Mittwoch, 8. Januar 2020

Über mich - was mir wichtig ist


Was mir wichtig ist
In einer Zeit, in der die Klimakrise unsere Zukunft so unsicher wie noch nie macht, ist es mir ein Bedürfnis, mit ganzer Kraft und in Gemeinschaft mit Bevölkerung und Politik meinen Beitrag zu leisten, um unsere Lebensqualität zu schützen und gegebenenfalls zu verbessern.
Die Erreichung aller Ziele, ob sie Umwelt, Wirtschaft oder Soziales betreffen, benötigen nicht nur Wissen, Tatkraft und Optimismus, sondern auch Brücken zu anderen Parteien, zu anderen Überzeugungen und zu anderen Meinungen. 
 Biographie
Seit meiner Geburt 1952 in Mödling lebe ich durchgehend in Biedermannsdorf. Unterbrochen nur während der Zeit unseres Hausbaus. 

Nach Absolvierung der Handelsschule ging ich durchwegs kaufmännischen Berufen nach. Das begann bei einem Steuerberater, führte über die Stahlindustrie und endete bei der Metro Cash und Carry in Vösendorf. Ich war dort zunächst in der Buchhaltung und danach mit der Entwicklung kaufmännischer Systeme - teilweise im Ausland - beschäftigt. In den letzten Jahren war ich mit Energieeinkauf, sowie mit der Organisation und Durchführung diverser Ausschreibungen betreffend Instandhaltung und Reinigung betraut.

Nach meiner Pensionierung 2011 beschloss ich, konträr andere Wege zu gehen und engagierte mich in sozialen Belangen. In den Jahren 2013 bis 2016 war ich Lesepate an einer Volksschule in der Quellenstraße in Wien. Die Kinder dieser Schule haben durchwegs Migrationshintergrund und dementsprechende Defizite in Deutsch, weshalb meine Tätigkeit dort sehr willkommen war.

Viele Jahre war ich im Flüchtlingsbereich aktiv. Diese Tätigkeit hat zur Konsequenz, dass meine Frau Elisabeth und ich einen Pflegesohn aus Afghanistan aufnahmen, der heute eine Frau und zwei Söhne hat, die uns selbstverständlich als Oma und Opa bezeichnen. Ich bin also stolzer Opa.
Während unseres Flüchtlingsengagements nahmen wir auch eine Patentochter aus dem Iran an, die – ebenso wie unser Pflegesohn - einige Jahre bei uns lebte.

„Tun, was man sagt und sagen, was man tut, so gut es eben geht.“ Ariadne von Schierach schrieb diesen Satz. Er war mein Motto während des Flüchtlingsengagements und ist es bis heute geblieben.

Selbstverständlich war ich begeistert, als unsere Gemeinde im Jahr 2015 – nicht ganz ohne Zutun von uns Grünen ein Flüchtlingsheim für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge einrichtete.

Seither ist viel passiert. Manches sehe ich heute anders, differenzierter, nüchterner. Was bleibt, ist die Solidarität mit den Schwachen und das Bemühen, meine Arbeit gut zu machen. Seit 2017 als Umweltgemeinderat. 

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