosen Webinar den Stand der Forschung. Hier gehts zu Programm und Anmeldemöglichkeit (bis zum richtigen Termin runterscrollen).
  • Am 22.03.2025 ist um 20:30 die "Earth Hour". Der WWF bietet eine Website, wo man sich eintragen kann zum mitmachen sowie 10 Tipps, was alles in 1 Stunde möglich ist:
  • Aktuelle Prognosen von Niederösterreich zeigen eine Verdreifachung der Hitzetage und eine Steigerung des Jahresniederschlags, steigende Temperaturen, mehr Hitzetage und längere Trockenperioden sind von uns allen selber wahrnehmbar und werden sich in den kommenden Jahren noch verstärken. Aktuelle Infos rund um Klimaveränderung gibt's in einem Klimamonitoring Tool der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ, durch das Niederschlag, Temperatur und Sonnenstunden über Monate und Jahre verglichen werden können.

Lesen:

  • Es zeigt von nicht gerade mitfühlendem Gemüt, wenn der Bürgermeister einer kleinen Stadt im Nordwesten Russlands an die Mütter gefallener Soldaten ausgerechnet Fleischwölfe verschenkt. Zum Artikel im Spiegel.
  • Eine Wärmepumpe kann Zehntausende Euro an Energiekosten sparen, denn der Betrieb von Gasheizungen kostet im Verlauf von 20 Jahren oft doppelt so viel wie der von Wärmepumpen. Das zeigt eine umfassende Kostenprognose, die dem SPIEGEL vorliegt.
  • Das wirtschaftsliberale Magazin The Economist warnt davor, dass die wachsende Bedeutung von Erbschaften die wirtschaftliche Dynamik beeinflusst, da es zunehmend attraktiver wird, durch Erbschaften oder Heiraten reich zu werden, anstatt durch Arbeit oder Unternehmertum und so die Innovationskraft der Wirtschaft geschwächt wird. Auch in Österreich besitzen die reichsten 5 Prozent der Bevölkerung rund 53 Prozent des Gesamtvermögens, das stets auch in den Händen der Reichsten verbleibt. Zum Beitrag
  • Siehe dazu auch https://kontrast.at/milliardaere-g20-werden-reicher/
  • Warnung: Es könnte retrograde Peristaltik auslösen, die abstrusen Behauptungen der neuen, jungen Mitglieder des FPÖ-Parlamentsklubs bei ihren Antrittsreden zu lesen.
  • Das Gehirn von Menschen im Alter zwischen zwölf und 24 ähnelt einer chaotischen Großbaustelle; Hormone fluten Körper und Gehirn. Das kann vieles erklären, vor dem sich Eltern fürchten: Wutausbrüche, Draufgängertum, Rebellion, Depression. Zum Artikel im Profil
  • Impfgegner Rutter verliert eine Klage gegen „Profil“, das behauptet hat, dass Rutter „neben medizinischem Nonsens … auch allerlei Verschwörungsmythen (mitteilt) – er warnt etwa vor einer angeblichen Weltregierung mit der Weltgesundheitsorganisation WHO an der Spitze und prangert die üblichen Feindbilder – von EU bis George Soros – an.“ Der Wahrheitsbeweis der Zeitschrift zu dieser Behauptung wurde vom Gericht akzeptiert.
  • Nationalratspräsident Walter Rosenkranz nutzt ein Bild von Rudolf Eisenmenger, einem der erfolgreichsten österreichischen bildenden Künstler des NS-Regimes und hoher NS-Kulturfunktionär, als Hintergrund für seine Kommunikation auf Social Media – etwa beim Empfang offizieller ausländischer Gäste. Welches Österreich will Rosenkranz damit darstellen?
  • Wie ein ÖVP-Bürgermeister sich selbst ein kommunales Grundstück zu einem günstigen Preis verkaufte und seinem engen Freund und Geschäftspartner auf Kosten der Gemeinde 200.000 Euro zukommen lies, lesen Sie in diesem Beitrag der WZ. 

Hören:

  • Wladimir Putins Gehilfe Jan Marsalek schickte bulgarische Mafiosi nach Wien, um Politiker, Journalisten und Spitzenbeamte zu observieren, korrupte Polizisten und Politiker eilen zur Hilfe und leaken persönliche Daten von mehr als 36.000 Beamten. Details dazu in diesem Falter-Podcast.

Anschauen:

  • Nächste Woche entscheidet der OGH, ob Karl-Heinz Grasser, von 2000 bis 2007 Finanzminister unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP), ein freier Mann sein wird oder ins Gefängnis muss. 2020 wurde Grasseer erstinstanzlich zu acht Jahren Haft wegen Untreue, illegaler Geschenkannahme und Beweismittelfälschung verurteilt (nicht rechtskräftig), eine Graphic Novel über einen Fall, bei dem es um den getürkten Verkauf von 60.000 Wohnungen und 961 Millionen Euro ging, finden Sie hier.

Belohnung für hinterher:

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