Was mir wichtig ist
In
einer Zeit, in der die Klimakrise unsere Zukunft so unsicher wie noch nie
macht, ist es mir ein Bedürfnis, mit ganzer Kraft und in Gemeinschaft mit
Bevölkerung und Politik meinen Beitrag zu leisten, um unsere Lebensqualität zu
schützen und gegebenenfalls zu verbessern.
Die
Erreichung aller Ziele, ob sie Umwelt, Wirtschaft oder Soziales
betreffen, benötigen nicht nur Wissen, Tatkraft und Optimismus, sondern auch
Brücken zu anderen Parteien, zu anderen Überzeugungen und zu anderen Meinungen.
Biographie
Seit meiner Geburt 1952 in Mödling lebe ich durchgehend in Biedermannsdorf. Unterbrochen nur während der Zeit unseres Hausbaus.
Nach
Absolvierung der Handelsschule ging ich durchwegs kaufmännischen Berufen nach.
Das begann bei einem Steuerberater, führte über die Stahlindustrie und endete
bei der Metro Cash und Carry in Vösendorf. Ich war dort zunächst in der
Buchhaltung und danach mit der Entwicklung kaufmännischer Systeme - teilweise
im Ausland - beschäftigt. In den letzten Jahren war ich mit Energieeinkauf,
sowie mit der Organisation und Durchführung diverser Ausschreibungen betreffend
Instandhaltung und Reinigung betraut.
Nach
meiner Pensionierung 2011 beschloss ich, konträr andere Wege zu gehen und
engagierte mich in sozialen Belangen. In den Jahren 2013 bis 2016 war ich
Lesepate an einer Volksschule in der Quellenstraße in Wien. Die Kinder dieser
Schule haben durchwegs Migrationshintergrund und dementsprechende Defizite in
Deutsch, weshalb meine Tätigkeit dort sehr willkommen war.
Viele
Jahre war ich im Flüchtlingsbereich aktiv. Diese Tätigkeit
hat zur Konsequenz, dass meine Frau Elisabeth und ich einen Pflegesohn aus
Afghanistan aufnahmen, der heute eine Frau und zwei Söhne hat, die uns
selbstverständlich als Oma und Opa bezeichnen. Ich bin also stolzer Opa.
Während
unseres Flüchtlingsengagements nahmen wir auch eine Patentochter aus dem Iran
an, die – ebenso wie unser Pflegesohn - einige Jahre bei uns lebte.
„Tun,
was man sagt und sagen, was man tut, so gut es eben geht.“ Ariadne von Schierach schrieb diesen Satz. Er war mein Motto
während des Flüchtlingsengagements und ist es bis heute
geblieben.
Selbstverständlich
war ich begeistert, als unsere Gemeinde im Jahr 2015 – nicht ganz ohne Zutun von
uns Grünen ein Flüchtlingsheim für
unbegleitete jugendliche Flüchtlinge einrichtete.
Seither ist viel passiert. Manches sehe ich heute anders, differenzierter, nüchterner. Was bleibt, ist die Solidarität mit den Schwachen und das Bemühen, meine Arbeit gut zu machen. Seit 2017 als Umweltgemeinderat.
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