Mittwoch, 31. Mai 2017

Wo anfangen?

Man sieht vor lauter Problemen die Kernprobleme nicht mehr!
Wir werden heutzutage mit einer Flut von Problemen konfrontiert: Terror, Kriege, Klimakatastrophen, Umweltzerstörung, Elend, Schuldenkrise, Euro-Krise, Bankenkrise, Finanzkrise, Massenmigration, Arbeitslosigkeit usw. usw. Man gewinnt den Eindruck, dass bei dieser Problemverdichtung niemand mehr weiß, wo man zur deren Lösung überhaupt ansetzen soll.

Beispielsweise der exorbitante CO²-Ausstoß (rd. 32 Milliarden[!] Tonnen pro Jahr). Verlangt die Politik daraufhin Maßnahmen zur Verringerung der KFZ-Produktion, dann schreien die Autobauer und Gewerkschaften und drohen mit tausenden zusätzlichen Arbeitslosen. Und die Sicherung von Arbeitsplätzen ist ja heutzutage das Killerargument schlechthin. Die wirtschaftliche Entwicklung in den letzten Jahrzehnten und die dem kapitalistischen System innewohnenden Webfehler haben die Welt in die gegenwärtige missliche Lage geführt! Die Ausbeutung erfolgt auf allen Ebenen: der Menschen, der Rohstoffe und der Umwelt. Das so erzeugte Ungleichgewicht ist eines der Kernprobleme mit gravierenden Folgeproblemen (Krieg, Terror etc.).

Wenn uns auch das Leben unserer Kinder und Nachfahren ein Anliegen ist, dann brauchen wir heute nicht mehr Wirtschaftswachstum, sondern die Umstellung auf ein nachhaltiges Wirtschaften, einen ressourcenschonenderen Umgang mit der Natur, eine gerechtere Einkommensverteilung. 

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