Freitag, 22. Dezember 2017

Klimasplitter - gute Nachrichten

Die Salzburger Nachrichten schrieben über den kürzlich von Frankreichs Präsidenten Emanuel Macron einberufenen Klimagipfel. Die Ergebnisse lassen hoffen.

Die Weltbank steigt aus der Finanzierung von Öl- und Gasprojekten aus. Erschließung und Förderung sollen ab Ende 2019 nicht mehr finanziert werden. 

Der französische Axa-Konzern gab bekannt, den Bau neuer Kohlekraftwerke nicht mehr zu versichern. Auch das Geschäft mit ölhaltigen Sanden soll keinen Versicherungsschutz von Axa mehr bekommen. Axa zählt weltweit 160.000 Mitarbeiter und ist einer der größten internationalen Versicherungskonzerne und Vermögensmanager.

Und der französische Energie- und Atomkonzern EDF kündigte einen massiven Ausbau seiner Produktionskapazitäten für Solarstrom an. Von 2020 bis 2035 sollen in Frankreich Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 30 Gigawatt entstehen, teilte das Unternehmen mit. Das ist viel, bedenkt man, dass die 58 französischen Atomreaktoren, die gut drei Viertel der Stromproduktion des Landes abdecken, eine Kapazität von 63 Gigawatt haben.

Wir wollen hoffen, dass es erstens nicht bei Ankündigungen bleibt, und zweitens, dass die Beispiele Frankreichs und der Weltbank Schule machen. Auch bei unserer neuen Regierung.

Karl Wagner

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