Wie wir wissen, hat die Stadt Wien entschieden, das ehemalige
Kinderheim zu versteigern. Der Einstiegspreis beläuft sich auf 6,3 Millionen
Euro. Die Gemeinde beteiligt sich nicht, da sie weder den Kaufpreis, noch die
anschließenden Renovierungskosten in nochmaliger Kaufpreishöhe aufbringen kann.
Das Kinderheim wurde 2005 geschlossen. Niemand kümmerte sich
seither darum, zu einer Lösung im Sinne der Bevölkerung zu kommen. Was die
Bevölkerung will, wurde allerdings genauestens ermittelt. Nämlich im Rahmen des
Projekts Gemeinde 21, das bis 2006 lief. Dann wurde es abgedreht. Warum man die
Menschen jahrelang intensiv an der Ortsentwicklung arbeiten ließ, weiß niemand.
Der Wille zum Engagement wurde so nachhaltig vernichtet. In der letzten Gemeinderatssitzung am 1.12.2016 gab man sich geheimnisvoll. Man ließ durchblicken, dass man sehr wohl an einer Lösung arbeitet. Ohne Geld hat man allerdings nicht viel Mittel. Denn Biedermannsdorf als wohlhabende Gemeinde hat es seit 2005 verabsäumt, zumindest einen Teil des jetzt nötigen Wertes anzusparen.
Ruht man sich auf der Sonderwidmung aus? Die besagt ja, dass nur eine Schule oder ein Kinderheim gebaut werden darf. Sucht man Partner? Wir wissen es nicht. Redet man mit der Gemeinde Wien? Wahrscheinlich nicht.
Schreiben Sie uns Ihre Meinung dazu.
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