Der deutsche
Bundesrat hat am 23. September das Ziel einer „emmisionsarmen
Mobilität“ anvisiert. Hintergrund dieser Mitteilung ist der
UN-Klimagipfel (COP 21), der Ende 2015 tagte. Bei der Umsetzung
dieser Zielvorgaben soll die EU eine „Vorreiterrolle“ einnehmen.
Ein Abschnitt der
Bundesrat-Drucksache widmet sich dem Procedere, schließlich
bedarf es einiger Aktivitäten im Vorfeld, wenn 2050 eine nahezu
emissionsfreie Mobilität erreicht sein soll.
Die entscheidende
Aussage, findet sich verborgen in einem Nebensatz: dass „spätestens
ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen
werden“. Das Fernziel für den Klimaschutz sieht der Bundesrat
dabei „in einer vollständigen Elektrifizierung des ÖPNV innerhalb
der EU."
Interessant ist in
diesem Zusammenhang auch der Hinweis, dass „aus
Nahrungsmittelpflanzen hergestellte Biokraftstoffe nur eine begrenzte
Rolle bei der Dekarbonisierung des Verkehrssektors spielen sollen und
nach 2020 nicht mehr öffentlich gefördert werden sollten.“
Quelle:Elektronikpraxis, Vogel- Verlag
Siehe dazu auch hier eine Replik auf einen entsprechenden Artikel des ÖAMTC
Siehe dazu auch hier eine Replik auf einen entsprechenden Artikel des ÖAMTC
Die zivilgesellschaftliche Allianz „Wege aus der Krise“ hat soeben ihr bereits sechstes „Zukunftsbudget“ für Österreich vorgelegt. Der Kurswechsel, der darin vorgeschlagen wird, sieht Investitionen von mehr als 10 Milliarden Euro in die Energiewende, die öffentliche Mobilität, den Sozialstaat und eine gerechtere Verteilung von Arbeit vor. Damit würden wir mehr als 175.000 neue Arbeitsplätze schaffen und wichtige Schritte in Richtung Bekämpfung des Klimawandels ermöglichen. Finanziert werden diese Ausgaben durch vermögensbezogene Steuern, die Abschaffung von Steuerprivilegien für Konzerne und Kapitaleinkommen sowie Ökosteuern.
AntwortenLöschenMit dem dort vorgestellten Ansatz ließen sich die Umstellungen, die zur Erreichung der Pariser Klimaziele notwendig sind, finanzieren. Darüber hinaus könnten diese Umstellungen und der dafür erforderliche Finanzbedarf ein kräftiger Impuls für die Belebung der Wirtschaft und für die Schaffung von Arbeitsplätzen sein.
Siehe dazu http://www.wege-aus-der-krise.at/index.php?id=1033