Sonntag, 11. Dezember 2016

Jenseits menschlicher Nutzungsinteressen

Klimawandel und damit einhergehend Tornados, Fluten und Trockenheit.
Flüchtlinge mit all den riesigen Herausforderungen an unsere Gesellschaft.
Eine immer weiter aufgehende Schere zwischen Arm und Reich.
Eine Gesellschaft, die sich immer mehr entsolidarisiert.
Neiddebatten über die Mindestsicherung.
Dazu Angst vor den Veränderungen, die uns unzweifelhaft bevorstehen.

Und plötzlich fragt jemand: was ist eigentlich mit den Hamstern?
Und schon kann man die üblichen Floskeln hören wie "keine anderen Sorgen?", oder "deine Sorgen möchte ich haben", "na dir muss es aber gut gehen", etc.

Wir schließen uns diesen Reden nicht an. Denn wir anerkennen die Vielfalt der Natur auch jenseits menschlicher Nutzungsinteressen. Ob das den Hamstern hilft, ist allerdings sehr unsicher. Die großen, schweren Maschinen der modernen Landwirtschaft, die Verwendung von Pestiziden, aber auch die Bodenversiegelung sind übermächtige Gegner für den Hamster.
Kein Anlass also zu großen Erwartungen. Aber ein Anlass zu überlegen, was getan werden kann.

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