Sonntag, 15. Dezember 2024

Geh bitte . . .

Die Bank um die es geht. Die Beschriftung wurde leicht angepasst, um dem "Künstler" nicht noch mehr Reichweite zu bieten.


Es ist einfach nur lästig. Da stellt man sich für viele Stunden in die Werkstatt um etwas lässiges, hübsches zu schaffen das auch noch ein Zeichen setzt . . . und dann kommt ein Rotzlöffelchen und schmiert es in ein paar Sekunden recht ideen- und talentlos an.

Unsere Regenbogenbank auf der Laxenburger Allee war nicht die einzige Fläche die in den letzten Wochen mit ein und dem selben Schriftzug verunstaltet wurde. Aber da das "mein Baby" ist, ärgert es mich naturgemäß am meisten.

Aber jetzt ist aus. Ich mag nicht mehr die Augen verdrehen wenn ich da vorbei radle. In den Weihnachtsferien werde ich die Lehne der Bank abmontieren, sie mit meinen Kindern anschleifen und einen neuen Anstrich machen.

Wie man im Amerikanischen sagt: "no glory in maintenance" (zu deutsch "Instandhaltung ist nicht glorreich"). Aber sie muss getan werden, wenn man schöne Sachen die man einmal gebaut hat nicht dem Verfall oder Deppen preisgeben will.

Und wenn die Bank wieder beschmiert wird?
Dann übermale ich das wieder. Und zeige die Sachbeschädigung vorher an.


(Was mich fast am meisten ärgert: die Schmierage bringt mich dazu, mich zu äußern wie ein alter grantiger Mann. Natürlich BIN ich ein alter grantiger Mann. Aber normalerweise versuche ich das nicht so offen zu zeigen.)
 



1 Kommentar:

  1. Schade. Freue mich jeden Tag, wenn ich an der Regenbogenbank bei der VS vorbeikomme. Egal ob man mit der Symbolik was anfangen kann oder nicht - ein netter Farbtupfen ist die Bank auf jeden Fall. Vielen Dank an jene, die die Bänke pflegen und „un-verunstalten“!

    AntwortenLöschen