Freitag, 20. Januar 2017

Kinderheim erfordert klare Haltung

Heute hat die Gemeinde Biedermannsdorf bekanntgegeben, dass die Bundesimmobilienagentur (BIG) als einziger Bieter ein Angebot mit dem geforderten Minimalpreis an die Gemeinde Wien zum Ankauf unseres ehemaligen Kinderheims gelegt hat, über das nun im Wiener Gemeinderat abgestimmt werden wird. Die Zukunft dieses Areals tritt damit in eine entscheidende Phase.

Nur die Gemeinde Biedermannsdorf kann die bestehende restriktive Widmung ändern und das Areal damit für einen zukünftigen Nutzer attraktiver machen. Für uns ist wichtig, dass dadurch möglichst wenig zusätzlicher Kfz- Verkehr erzeugt und zumindest Teile der Immobilie einer Verwendung zugeführt werden, die auch unserer Bevölkerung einen Nutzen bringt und zur Hebung der Lebensqualität beiträgt. Als Gegenleistung für eine Umwidmung müsste es unserer Gemeinde möglich sein, einen zukünftigen Nutzer zu verpflichten, soziale Infrastruktur, die der Allgemeinheit zugute kommt, zu errichten oder zumindest zu ermöglichen. Beispiele für solche Deals gibt es bereits, etwa hier.

Nach den Versäumnissen der Vergangenheit, die wir bereits mehrfach beklagt haben, kann vielleicht auf diese Art doch noch eine positive Lösung erreicht werden. Schön wäre ein klares Statement unserer Bürgermeisterin, unter welchen Voraussetzungen sie zu einer Umwidmung bereit ist!

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