Mittwoch, 29. März 2023

50% aller Fischarten vom Aussterben bedroht.

In Österreich sind mehr als 50% aller Fischarten vom Aussterben bedroht. Sie stehen auf der roten Liste der bedrohten Tierarten. Bei den heimischen Fischarten sind sogar über 70% gefährdet. 

Ursachen dafür sind höhere Wassertemperaturen, das Einsetzen von fremde Arten sowie aufgestaute Flüsse. Der Hauptgrund dafür liegt im Klimawandel und der damit einhergehenden Wassererwärmung. Dadurch verschieben sich Fischregionen und wärmeliebenden Arten vermehren sich. Der Großteil der anderen Fische stirbt jedoch aus.

Steigende Wassertemperaturen gefährden die Fortpflanzung von Fischen stärker als bisher angenommen. Fische sind in bestimmten Lebensphasen unterschiedlich temperaturempfindlich.  Laichende Fische und Fischeier kommen bereits bei plus drei, vier Grad in Bedrängnis. Unter den in Flüssen, Seen und Teichen heimischen bzw. laichende Fischen sind vor allem pazifische Lachse, Forellen und Störe bedroht. Problematisch ist die Klima- und somit auch Wassererwärmung vor allem für seichte Seen und Flüsse. Oder auch für kleinere Fische in tiefen Seen, die sich gern in Ufernähe aufhalten. Wird es dort zu warm, müssen sie in tiefere Regionen ausweichen, wo aber Raubfische auf sie warten.

Abgesehen von der Wassererwärmung stehen bereits 23 Pflanzen- und 668 Tierarten der Flusslebensräume in Österreich wegen Segmentierung und Regulierung der Flüsse auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.

https://kaernten.orf.at/stories/3199624/
https://science.orf.at/stories/3201096/

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